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Uni international Exzellenzpreis der DFH F Nach 50 Jahren traf sich Mitte Juni wieder der erste Studienjahrgang des Europa-Instituts 1955/56 auf dem Saarbrücker Campus und setzte damit die Reihe seiner Begegnungen fort. Die damaligen Absolventinnen und Absolventen waren nicht nur aus der Bundesrepublik, sondern auch aus Brüssel, Graz, Helsinki, Paris, Thessaloniki und dem kanadischen Vancouver an ihre Alma mater Saraviensis zurückgekehrt. Beim Empfang mit Prof. Torsten Stein und der Begegnung mit der EhemaligenVereinigung des Europa-Instituts wurden viele Erinnerungen ausgetauscht. WM/Foto: Runge Neue Bücher Manfred Schmeling und Michael Veith (Hrsg.): Universitäten in europäischen Grenzräumen – Konzepte und Praxisfelder. Universités et frontières en Europe – Concepts et pratiques. Frankreich-Forum/Jahrbuch des Frankreichzentrums der UdS, Band 5/2003-2004, 2005. 28,80 Euro, ISBN: 3-89942-353-4 Universitäten in Grenzräumen: Vorreiter der internationalen und interkulturellen Kooperation? Dieser Frage geht der fünfte Band des Jahrbuchs des Frankreichzentrums nach, indem er die universitäre Forschung und Lehre, landespolitische Konzepte in den Bereichen Wirtschaft und Bildung sowie den Wissenstransfer innerhalb der Grenzregionen beleuchtet. Wissenschaftler aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg und der Schweiz, Politiker sowie Wirtschafts- und Verwaltungsfachleute liefern die Beiträge des Buches. So sind u.a. Gesine Schwan, Peter Müller, Jürgen Schreier und Jo Leinen in der 410 Seiten starken Publikation vertreten. Der von den Leitern des Frankreichzentrums Prof. Manfred Schmeling und Prof. Michael Veith herausgegebene Band ist das Ergebnis eines Kolloquiums, welches das Frankreichzentrum Ende 2002 veranstaltet hatte. Schröder, Bernd (Hrsg.): Georgien – Gesellschaft und Religion an der Schwelle Europas. Eine gemeinsame Vortragsreihe der Fachrichtung Evangelische Theologie der UdS und der Landeshauptstadt Saarbrücken, Annales Universitatis Saraviensis. Philosophische Fakultäten, Band: 24, Röhrig Universitätsverlag, 2005, 28 Euro, ISBN: 3-86110-387-7 Eduard Schewardnadse, „Rosenrevolution“, Separatismus, ÖlPipeline, Stalin, der Mann im „Pantherfell“, orthodoxe Kirche... Bereits die Stichworte zeigen die zwei Gesichter Georgiens: Georgien ist ein so genanntes Transformationsland, eine Gesellschaft, die binnen weniger Jahre mit revolutionären Veränderungen ihrer politischen und wirtschaftlichen Strukturen zu Recht kommen musste und muss. Zugleich ist es ein Land mit einer der ältesten christlichen Kulturen der Erde, mit Traditionen und Wertorientierungen, an denen die Georgier auch heute festhalten. Der Band, den der Saarbrücker Professor für Evangelische Theologie Bernd Schröder herausgegeben hat, zeichnet ein facettenreiches Bild dieses Landes an der Schwelle Europas – allgemein verständlich, aber zugleich im Gespräch mit dem einschlägigen Stand wissenschaftlicher Forschung. 33 Tipps & Termine • Zum Schillerjahr bietet die Fachrichtung Germanistik eine Ringvorlesung zu Friedrich Schiller an. Mit Vorträgen in der Stadtgalerie Saarbrücken erörtern Germanisten der Saar-Universität, aber auch Gastvortragende anderer Universitäten Werke und Rezeption des Klassikers, der vor 200 Jahren gestorben ist. Interessierte sind herzlich eingeladen. Beginn jeweils dienstags um 19 Uhr. Termine: www.unisaarland.de/fak4/fr41/ germanistik/ • Vortragsreihe des Instituts für Kunstgeschichte: Kunstgeschichte als Bildwissenschaft Kein Forschungsgebiet ist gegenwärtig stärker mit der Frage nach der Zukunft der Kunstgeschichte verbunden als die Frage nach dem ‚Bild’. Die Vorträge zeigen an Schlüsselwerken der Geschichte der Kunst bildwissenschaftliche Perspektiven auf. Termine: www.uni-saarland.de/ fak3/fr310/1bildwiss.html • Das Zentrum für Lehrerbildung zeigt in der Reihe Kunst aus der Schule Arbeiten von Schülern der Völklinger Grundschule Haydnstraße: Ausstellung „Völklingen – die Stadt, in der ich wohne“ bis Mitte Januar, Mo. bis Fr., 8.30-17 Uhr und nach Vereinbarung, Zentrum für Lehrerbildung, Geb. A5 4, linker Eingang, 3. OG. www.unisaarland.de/zfl • In der von Prof. Karl Otto Jung organisierten Reihe Kunst im Präsidialamt sind bis 31.03.2006 Papierschnitte des saarländischen Künstlers Jo Enzweiler zu sehen (Mo. bis Fr., 8.30-17 Uhr, Geb. A2 3). Enzweiler baut in seinen Papierschnitten auf das Konzept von Zeichnungen auf und verbindet auf neue Weise die von ihm verfolgte „Vielschichtigkeit“. campus 4/2005 ür ihre Diplomarbeit im Rahmen der Grenzüberschreitenden Deutsch-Französischen Studien hat Sonja Hauschild den Exzellenzpreis der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) erhalten. Hauschild untersuchte den Einfluss sowjetischer Dissidenten auf die Intellektuellen in Deutschland und Frankreich von 1974 bis 1977. Waren sie „Propheten oder Störenfriede?“ – so die zentrale Frage. Betreut wurde die Arbeit an der Saar-Uni von Prof. Rainer Hudemann und an der Universität Metz von Prof. Michael Grunewald. Der mit 1 000 Euro dotierte Preis wurde der Saarbrücker Absolventin Ende Oktober im Rahmen des Deutsch-Französischen Forums in Straßburg überreicht. Mit dem Exzellenzpreis, den der Club des Affaires Saar-Lorraine stiftet, werden die besten Absolventen der von der DFH geförderten integrierten Studiengänge ausgezeichnet. red/Foto: Topimage Uni international DAAD-Sommerakademie „Textwissenschaft und Unterricht – Deutsch als Fremdsprache“, lautete der Titel einer zweiwöchigen Sommerakademie, die der Lehrstuhl für Deutsch als Fremdsprache der Fachrichtung Germanistik (Prof. Lutz Götze) im Juli erstmals ausrichtete. D 34 ie Veranstaltung fand unter der Schirmherrschaft des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) statt. 22 Deutschlehrer und Wissenschaftler aus dem Bereich Deutsch als Fremdsprache aus 16 Ländern nahmen an der Sommerakademie teil – und konnten eine Menge Anregungen und Materialien für ihren Deutschunterricht im Heimatland sammeln. Bei den Vorlesungen und Workshops standen die Themen „Interkulturalität“, „Mehrsprachigkeit“ und „Kulturtransfer“ im Vordergrund. So wurden Aspekte behandelt wie „Textsorten im interkulturellen Vergleich“, „kulturelles Gedächtnis“ und Aus 16 Ländern kamen Deutschlehrer und Wissenschaftler zur Sommerakademie „Textwissenschaft und Unterricht – Deutsch als Fremdsprache“ an die Saar-Uni. Die Gruppe unternahm auch Exkursionen wie hier ins Wadgasser Zeitungsmuseum. Foto: Axel Trost „funktionale Grammatik“ sowie die Umsetzung dieser Ansätze im Unterricht des Deutschen als Fremdsprache. Zu den in den Workshops analysierten Textsorten gehörte beispielsweise auch die Anzeigenwerbung in verschiedenen Kulturen. Gastredner aus den Bezugsdisziplinen Interkulturelle Kommunikation/ Romanistik (Prof. Hans-Jürgen Lüsebrink) und Geschichte (Prof. Rainer Hudemann und Prof. Clemens Zimmermann) gaben dieser Sommerakademie ihr spezifisches Saarbrücker Profil. Koordiniert wurde die DAAD-Sommerakademie von Dr. Elisabeth Venohr, die die Gruppe auch auf Exkursionen, zum Beispiel ins Deutsche Zeitungsmuseum nach Wadgassen oder nach Metz, begleitete. Elisabeth Venohr/GS Weitere Informationen unter [email protected] oder Tel. (0681) 3022920, www.uni-saarland.de/sommerakademie Summer School für junge Konstruktionsforscher I campus 4/2005 ntensivkurse für Doktoranden – diese Form des gemeinsamen Lernens innerhalb eines Promotionsstudiums hat an skandinavischen Universitäten schon eine lange Tradition. Seit ein paar Jahren nimmt auch die SaarUni an einem solchen Projekt teil, das vom Lehrstuhl für Konstruktionstechnik von Prof. Christian Weber zusammen mit anderen Kollegen in Europa organisiert wird: Die „European Summer School on Engineering Design Research“ ist ein insgesamt zweiwöchiger Kurs für Doktoranden auf dem Gebiet der Konstruktionsforschung. Die Teilnehmer werden mit dem aktuellen Stand von Technik und Wissenschaft vertraut gemacht, außerdem lernen sie Forschungsmethoden, Projektmanagement und Evaluierungsmethoden kennen. Die Summer School findet jährlich an wechselnden Universitäten innerhalb Europas statt. In diesem Jahr war die Universität des Saarlandes eine Woche lang Gastgeber des zweiten Kursteils. Allerdings wurde die Veranstaltung nicht auf dem Campus abgehalten, sondern im Kloster MariaRosenberg im benachbarten Rheinland-Pfalz, doch eine Abendexkursion zur Völklinger Hütte (Foto) führte die Teilnehmer aus sechs europäischen Ländern auch ins Saarland. Für Prof. Weber ist die Vernetzung von Wissenschaftlern im europäischen Rahmen fast der Foto: Michael Steinbach wichtigste Aspekt des Intensivkurses, der stets bewusst in Klausur stattfindet. Die ehemaligen Kursteilnehmer träfen sich auf Konferenzen und würden voraussichtlich im nächsten Jahr einen richtigen Alumni-Verein gründen. Dadurch seien die Doktoranden auch keine Einzelkämpfer mehr. GS campus aktuell Semestereröffnungsfeier Flotte Rhythmen feierlich intoniert vom frisch ins Leben gerufenen Bläser-Ensemble des Collegium Musicum (www.unimusik-saarland.de) sowie einzelne Erstsemester der verschiedenen Fakultäten, die sich und ihre Erwartungen an das eben begonnene Studium persönlich vorstellten und somit dem Andrang von 2 250 Studienanfängern an der UdS ein Gesicht gaben, waren die Besonderheiten der diesjährigen Semestereröffnungsfeier im voll besetzten Audimax – und last but not least die traditionelle Verleihung des Dr.-EduardMartin-Preises durch die Vereinigung der Freunde der Universität des Saarlandes e.V. Deren Präsident Dr. Max Häring freute sich über den feierlichen Rahmen der begehrten „Eulen-Verleihung“ und bedachte die Universitätspräsidentin dafür mit herzlichem Dank. Auf diese beispielhafte Ehrung für beispielhafte Absolventen sei im Folgenden näher eingegangen. ML Fotos: Fontaine 40 Dr.-Eduard-Martin-Preis Die besten Nachwuchswissenschaftler unserer Universität für ihre Doktorarbeiten besonders auszuzeichnen und Anreiz zu bieten für wissenschaftliche Glanzleistungen – diese Gedanken verfolgt die Vereinigung der Freunde der Universität seit über vier Jahrzehnten mit ihrem Dr.-Eduard-Martin-Preis. Bislang wurden die bronzenen Eulen des Saarbrücker Bildhauers Hans Schröder den Preisträgern in einer Feierstunde im eher familiären Kreis der Repräsentanten, Doktorväter und Verwandten überreicht. Dieser Empfang in den Räumen der Präsidentin war in diesem Jahr Teil zwei der Ehrung: Der Präsident der Freundes-Vereinigung Dr. Max Häring und Geschäftsführer Prof. Torsten Stein überreichten den frisch gebackenen Doktoren die Auszeichnung bei der Semestereröffnungsfeier; ein Rahmen, der ihren Leistungen die Aufmerksamkeit und Öffentlichkeit verschafft, die sie verdienen. CE Ausgezeichnet wurden: Dr. Frank Schmidt-Hussong (Rundfunkfreiheit für die Deutsche Welle? Ein Versuch, die Grenzen der Wirksamkeit eines Grundrechts zu bestimmen; Doktorvater: Prof. Wolfgang Knies); Dr. Stefan Beckmann (Übertragung von im Privatvermögen gehaltenen Anteilen an einer inländischen Familienkapitalgesellschaft zu Lebzeiten auf die nächste Generation; Doktorvater: Prof. Heinz Kußmaul); Dr. Matthias Werner Laschke (Physiologische Angiogenese im ovariellen Zyklus der Follikulogenese und Lutealphase; Doktormutter: Prof. Brigitte Vollmar); Dr. Christian Philipp Pallasch (Prognostische Bedeutung von Glioblastomassoziierten Autoantikörpern und Charakterisierung des immunogenen Antigens Glioma Expressed Antigen 2; Doktorvater: Prof. Eckart Meese); Dr. Tatiana Bisanti (L’Opera plurilingue di Amelia Rosselli. Un distorto, inesperto, espertissimo linguaggio; Doktormutter: Prof. Susanne Kleinert); Dr. Alexandra Caspari (Ex-post-Evaluationen der Nachhaltigkeit von Entwicklungszusammenarbeit – Zur Notwendigkeit angemessener Konzepte und Methoden; Doktorvater: Prof. Reinhard Stockmann); Dr. Michael Gösele (New Acquisition Techniques for Real Objects and Light Sources in Computer Graphics; Doktorvater: Prof. Hans-Peter Seidel); Dr. Helmut Wolf (Strukturbildung ferromagnetischer Aerosoldeposite aus Eisen- oder Cobalt-Nanopartikeln im äußeren Magnetfeld; Doktorvater: Prof. Rainer Birringer); Dr. Jan Tabellion (Herstellung von Kieselgläsern mittels elektrophoretischer Abscheidung und Sinterung; Doktorvater: Prof. Rolf Clasen); Dr. Jens Scheidtmann (Entwicklung und Anwendung kombinatorischer Methoden zur Entdeckung resistiver Gassensoren; Doktorvater: Prof. Wilhelm F. Maier). Saarbrücker Jurastudenten treffen Verfassungsrichter campus 4/2005 D as Bundesverfassungsgericht war im Sommer wieder Ziel einer Studienfahrt: Die Saarbrücker Studentengruppe ELSA (European Law Students’ Association) organisiert regelmäßig solche Ausflüge nach Karlsruhe. Doch diesmal konnte den über 40 Studenten Außergewöhnliches geboten werden: Prof. Christoph Gröpl, Inhaber des Lehrstuhls für Staats- und Verwaltungsrecht, hatte ein Treffen mit dem Richter im Ersten Senat des Gerichts, Professor Udo Steiner, arrangiert. Prof. Steiner war Gröpls Habilvater. Das Bundesverfassungsgericht verkündete am Tag des Besuchs ein Urteil zu der Frage, inwiefern Kinder ihren pflegebedürftigen Eltern Unterhalt schulden. Das höchste deutsche Gericht entschied, dass der Elternunterhalt nur sehr begrenzt zulässig ist und die Kinder dabei nicht ihrer eigenen Lebensgrundlage beraubt werden dürfen. Die Saarbrücker Studentengruppe hatte über eine Stunde lang Gelegenheit, mit Professor Steiner zu diskutieren und Fragen zu stellen. Themen waren auch die Auflösung des Bundestages und der Europäische Haftbefehl. Prof. Steiner nahm sich viel Zeit und eröffnete den Studierenden einen Blick hinter die Kulissen in den Gerichtsalltag. Für alle Mitfahrenden war die ELSA-Fahrt ein Erlebnis. Christian Fischoeder Feiern für einen guten Zweck Es hat inzwischen Tradition an der Uni, den Nikolaustag mit einer riesigen Party zu feiern. Die Erlöse der Fete kommen jedes Jahr vollständig universitären Einrichtungen zugute. 2000 Euro konnten die Veranstalter der Studentengruppe „das…team“ in diesem Jahr den Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Seminarbibliotheken überreichen. Den symbolischen Scheck nahmen im November Dekan Prof. Rudolf Wendt, Prof. Gerd Waschbusch und Prof. Heinz Kußmaul entgegen. Prof. Dr. phil. Dr.-Ing. E. H. Claus Weyrich, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, im Gespräch mit Universitätspräsidentin Margret Wintermantel (Foto). I m Beisein auch der saarländischen Staatssekretäre Susanne Reichrath (Wissenschaftsministerium) und Christian Ege (Wirtschaftsministerium) informierte sich Weyrich über aktuelle Entwicklungen insbesondere im Bereich unserer Informatik- und Ingenieurwissenschaften. Beeindruckt zeigte sich der Top-Manager u.a. von der „klaren Strategie, mit der sich die Universität des Saarlandes gemeinsam mit der TU Kaiserslautern an der ExzellenzinitiaFoto: Iris Maurer tive beteiligt“ (gemeint ist die Antragsskizze „Connecting Computing Power and Human Skills: From Models to Software systems“ Anm. der Redaktion) und wünschte beiden Universitäten hierfür viel Erfolg. Die Universität des Saarlandes gehört zu den Universitäten, mit denen Siemens über eigens damit beauftragte Persönlichkeiten den Kontakt pflegt. ML Keine reine Männersache mehr! Einen Scheck über 10 000 Euro überreichte Staatssekretärin Dr. Susanne Reichrath (im Foto l.) bei der Eröffnung des zweiten UniCamps für Schülerinnen an die Frauenbeauftragte Gisela Glünder (Mitte) und die Leiterin der Zentralen Studienberatung, Dr. Susanne Steinmann (r.). Damit ist die Durchführung des UniCamps auch in den nächsten beiden Jahren möglich. Bei Schülerinnen ist das UniCamp sehr beliebt. In diesem Jahr bewarben sich 120 Mädchen um die 40 zur Verfügung stehenden Plätze. Die Staatssekretärin freute sich über das große Interesse, denn „es zeigt, dass Naturwissenschaften nicht mehr nur eine reine Männersache sind.“ Das UniCamp für naturwissenschaftlich-technisch interessierte Mädchen wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal im Rahmen der Initiative NETWORKING MINT an der Saar-Uni durchgeführt. An der Förder-Initiative beteiligen sich das Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft, die Universität des Saarlandes, die Bundesagentur für Arbeit, die Hochschule für Technik und Wirtschaft und der Verband der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes e.V. Organisiert wurde die Veranstaltung mit viel Engagement vom Frauenbüro und vom Studienzentrum. Text: Anne-Katrin Axt, Foto: Martin Wiatr campus aktuell Zu Gast an der Universität 41 Hochschulsport weiter verbessert B eim Hochschulranking, das in Kooperation mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ veröffentlicht wird, gibt es auch eine Note für den Hochschulsport (siehe campus 1/2005). Ausschlaggebend sind die Beurteilung der Studenten bezüglich Qualität und Breite des Sportangebotes, die Anzahl der betreuten Sportkurse pro 1 000 Studierende sowie Sonderveranstaltungen des Hochschulsports. Ergebnis: Beim „Gesamtindex Hochschulsport“, der die Beurteilung der Studierenden widerspiegelt, belegt der Hochschulsport der UdS auch in diesem Jahr wieder einen Platz in der Spitzengruppe. Die Benotung wurde sogar um 0,3 Punkte auf nun 1,6 verbessert. Damit befindet sich die UdS in der Gesellschaft großer Universitäten wie der Uni Köln, der TU München oder der Uni Tübingen. Mit acht betreuten Sportkursen pro 1 000 Studierende belegt der Hochschulsport der Saar-Uni in dieser Kategorie nur einen Platz im Mittelfeld. Aufgrund der räumlichen Situation des Hochschulsports sowohl auf dem Campus in Saarbrücken als auch in Homburg sind derzeit jedoch kaum Verbesserungen in diesem Bereich möglich. Rolf Schlicher/GS Ausgezeichnet. Die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e.V. (VSU) hat die besten arbeitsrechtlichen Seminararbeiten ausgezeichnet. Vergeben wurden zwei erste Preise, jeweils mit 300 Euro dotiert, für die Arbeit von Anja Nissen und die Gemeinschaftsarbeit von Rima Badawi, Nora Krieger und Tina Welter. Über den dritten Preis und 100 Euro konnte sich Laura Altmayer freuen. V.l.: Joachim Malter (stellvertretender Hauptgeschäftsführer der VSU), Prof. Stephan Weth (Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Prozess- und Arbeitsrecht sowie Bürgerliches Recht), Laura Altmayer, Rima Badawi, Tina Welter, Dr. Walter Koch (Präsident der VSU), Nora Krieger, Anja Nissen. Bildtext und Foto: Anne-Katrin Axt campus 4/2005 Weitere Infos finden Sie unter: www.das-ranking.de campus aktuell 42 87 neue Azubis am Universitätsklinikum E s ist keine Selbstverständlichkeit, jungen Menschen in diesen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten eine Perspektive geben zu können“, meinte Paul Staut, Pflegedirektor des Universitätsklinikums anlässlich der Begrüßungsveranstaltung für die neuen Auszubildenden am 4. Oktober. „Umso mehr freut es uns, dass wir aktuell 87 Schülerinnen und Professor Wolf-Ingo Steudel, Ärztlicher Leiter der Gesundheits- und KrankenpflegeSchüler im Pflegedienst ausbilden werden“, schule des UKS, begrüßt die Auszubildenden. Foto: Roger Motsch so Staut. Insgesamt 47 Jugendliche erhalten eine dreijährige Ausbildung zu GesundKrankenpflegehilfe wird 24 Jugendheits- und Krankenpflegern. 16 weitere Auszubildende werden nach drei Jahren lichen innerhalb eines Jahres verExperten auf dem Gebiet der Kinderkrankenpflege sein. Das Berufsbild der mittelt. Danach können sie in diesem Beruf arbeiten oder im zweiten Ausbildungsjahr der Gesundheits- und Krankenpflege einsteigen. Das Universitätsklinikum des Saarlandes ist der größte Ausbilder für Gesundheitsfachberufe im Südwesten. Roger Motsch „ Neue Auszubildende an der Saar-Uni Neuer AStA gewählt D I m Rahmen einer Feier begrüßte der Vizepräsident für Verwaltung und Wirtschaftsführung Dr. Hartwig Cremers (links) im August 27 neue Auszubildende an der Universität. Die 16 jungen Frauen und elf Männer beginnen ihre Ausbildung „in einem Großbetrieb“, so Cremers. Die Universität sei der richtige Ort zum Lernen und verspreche eine moderne Ausbildung. Zehn junge Leute starten in die Arbeitswelt mit einer Ausbildung zum Biologielaboranten und fünf als Chemielaboranten. Ebenfalls fünf neue Azubis hat der Bereich Bürokommunikation. Darüber hinaus gibt es jeweils einen Auszubildenden in den Bereichen Feinwerkmechaniker, Tierpfleger, Fachinformatiker, Informationselektroniker, Industrieelektroniker sowie Mediengestalter für Digital- und Printmedien. Text: Melanie Löw, Foto: Renate Neu Physik präsentiert Einstein im Zelt campus 4/2005 R egen Besucherzuspruch fand das „Einsteinzelt“, mit dem sich die Physik der Saar-Uni beim diesjährigen Saarbrücker Kulturmeilenfest vor der Modernen Galerie präsentierte. Die Professoren Christian Wagner, Christoph Becher und Götz Uhrig (Foto, v.l.) mussten am Abend eine Extra-Vortragsrunde zu verschiedenen physikalischen Themengebieten Einsteins einlegen – so groß war das Interesse. Die Vorträge, die im Rahmen des KulturPicknicks von SR2 KulturRadio stattfanden, veranschaulichten die Physiker durch Experimente. So wurden die Zitterbewegung kleiner Teilchen (Brown’sche Bewegung) und die Freisetzung von Elektronen durch Licht (Fotoeffekt) demonstriert. Außerdem war im und um das Einsteinzelt eine Ausstellung zu Leben und Werdegang von Albert Einstein zu sehen. GS/Foto: Uta Merkle as Studierendenparlament hat in seiner konstituierenden Sitzung einen neuen Allgemeinen Studierendenausschuss gewählt. Als Vorsitzende wurden Bernd Weber und Hendrik Weitzmann in ihren Ämtern bestätigt. „Wir wollen uns weiter für unser Leitbild einer finanziell sicher ausgestatteten Universität mit einem breiten Fächerangebot einsetzen, die für Studierende aus allen Gesellschaftsschichten zugänglich ist und auf Studiengebühren verzichtet,“ so Weitzmann und Weber. Weitere Ziele seien die Verbesserung des Serviceangebotes an der Uni und die Schärfung des internationalen Profils.