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Studienkonzept Bachelor‐Studiengang  Psychologie   Studienziele und Besonderheiten 

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Studienkonzept Bachelor‐Studiengang  Psychologie   Studienziele und Besonderheiten 
Studienkonzept Bachelor‐Studiengang Psychologie Studienziele und Besonderheiten Der Studiengang orientiert sich an der Rahmenordnung, die von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie mit dem Ziel erarbeitet wurde, eine hinreichende Vergleichbarkeit von Abschlüssen in Psychologie (bei gleichzeitiger Möglichkeit von Profilbildungen) zu bewahren. Dementsprechend erwerben die Bachelor‐Studierenden an der Universität des Saarlandes profunde Kenntnisse und Fertigkeiten in den Methoden der Psychologie (inkl. der Diagnostik). Sie erhalten Kenntnisse in allen wichtigen Grundlagenbereichen der Psychologie. Auf diesen beiden Säulen aufbauend erwerben die Studierenden anwendbares Wissen und weitere Fertigkeiten in drei Anwendungsfächern der Psychologie. Die Profilierung der Saarbrücker Psychologie besteht dabei darin, dass die klassischen Anwendungsfächer (Klinische Psychologie, Arbeits‐ & Organisationspsychologie, Pädagogische Psychologie) im Hinblick auf inhaltliche Anwendungsfelder des Faches kombiniert und konturiert sind: 
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Die traditionelle Ausbildung in Klinischer Psychologie wurde um das Fach Klinische Neuropsychologie ergänzt. Dies kommt einem wachsenden Bedarf an Psychologen entgegen, die mit neurologischen Erkrankungen adäquat umzugehen wissen und trägt dem Umstand Rechnung, auch für Klinische Neuropsychologen adäquate Voraussetzungen für eine spätere Approbation zu gewährleisten. Die BSc‐Ausbildung in Arbeits‐ & Organisationspsychologie ist eingebettet in ein Curriculum „Diagnostik und Beratung“, das Studierenden handlungsrelevantes Wissen zu diagnostischen Fragestellungen und daran anschließender Beratung (z.B. Fähigkeits‐ und Eignungsdiagnostik im Bereich der Berufsfindung) vermittelt. Das dritte Anwendungsfach Kognition, Lernen und Entwicklung enthält zentrale Aspekte der Kognitionspsychologie inkl. der Pädagogischen Psychologie. Die Studierenden lernen z.B. Lern‐ und Arbeitsumwelten zu analysieren. Besonderer Wert wird auf entwicklungspsychologische Aspekte (z.B. Kognition im Alter) gelegt. Einordnung in die Strukturplanung der Universität Die Psychologie ist das größte Fach der Philosophischen Fakultät III – Empirische Humanwissenschaften mit konstant hoher Studienplatz‐Nachfrage. Die Fachrichtung Psychologie ist eng vernetzt mit der Fachrichtung Bildungswissenschaften. Die Fachrichtung Bildungswissenschaften ist eingebunden sowohl in den Bachelorstudiengang Psychologie als auch den Masterstudiengang Psychologie. Es Fachrichtung
Psychologie
Universität Campus A1 3, A2 4 Postfach 151150 66041 Saarbrücken Sekretariat
Tel (0681) 3 02‐23 03 Fax (0681) 3 02‐43 61 [email protected]‐
saarland.de 01.03.2015 1 bestehen enge Verbindungen zur Informatik und Computerlinguistik als auch zu den Neurofächern der Universitätsklinik Homburg (z.B. Internationales Graduiertenkolleg Adaptive minds). Die Ausbildung in Psychologie an der Universität des Saarlandes dient auch dazu, die Primärausbildung von angehenden Psychotherapeuten zu leisten, um den regionalen Nachwuchsbedarf an Psychotherapeuten zu befriedigen. Standort in der deutschen/internationalen Studienlandschaft Die Fachrichtung Psychologie der Universität des Saarlandes gehört zu den mittelgroßen Fachrichtungen in Deutschland. In der letzten bundesweiten Evaluation durch das CHE gehört die Fachrichtung Psychologie der Universität des Saarlandes bei den auf Studierendenurteilen beruhenden Indikatoren „Studiensituation (gesamt)“ und „Betreuung“ zur Spitzengruppe in Deutschland; beim dritten auf Studierendenurteilen beruhenden Indikator „Berufsbezug“ wurde ein guter Platz im Mittelfeld erreicht. Bei forschungsbezogenen Indikatoren gibt es ebenso hervorragende Beurteilungen der Saarbrücker Psychologie. Arbeitsmarktsituation/Berufsaussichten Der Arbeitsmarkt für Psychologen ist ein etablierter Markt mit ausgezeichneten Karrierechancen, einer unterdurchschnittlichen Arbeitslosigkeit und vielfältigen Tätigkeitsfeldern im Gesundheitssektor, in der Wirtschaft, im Bildungsbereich, der Forschung und in vielen weiteren Bereichen (z.B. Institutionen im Bereich des Verkehrs, der Rechtspflege etc.). Es ist davon auszugehen, dass Angebote, die bislang dezidiert für Diplom‐Psychologen ausgeschrieben wurden, in Zukunft an Master‐Absolventen gerichtet werden. Daher wird in Saarbrücken wie auch an den meisten anderen deutschen Universitäten im Einklang mit der Deutschen Gesellschaft für Psychologie die Kombination von Bachelor‐Studiengang und konsekutivem Master‐Studiengang als Leitbild für die Ausbildung angesehen. Gegenüber dem alten Diplomstudiengang wird jedoch durch den Bachelor‐Abschluss die Möglichkeit geschaffen, durch die Wahl inhaltlich etwas anders profilierter Master‐Studiengänge (z.B. Public Health, Human Factors) neue Berufsqualifikationen für Personen mit einer grundständigen Ausbildung in Psychologie zu erschließen. Ob sich unterhalb des Niveaus des bisherigen Diploms ein eigenständiger Arbeitsmarkt für Psychologen entwickelt, bleibt abzuwarten. Studienbeginn ab Zum Wintersemester, seit WS 2008/09. Studien(fach)beratung Die Studienberatung erfolgt durch den Studienfachberater und durch die Allgemeine Studienberatung. Maßnahmen der Qualitätssicherung (Evaluation, Akkreditierung) Die Universität des Saarlandes ist eine der ersten systemakkreditierten Universitäten bundesweit. Der Studiengang erfüllt alle Qualitätskriterien, die im Zuge der Akkreditierung zu erfüllen sind. Auch wurde der Studiengang an den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Psychologie ausgerichtet, um den nominierten Standards einer wissenschaftlichen psychologischen Ausbildung 2 gerecht zu werden. Im Rahmen der universitären Qualitätssicherung wurde die Fachrichtung Psychologie im Jahre 2003 einer eingehenden Evaluation (einschließlich Lehre, Studium und der Forschungstätigkeiten, insofern sie für die Lehre und das Studium relevant sind) unterzogen. In einer abschließenden Zielvereinbarung wurde die Umstellung auf Bachelor und Masterabschlüsse vorbereitet. In regelmäßigen Abständen findet eine eingehende Lehrevaluation aller Veranstaltungen des Wintersemesters statt. Begleitmaßnahmen Mit der Einrichtung des Bachelor‐Studienganges Psychologie (dem konsekutiv ein Master‐
Studiengang Psychologie folgen wird) wird der bisherige Diplom‐Studiengang Psychologie eingestellt. Übergangsmaßnahmen regeln das Auslaufen des Diplom‐Studiengangs. Verantwortlich: apl. Prof. Dr. Markus Pospeschill  [email protected]‐saarland.de(0681) 302 3238 3 
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