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ROMA OSLO OUNDÉ YA

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Europa-Institut der
Universität des Saarlandes
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www.europainstitut.de
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Inhalt / Content
Geleitwort / Foreword
4
Grußwort / Greeting
4
Studieren mitten in Europa / Studying Europe
6
Unser Masterprogramm / Our Master’s Program
8
Soft Skills 14
Exkursionen / Excursions
14
Unsere Professoren und Dozenten / Our Professors and Lecturers
16
Der Weg zum LL.M. / How to get your LL.M. 20
Forschung am Europa-Institut / Research at the Europa-Institut
22
Unser Careers Service / Our Careers Service
26
Unsere Alumni-Vereinigung EVER e.V. / Our Alumni Organization EVER e.V.
28
Studieren in Saarbrücken / Studying in Saarbrücken 30
60 Jahre Europa-Institut – Ein Blick zurück / 60 years of Europa-Institut – Looking back
32
36
Impressionen / Comments
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Die Direktoren von 1951 – 2012 / The Directors from 1951 – 2012
SAARBRÜCKEN
geleitwort
Foreword
von Prof. Dr. Vassilios Skouris,
Präsident des Gerichtshofs der Europäischen Union, Luxemburg
by Prof. Dr. Vassilios Skouris,
President of the Court of Justice of the European Union, Luxembourg
Das Recht der Europäischen Union beeinflusst eine stetig steigende Zahl von Bereichen des politischen, wirtschaftlichen,
sozialen und kulturellen Lebens. Mit der Erweiterung der Europäischen Union um zwölf hinzukommende Staaten in den
Jahren 2004 und 2007 stieg die Zahl der Bürgerinnen und Bürger, für die dieses Recht gilt, wiederum erheblich. Das Studium des europäischen Rechts stellt daher ganz unzweifelhaft
einen wesentlichen und unverzichtbaren Teil jeder juristischen
Ausbildung in Europa dar.
Das 1951 gegründete Europa-Institut der Universität des
Saarlandes feiert sein 60-jähriges Bestehen, zu dem ich sehr
herzlich gratuliere. Das Institut hat im Laufe der letzten Jahrzehnte einen bedeutsamen Beitrag zum Voranschreiten der
europäischen Integration geleistet. Viele Generationen von
jungen Juristen haben in Vorlesungen, Seminaren und anderen
Veranstaltungen des Europa-Instituts das Rüstzeug erworben,
Der internationale Masterstudiengang, den das Europa-Institut
der Universität des Saarlandes anbietet und der zum Master
of European Law (LL.M.) führt, ist eine hervorragende Gelegenheit für Hochschulabsolventen, sich im europäischen und
internationalen Recht weiter zu qualifizieren. Der Studiengang
verbindet solide juristische Ausbildung mit stetem Praxisbezug und verschafft durch seine Internationalität Einblick in
die Funktionsweise der Zusammenarbeit von Menschen vieler
verschiedener Länder und Kulturen. Sichtbar wird dieser Praxisbezug vor allem dadurch, dass eine Reihe von Mitgliedern
und Mitarbeitern des Gerichtshofs der Europäischen Union im
Studiengang als Dozenten wirken.
European Union law plays an ever increasing role in political,
economic, social and cultural aspects of life. With the enlargement of the European Union in 2004 and 2007 by a further
twelve states, the number of citizens to whom this law applies
increased again. Therefore, European Law undoubtedly constitutes a significant and indispensable part of legal education.
The Europa-Institut of Saarland University was founded in 1951
and I would like to congratulate it on its 60th anniversary. Many
generations of young lawyers have accomplished the necessary
skills to prove themselves in professional environments such
as law firms, national administrative agencies, European institutions and academic organizations, by attending the lectures,
seminars and various surplus events offered by the EuropaInstitut.
The International Master’s Program offered by the EuropaInstitut, which awards the degree of Master of European Law
(LL.M.), is an outstanding opportunity for graduate students
wanting to specialize in European and International Law. The
program combines sound legal education with steady references to practice and, by being truly international, provides a deep
insight into methods of cooperating with people from various
countries and cultural backgrounds. Last but not least, said reference to practice becomes apparent by the fact that a number
of members and employees of the European Court of Justice
contribute to the program as lecturers.
GruSSwort
Greeting
von Prof. Dr. Thomas Giegerich und Prof. Dr. Werner Meng,
Direktoren des Europa-Instituts, Sektion Rechtswissenschaft
by Prof. Dr. Thomas Giegerich and Prof. Dr. Werner Meng,
Directors of the Europa-Institut, Law Department
Die Europäische Integration ist ein sich ständig weiterentwickelnder, bisher einzigartiger Prozess, dessen Ziel weder
rechtlich noch politisch endgültig festgelegt ist, der aber in
jedem Fall „die Grundlagen für einen immer engeren Zusammenschluss der Völker Europas“ schaffen soll. Zu den Meilensteinen der voranschreitenden Einheit in Vielfalt zählen über
die Zollunion, die Harmonisierung des Binnenmarktes und die
stetige politische Erweiterung hinaus längst auch Problemlagen
der Bereiche Wirtschaft, Energie, Umwelt, des Bereichs des
Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts sowie der
gemeinsamen Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik.
An zwei Eckpfeilern der Integration jedoch, der gemeinsamen
Währung des Euro und dem freien Bewegungsraum nach dem
Abkommen von Schengen, ist derzeit Instabilität zu konstatieren.
Einmal mehr sind daher Europas informierte und engagierte
Eliten aufgerufen, der neuen Gefährdung der Integration entgegenzuwirken. Als Modell überstaatlicher Demokratie und
kontinentaler Integration steht die EU in der Verantwortung,
der internationalen Gemeinschaft zu beweisen, dass beides
effektiv und dauerhaft möglich ist.
Europa ist einer der bedeutendsten wirtschaftlichen und politischen Machtfaktoren der Welt. Seine globale Position als Partner von Handel und Investoren macht es unerlässlich, dass auch
Eliten anderer Kontinente, Staaten oder Regionen kompetent
über Europas Recht und seine politischen Hintergründe informiert sind. Kenntnisse der Regeln des Internationalen Rechts,
nach Maßgabe derer die Union mit anderen Staaten im globalen Kontext Beziehungen und Austausch pflegt, zählen ebenfalls zu mittlerweile unverzichtbaren Voraussetzungen. All
das konfrontiert heute Hochschulabsolventen und -absolven4
um sich in Kanzleien, nationalen Behörden, europäischen Institutionen und wissenschaftlichen Einrichtungen beruflich zu
bewähren.
tinnen weltweit, in nahezu jeder denkbaren beruflichen Tätigkeit
mit Herausforderungen, für die Antworten von gestern nicht
mehr hinreichen. Wer in Zukunft an entscheidender Stelle mitgestalten will, kommt ohne Spezialkenntnisse im Europarecht
und Internationalen Recht nicht mehr aus, denn das juristische
oder ein gleichwertiges Grundstudium kann die mittlerweile
in vielfältiger Weise erforderliche und geforderte besondere
„Europa-Qualifikation“ nicht in vollem Umfang vermitteln. Das
Europa-Institut der Universität des Saarlandes bietet genau
diese Qualifikation mit seinem Masterstudiengang in ständig
aktualisierter Form seit über 30 Jahren an.
Hier erweist sich die geographische Lage Saarbrückens als
unschätzbarer Vorteil, gestattet es die Nähe zu europäischen
Institutionen – zu Organen der EU ebenso wie zum Europarat – dem Institut doch seit jeher, hochrangige Experten aus
europäischen Kompetenzzentren als Dozierende zu gewinnen
und ein in Theorie und Praxis breit gefächertes, mannigfache
Vertiefungsoptionen bietendes Studienprogramm zusammenzustellen.
Damit legt das Europa-Institut den Grundstein für europäische
und internationale Karrieren und trägt insgesamt zur Verbreitung des europäischen Gedankens bei. Intensives Studium,
gemeinsame Studienfahrten, aber auch gemeinsame Feste,
haben die Studierenden bisher noch jeden Jahrgangs zu einer
„Crew“ verschmolzen; die gelungene Begegnung mit zahlreichen jungen Köpfen anderer Länder lässt die Absolventen
zu „Botschaftern der Idee der europäischen Integration“
werden, die als Freunde auseinander gehen und in ihrem
weiteren Leben in der EVER - Familie untereinander und mit
dem Institut in Verbindung bleiben.
European integration is an ever developing, exciting, and up to
this point also a unique, process whose goal is – apart from
creating a “basis for an ever closer union of the peoples in
Europe” – not ultimately defined, neither in the legal nor in
the political sense. Among the milestones of this process of
unification in diversity are not only the customs union, the
harmonization of the internal market and the continuous
political expansion of the Union but also areas that raise more
discussions like the areas of economy, energy, environment,
the area of freedom, security and justice and the common
foreign and security policy.
However, there are two cornerstones of the integration
process – the monetary union and free movement according to the Schengen Agreement – whose foundations have
recently become rather shaky. Once more it is, therefore,
up to Europe’s well-informed and committed elites to help
stabilize the European integration process. As a model of
supranational democracy and continental integration, it is
the responsibility of the European Union to prove to the
international community that both will be effectively and
permanently possible.
Europe is one of the most important economic and political
powers in the world. Its global position as a partner in trade
and as an investor underline the importance of elites from
other con­tinents, states and regions to become familiar
with European Law and its political background situation.
The knowledge of international law, according to which the
Union acts on a global level and fosters relationships and
exchange, has become an indispensable prerequisite.
The aforementioned achievements of the European integration process confront college graduates in almost every
conceivable occupation with questions to which yesterday’s
answers are not sufficient anymore. Rather, decision-makers depend, now and in the future, on specialized knowledge of European and International Law. A “normal” law
degree or equivalent studies do not provide the necessary
“European” qualification. By offering its master’s program,
the Europa-Institut of Saarland University has provided this
very qualification for more than 30 years now.
Moreover, Saarbrücken’s geographical location proves to be
a great advantage: its proximity to the European institutions
– both to the organs of the European Union and to the Council
of Europe – enables the Institute to hire numerous highranking civil servants employed by these institutions and
also distinguished members of the bar specializing in European and International Law as part-time lecturers. Thus, the
program is able to offer an in-depth and diversified insight
into theory and practice of European and International Law.
Having all this in mind, the Europa-Institut lays the founda‑
tion for European and international careers and supports the
spreading of the European idea. Every year anew, intensive
study times, festivities and joint leisure time help our students to build a “team”. Meeting young people from different
nations makes our students “ambassadors of the European
spirit” who, in the end, leave Saarbrücken as friends. Not
only do they stay in touch with each other but also with our
Institute – long after having completed their studies.
5
Studieren mitten in Europa
Tradition lohnt sich: 2011 feierte das Europa-Institut, das zweitälteste Institut seiner Art in Europa, sein 60-jähriges Bestehen. 1951 gegründet, bildet es seit nunmehr über sechs Jahrzehnten junge Akademiker im Europarecht und Internationalen
Recht aus. Jahr für Jahr kommen Studierende aus über 30 Nationen in unser direkt auf der europäischen Achse StraßburgLuxemburg-Brüssel gelegenes Institut und eignen sich Kenntnisse über die rechtlichen, ökonomischen und politischen
Grundlagen der Europäischen Union an. Unsere Absolventen
sind heute erfolgreich in leitenden Positionen tätig. In europäischen oder global agierenden Institutionen, in internationalen
Anwaltskanzleien, angesehenen Unternehmen und nationalen
Regierungen bewähren sich die in Saarbrücken erworbenen
Kenntnisse täglich.
Wir laden ein zu
unserem einjährigen Masterstudiengang „Europäische Integration“, der mit dem international anerkannten Titel Master of
European Law (LL.M.) abschließt. Die Ausbildung konzentriert
sich auf europäisches und internationales Recht. Angeboten
werden fünf Module – Modul 1 Europäische Integration und die
Module 2 bis 5 mit den Schwerpunktbereichen Europäisches
Wirtschaftsrecht, Außenwirtschaft und Investitionsrecht, Internationale Streitbeilegung und Europäischer Menschenrechtsschutz.
Wir freuen uns jedes Jahr auf
75 Studierende aus aller Welt am Europa-Institut. Eine einmalige Mischung verschiedenster Nationalitäten erzeugt eine stimulierende polyglotte und interkulturelle Atmosphäre.
Wir bieten
hochqualifizierte Spezialisten aus Wissenschaft und Wirtschaft,
die den akademischen Nachwuchs gezielt auf die spezifischen
Anforderungen des europäischen und internationalen Marktes vorbereiten. Neben den Saarbrücker Professoren begrüßt
das Europa-Institut zahlreiche internationale Gastprofessoren
und -dozenten sowie EU-Spitzenbeamte aus Kommission, Rat,
Parlament und den Gerichtshöfen. Hinzu kommen Führungspersönlichkeiten aus Justiz, Wirtschaft, Verwaltung und Politik.
Wir ermöglichen
das Studium auf Deutsch oder Englisch oder in einer Kombination aus beiden Sprachen. Es vereint praxisorientierte Lehre
mit hohem wissenschaftlichem Anspruch. In einer Mischung
aus Vorlesungen, Seminaren, Übungen, Moot Courts, Vorträgen, Sprachkursen, Kommunikationstrainings und Diskussionen werden theoretisches Wissen und praxisbezogene Anwendung optimal vermittelt.
Wir kümmern uns intensiv
um unsere Studierenden. Von Anfang an betreuen wir sie sowohl bei akademischen Fragen als auch in alltäglichen Dingen
umfassend: Sei es bei der individuellen Studienberatung, bei
Visumsfragen oder wenn es vor Ort in Saarbrücken um Wohnungssuche, Krankenversicherung, Immatrikulation, Finanzierung etc. geht – das Team des Europa-Instituts ist als ständiger
Ansprechpartner für seine Studierenden da.
Nicht zuletzt sind
Exkursionen zu den Europäischen Institutionen wichtiger Teil
des Programms. Unsere Studierenden haben damit Gelegenheit, in direkten Kontakt mit den „Machern“ Europas zu treten.
Unser weitverzweigtes Netzwerk – vor allem unsere AlumniVereinigung EVER e.V. – stellt sicher, dass unsere Studierenden
schon frühzeitig Kontakte zu einflussreichen Persönlichkeiten
in Wirtschaft und Wissenschaft knüpfen.
Studying Europe
The Europa-Institut, the second eldest institution of its kind in
Europe, celebrated its 60th anniversary in 2011. More than 5,000
students from all over the world have been educated within the
fields of European and International Law at the Europa-Institut
since its foundation in 1951. Year after year, students from over
30 countries come to us to study the legal, political, economic
and cultural foundations of the European Union. Our graduates
hold top positions in European and International Organizations,
law firms, national governments and international companies.
We invite you to apply for
our one-year master’s program “European Integration”, awarding the title Master of European Law (LL.M.) to its successful
participants. Our postgraduate study program focuses on Euro‑
pean and International Law. There are five modules – Module 1
European Integration and Modules 2 to 5 with the Study Units
European Economic Law, Foreign Trade and Investment, International Dispute Resolution and European Protection of Human
Rights.
We are looking forward to meeting and greeting
75 students from all over the world, ready to start studying in
an exceptional and interesting international atmosphere, each
academic year. The mixture of nationalities allows for a polyglot
and a unique cross-cultural environment.
We offer
highly qualified lecturers who prepare our students for the specific demands of the European and international job market.
In addition to professors teaching at Saarland University, the
Europa-Institut hosts international guest professors and lec‑
turers. Amongst them are top EU civil servants from the Commission, the Council, the European Parliament and the European Courts as well as inspiring personalities holding top
positions in the judiciary sector, the business world as well as
in the administrative and political sector.
We enable you
to complete the master’s program entirely in English, entirely
in German or in a combination of these. The master’s program
consists of a unique mixture of lectures, seminars, interac­
tive exercises, moot courts, language courses, communication
skills training and discussions, and allows us to offer an optimal
combination of theoretic knowledge and practical application.
We make sure
that we support our students in all matters, not only within the
frame of the academic program, but also in the organization of
their daily life in Saarbrücken. Dedicated and experienced staff
members provide specialized study advice as well as counseling and guidance with regard to the visa application process
and later on with matters such as finding an accommodation,
health insurance, matriculation, fees and financing.
Last but not least
Regular excursions to various European institutions form a
natural and important part of the study program. Our widely
ramified network – established in cooperation with our alumni
organization EVER e.V. – enables students to interact directly
with the “makers” of Europe.
Bruxelles
Luxembourg
Saarbrücken
Strasbourg
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Unser Masterprogramm
Das Programm gliedert sich in fünf Module mit großer Wahlfreiheit hinsichtlich der individuellen Kursbelegung. Die Vernetzung der Module ermöglicht eine auch schwerpunktübergreifende Kursauswahl. So können sich unsere Studierenden
ganz nach ihren eigenen Interessen im Europäischen und Internationalen Recht ausbilden lassen.
Der einjährige Masterstudiengang teilt sich in ein neunmonatiges Studienprogramm und einen sich daran anschließenden
dreimonatigen Zeitraum für die Magisterarbeit auf. Die Lehrveranstaltungen werden in deutscher oder englischer Sprache abgehalten und mit einer schriftlichen oder mündlichen
Prüfung abgeschlossen. Für fast alle Veranstaltungen werden
Credit Points vergeben. Insgesamt sind im Studienprogramm
mindestens 45 Credit Points zu erwerben. Für die Magisterarbeit werden noch einmal 15 Credit Points, insgesamt demnach
60 Credit Points, vergeben.
8
Angeboten werden fünf Module – das Modul 1 Europäische
Integration und die Module 2 bis 5 mit ihren Schwerpunktbereichen Europäisches Wirtschaftsrecht, Außenwirtschaft und
Investitionsrecht, Internationale Streitbeilegung und Europä‑
ischer Menschenrechtsschutz bieten dabei einen hohen Grad
an Spezialisierung auf rasant wachsende neue Berufsfelder.
Our Master’s Program
The program offers five specialization study units and aims to
provide students with a great freedom of choice with regard to
which courses they wish to attend and complete. The course
plan is designed to allow for a choice of courses and lectures
unbound by specific specializations, permitting students to
freely choose and compose their LL.M. subjects according to
their own wishes and interests within European and Interna‑
tional Law.
Our one-year master’s program is divided into two parts; a
nine-month study program over two semesters, followed by
a three-month period for the drafting of the master’s thesis.
The program can be completed entirely in English, entirely in
German or in a combination of these. The courses are held in
German or in English, and students are assessed by lecturers pursuant to the courses; mostly either in a written or an
oral exam. A specific number of credit points will be awarded
for the completion of almost all of the courses. A total of 45
credit points minimum must be attained during the course of the
study program. 15 additional credit points are awarded after the
completion and approval of the master’s thesis. Three-quarters
of the final mark therefore comprises the marks achieved
during the study program, whilst the remaining quarter is com­
posed of the mark awarded for the master’s thesis.
Our postgraduate study program offers, with its Module 1 European Integration and its Modules 2 to 5 with the Study Units
European Economic Law, Foreign Trade and Investment, International Dispute Resolution and European Protection of Human
Rights, a high degree of specialization in quickly expanding professional fields within European and International Law.
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Modul 1:
Europäische Integration
Das Modul vermittelt fundierte Kenntnisse über die Grundlagen des Europäischen Rechts. Neben klassischen Feldern des
Europarechts bzw. den Grundfreiheiten wird in Vorlesungen
beispielsweise aus den Bereichen der Justiziellen Zusammenarbeit, des Europäischen Privatrechts oder der Gemeinsamen
Außen- und Sicherheitspolitik ein Grundverständnis des rechtlichen Zusammenwachsens der Union und ihren Institutionen
gegeben. In praxisorientierten Simulationen wie dem EuGHMoot Court oder EUROSIM wird fundiertes theoretisches Wissen in die Praxis umgesetzt.
Modul 2:
Schwerpunktbereich Europäisches Wirtschaftsrecht
Der Schwerpunktbereich Europäisches Wirtschaftsrecht umfasst die verschiedenen Rechtsgebiete, die europaweit und
international für alle Wirtschaftsbereiche und für jede Art der
Rechtspraxis von grundlegender Bedeutung sind. Es werden
fundierte Kenntnisse der Rahmenbedingungen, die eine wirtschaftliche Tätigkeit in der Union prägen, vermittelt und die besonderen Regelungen, denen eine solche Tätigkeit unterworfen
sein kann (Europäisches Wettbewerbsrecht, Wirtschafts- und
Wettbewerbspolitik) oder die sie begleiten (Urheberrecht und
Gewerblicher Rechtsschutz in der Union), vertieft.
Der zunehmenden Globalisierung der Wirtschaft wird durch
Veranstaltungen Rechnung getragen, deren Inhalt über die
Grenzen der Union hinausreicht. Die Bedürfnisse der Praxis
werden in Case Studies berücksichtigt, in denen die Anwendung der theoretischen Grundlagen auf konkrete Sachgestaltungen trainiert werden kann.
10
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, in verschiedenen
Tracks einen Fokus auf den Bereich des Unternehmensrechts,
des Europäischen Managements und/oder auf Fragen der europäischen Regulierung in der nationalen Umsetzung zu legen.
Modul 3:
Schwerpunktbereich Außenwirtschaft und Investitionsrecht
Dieser Schwerpunktbereich geht auf die Globalisierung der
Wirtschaft, insbesondere in den Bereichen Handel, Investitionen und Kapitalverkehr, ein. Er vermittelt durch umfassende
Allgemeinveranstaltungen wie International Trade and Investment Law, dem Recht der Internationalen Organisationen und
weiteren ausgewählten Teilen des Wirtschaftsvölkerrechts besondere Kenntnisse und Fähigkeiten in Kernmaterien des Internationalen Wirtschaftsrechts. Dabei wird besonderer Wert
auf das zum Verständnis internationaler und europäischer
Rechtspraxis unerlässliche Erkennen des transdisziplinären
Zusammenwirkens von Recht und Ökonomie gelegt.
Wahlmöglichkeiten zum Außenwirtschaftsrecht der Europä‑
ischen Union und ihrer Mitgliedstaaten, zum gesamten materiellen WTO-Recht (insbesondere GATT-, GATS- und TRIPSAbkommen), zu den Rechtsharmonisierungen nationaler
Handelsrechte und den Rechtsgebieten, denen im Zusammenhang mit dem gesteigerten internationalen Wirtschaftsverkehr
besondere Bedeutung zukommen (etwa das Recht der Finanzaufsicht) sowie zur internationalen Währungspolitik und zum
Recht der internationalen Wirtschaftssanktionen, bieten eine
kompakte Ausbildung. Abgerundet wird der Schwerpunktbereich mit der Simulation eines Streitschlichtungsverfahrens
der WTO, die in Kooperation mit der Universität Bern stattfindet.
Module 1:
European Integration
Module 1 focuses on the basics and foundations of European
Law. Aside from more classical fields of European Law, lectures
will illustratively broach subjects, such as Judicial Cooper‑
ation, European Private Law, and the EU Common Foreign and
Security Policy, in order to provide students with a basic understanding of and insight into the legal inter-connectedness
of the Union and its institutions. Through a variety of practical
simulation courses, such as the ECJ-Moot Court or EUROSIM,
students are enabled to put their acquired theoretical knowledge into practice.
Module 2:
Study Unit European Economic Law
The study unit comprises various areas of law which are of fundamental importance not only in Europe but in a global perspective, with regard to both business and legal practice. The
courses convey sound knowledge of the general framework
that characterizes economic activity in the European Union (the
Economic and Monetary Union, Banking Law and European Tax
Law). Students may additionally opt to deepen their knowledge
of more particular regulations which economic activities in the
EU might be subject to (e.g. European Competition Law, Economic and Competition Policy) or that potentially accompany
such activities (e.g. Intellectual Property Law).
The challenges of economic globalization are taken into account in courses in which the subject matter extends beyond
EU borders. In addition, there are numerous case studies offered as part of the study unit, which allow students to put their
theoretical knowledge into practice. Moreover, students have
the opportunity to focus in various tracks on the area of Corporate Law, European Management and/or questions on European regulations and their implementation on a national level.
Module 3:
Study Unit Foreign Trade and Investment
The study unit deals with economic globalization especially in
the areas of trade, investment and capital transactions. Courses
such as International Trade and Investment Law and the Law of
International Organizations and further selected parts of public
international business law convey essential knowledge of key
material in International Economic Law. Special attention is giv‑
en to the interplay between economics and law, a relationship
that is becoming increasingly important in both international
and European legal practice.
Courses that delve more deeply into the subject matter include
lectures based on the foreign trade law of the European Un­
ion and its member states, substantive WTO Law (particularly
focusing on the GATT, the GATS and the TRIPS Agreement) and
the harmonization of national trade laws. Certain courses are
centered on legal areas that are becoming increasingly more
important as a result of increased international trade (such as
laws relating to financial supervision). In addition, courses on
international economic and monetary policy as well as on international economic sanctions laws are offered. Moreover, the
study unit offers a simulation called WTO Moot Court in coop‑
eration with the University of Bern, which takes on the dispute
resolution mechanisms of the WTO.
11
Modul 6:
Magisterarbeit
Die Magisterarbeit wird in den Gebieten des Europäischen oder
Internationalen Rechts nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten selbständig erarbeitet. Die Bearbeitungszeit beträgt
drei Monate und es werden dafür 15 Credit Points vergeben.
Der Beginn der Magisterarbeit kann frei gewählt werden, sie
kann also auch später berufsbegleitend geschrieben werden.
Die Arbeit kann in deutscher oder englischer Sprache angefertigt werden. Nach Bewertung der Arbeit durch einen Gutachter
wird der akademische Grad „Magister des Europarechts/
Master of European Law“ (LL.M.) verliehen.
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Case studies as well as negotiation and procedural training are
an important part of the study unit and provide an ideal addition
to the lectures on offer. This enables students to obtain an ideal
mix of theoretically minded lectures, equipping students with
the necessary analytical abilities, and more practically appli‑
cable courses, allowing students to put their acquired theoretical knowledge into practice. Distinguished guest lecturers form
an integral part of the program. Furthermore, excursions to International Institutions (such as the ICC in Paris or the ICSID in
Washington) are on the agenda.
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Module 6:
Master’s Thesis
The thesis constitutes an independent academic dissertation in
the fields of European or international law. The thesis may be
written in English or German. Students have a deadline of three
months to write and submit their thesis. Pursuant to its successful completion, an additional amount of 15 credit points will
be awarded. Students are free to choose when to start work‑
ing on their master’s thesis. Thus, the thesis can also be written at a later stage, for example when already working. Once
it has been successfully approved and graded by a nominated
lecturer, the title “Master of European Law/Magister des Europarechts” (LL.M.) is awarded.
Module 5:
Study Unit European Protection of Human Rights
Participants in this study unit will be focused on the main features, limits and developments in human rights protection and
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shown how to put this knowledge successfully into practice. The
study unit centers on the development and realization of human
rights in public international law and in multilateral contracts,
and focuses on the relationship between the European Union
as well as the European Convention on Human Rights and on
the practice of the organs of the European Convention on Human Rights. The practical application of human rights law is of
particular relevance and interest for the purposes of this study
unit, and the courses cover both past and pending case law,
of which it will provide an overview. Amongst the topics stud‑
ied are for example the legitimacy of private broadcasting, the
banning of political parties, the freedom of the press, minimum
standards for deportation as well as more general questions
such as those relating to the rights of individuals in relation to
the sovereignty of the European Union.
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Modul 5:
Schwerpunktbereich Europäischer Menschenrechtsschutz
In diesem Schwerpunktbereich werden die Teilnehmer intensiv mit Grundzügen, aktuellen Problemen und Entwicklungen
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Case Studies sowie Verhandlungs- und Prozesstraining stehen
neben Vorlesungen und in Seminaren geführten fachlichen
Diskussionen ebenfalls auf dem Stundenplan, womit eine optimale Kombination aus fundiertem Wissen und praktischer
Anwendung gewährleistet ist. Vorträge angesehener Gastdozenten aber auch die Simulation von Gerichtsverhandlungen
und Exkursionen zu Internationalen Institutionen (z.B. zur ICC
nach Paris oder zur ICSID nach Washington) sind Teil des Programms.
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Module 4:
Study Unit International Dispute Resolution
The study unit International Dispute Resolution familiarizes
students with typical problems and the basic concepts of international commercial arbitration, international investment
arbitration and alternative dispute resolution. The program
focuses on efficient and fair dispute resolution in a transna‑
tional context, in a world where commercial courts are national institutions. Hereto the study unit offers, in addition to the
named lecture topics, complementing lectures for increased
understanding and insight, for instance in “International Business Transactions”, a lecture focusing on students acquiring
specialized expertise as well as insight into the many cultural
perspectives and aspects relevant to doing business across
borders, in order for students to get an enhanced understand‑
ing of the complexity of cross-border trade.
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des Menschenrechtsschutzes vertraut gemacht und in die Lage
versetzt, diese Kenntnisse in ihrer zukünftigen Praxis umzusetzen. Die Veranstaltungen befassen sich mit der Entwicklung
und Verwirklichung der Menschenrechte im Völkerrecht und
in multilateralen Verträgen, dem Verhältnis zwischen Europä‑
ischer Union und der Europäischen Menschenrechtskonvention
sowie der Praxis der EMRK-Organe. Großer Wert wird auf den
Praxisbezug der Veranstaltungen gelegt. So werden sowohl bereits vom Gerichtshof entschiedene als auch noch anhängige
Fälle behandelt, darunter etwa Spezialfragen wie die Zulässigkeit privaten Rundfunks, das Verbot politischer Parteien, der
Schutz der Pressefreiheit, Mindeststandards bei Abschiebungen oder Fragen allgemeinerer Natur wie etwa die der Rechte
der Bürger gegenüber der neuen Hoheitsgewalt der Europä‑
ischen Union.
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Modul 4:
Schwerpunktbereich Internationale Streitbeilegung
Der Schwerpunktbereich Internationale Streitbeilegung
vermittelt Kenntnisse im Bereich der Internationalen Handelsschiedsgerichtsbarkeit, der Internationalen Schiedsgerichtsbarkeit in Investitionsstreitigkeiten und der alternativen Beilegung von Rechtsstreitigkeiten. Ziel ist es, effiziente
und faire Lösungswege aufzuzeigen, die eine Streitbeilegung
im internationalen Kontext vor nationalen Gerichten erleichtern. Neben den genannten Vorlesungsbereichen umfasst der
Schwerpunktbereich auch ergänzende Vorlesungsfächer, wie
z.B. das Internationale Handelsrecht. Sie stellen sicher, dass
den Studierenden über ein umfassendes Fachwissen hinaus
auch das nötige Verständnis für kulturelle und wirtschaftliche
Zusammenhänge vermittelt wird. Außerdem macht sich der
Schwerpunktbereich neben der klassischen Vermittlung von
fundiertem Fachwissen auch interaktive Lehrmethoden und
einen hohen Praxisbezug zu Nutze.
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Soft Skills
Neben der eigentlichen fachlichen Qualifikation spielen Zusatzqualifikationen, die sogenannten „Soft Skills“, nicht nur
auf dem Arbeitsmarkt eine immer wichtigere Rolle. Auch in der
späteren beruflichen Praxis sind sie unentbehrlich und werden
als selbstverständlich vorausgesetzt. Deshalb bieten wir unseren Studierenden nicht nur eine umfassende und fundierte
fachliche Ausbildung, sondern ermöglichen ihnen auch den Erwerb wichtiger Soft Skills.
Soft Skills
Skills which complement academic qualifications, often referred to as “soft skills”, are not only increasingly important
on the job market. Such skills are indispensable to the actual
carrying out of a profession and therefore frequently seen as a
Wissenschaftliches Arbeiten / Academic Writing
profes­sional prerequisite by employers. Therefore, the EuropaInstitut not only offers its students a comprehensive academic
education, but also the opportunity to develop soft skills.
Vorträge / Lectures
Sprachkurse / Language Courses
Plädoyertraining / Advocacy Practice
Moot Courts
International Negotiation
Soft Skills
EUROSIM
Bewerbertraining / Application Workshops
Kommunikationstraining / Communications Trainings
Concours Training
Präsenztraining / Presence Training
EU-Recherche / EU Research
Exkursionen
Saarbrücken liegt im Drei-Länder-Eck Frankreich, Luxemburg
und Deutschland. Durch seine geographische Lage – quasi im
Zentrum Europas – bietet das Europa-Institut eine optimale
Ausgangsposition, um Stätten „europäischen Wirkens“ zu be-
suchen. Jedes Jahr veranstaltet das Europa-Institut deshalb
Exkursionen zu wichtigen europäischen und internationalen
Einrichtungen, um Theorie in der Praxis zu erleben.
Excursions
Saarbrücken is located in the border triangle of France, Luxembourg and Germany. Its geographical location, given that it is
situated quite literally at the center and heart of Europe, makes
the Europa-Institut an optimal starting point for the organization of trips to cities of European significance and to important
European institutions.
Den Haag Paris Washington
Strasbourg
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Berlin
Luxembourg
Bruxelles
15
Unsere Professoren und Dozenten
Our Professors and Lecturers
Neben den Saarbrücker Professoren lehren Gastprofessoren und –dozenten aus vielen Ländern sowie EU-Spitzenbeamte aus
Kommission, Rat, Parlament und Gerichtshof der Europäischen Union an unserem Institut. Hinzu kommen Führungspersönlichkeiten aus Justiz, Wirtschaft, Verwaltung und Politik.
In addition to professors teaching at Saarland University, the Europa-Institut hosts guest professors and lecturers from an array
of countries. Included are top EU civil servants from the Commission, Council, Parliament and the Court of Justice of the European Union, as well as leading personalities from the judiciary, business world, administration and political sector.
Prof. Dr. Jürgen Grunwald
Direktor a.D. im Juristischen Dienst der
Europäischen Kommission, Brüssel
Prof. Dr. Michael Hahn
Professor at the University of Lausanne, Director
of the LL.M. Program in International and European
Economic and Commercial Law
Prof. Dr. Waltraud Hakenberg
Kanzlerin des Gerichts für den öffentlichen
Dienst der Europäischen Union, Luxemburg
Prof. Siegbert Alber
Generalanwalt am Gerichtshof der Europäischen
Union a. D., Luxemburg, Chairman der Kanzlei
Alber & Geiger, Brüssel
Christoph Arhold
Counsel bei White and Case LLP, Berlin
Dr. Andreas Bardong
Univ.-Prof. Dr. Christian Calliess
Professor an der Freien Universität Berlin, Direktor
des Instituts für Völkerrecht und Europarecht
Prof. Dr. Iris Canor
Professor at the Haim Striks School of Law, Colman, Tel Aviv
Prof. Dr. Mark D. Cole
Professor an der Universität Luxemburg
Professor an der Universität des Saarlandes
Univ.-Prof. Dr. Werner Meng
Direktor des Europa-Instituts, Sektion Rechtswissenschaft
und Professor an der Universität des Saarlandes
Dr. Patricia Nacimiento
Rechtsanwältin bei Norton Rose LLP, Frankfurt am Main
Prof. Dr. Pascal Hector
Vortragender Legationsrat I. Klasse, Beauftragter für
Fragen des allgemeinen und besonderen Völkerrechts,
Auswärtiges Amt, Berlin
Prof. Dr. Maria Papantoni
Assistant Professor at Panteion University of Athens
Prof. Dr. Günter Hirsch
Versicherungsombudsmann, Präsident des
Bundesgerichtshofes a.D., Berlin
Prof. Dr. Herbert Petzold
Kanzler des Europäischen Gerichtshofs für
Menschenrechte a.D., Straßburg
Dr. Robin van der Hout
Rechtsanwalt bei Kapellmann und Partner, Brüssel
Referatsleiter Deutsche und Europäische
Fusionskontrolle, Bundeskartellamt, Bonn
Alexander Pfütze
Rechtsanwalt bei Hambach & Hambach, München
Univ.-Prof. Dr. Philippe Cossalter
Dr. Christoph Benedict
Univ.-Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult.
Michael Martinek
Direktor des Centre juridique franco-allemand
und Professor an der Universität des Saarlandes
Univ.-Prof. Dr. Rainer Hudemann
Professor an der Universität des Saarlandes und
an der Université Paris-Sorbonne (Paris IV)
Chefsyndikus der deutschen Alstom-Gruppe
Prof. em. Dr. Walter Pintens
Professor an der Katholieke Universiteit Leuven
Prof. Dr. Thomas Cottier
Dr. Maria Berger
Richterin am Gerichtshof der Europäischen
Union, Luxemburg
Direktor des World Trade Institute und des Instituts für
Europa- und Wirtschaftsvölkerrecht an der Universität Bern
Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Heike Jung
Professor i.R. an der Universität des Saarlandes
Dr. Peter Csonka
Dr. Rainer M. Bierwagen
Robert Klotz
Partner bei Mayer Brown, Brüssel
Dr. Klaus von Brocke
Partner bei Ernst & Young AG, München
Univ.-Prof. Dr. Udo Fink
Professor an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Dean and Professor at Murdoch University, Perth
Prof. Nigel G. Foster
Professor in European Law, Great Britain
Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht i.R., Heidelberg
Dr. Hannes Krämer
Prof. Dr. Reinhard Quick
Partner bei Baker & McKenzie, Zürich
Mitglied des Juristischen Dienstes der
Europäischen Kommission, Brüssel
Dr. Henrik Bull
Prof. Dr. Thomas Giegerich
Direktor des Europa-Instituts, Sektion Rechtswissenschaft
und Professor an der Universität des Saarlandes
Dieter Lang
Partner bei Taylor Wessing, Frankfurt a.M.
Prof. Dr. Alfred Büllesbach
Berater in europäischen und internationalen
Datenschutzfragen, Stuttgart
Leiter Verbindungsstelle Brüssel, Verband der
Chemischen Industrie e.V.
Prof. Dr. Joachim Frick
Dr. Clemens Ladenburger
Supreme Court of Norway, Justice, Oslo,
former Judge of the EFTA Court, Luxembourg
Dr. Jean Christophe Puffer-Mariette
Rechtsreferent im Kabinett von Richter O.
Czúcz, Europäischer Gerichtshof, Luxemburg
Mitglied des Juristischen Dienstes der
Europäischen Kommission, Brüssel
Dr. Eckhart von Bubnoff
Head of the Human Rights Policy and Development
Department, Directorate General Human Rights and
Rule of Law, Council of Europe, Strasbourg
Prof. Dr. Christian Kohler
Generaldirektor e.h. am Gerichtshof der
Europäischen Union, Luxemburg
Prof. Dr. Jürgen Bröhmer
Partner bei MSBH Bernzen Sonntag Rechtsanwälte
Prof. Dr. Jörg Polakiewicz
Head of Unit, Directorate-General Justice, Freedom
and Security, European Commission, Brussels
Partner bei Beiten Burkhardt, Brüssel
Dr. Christian Pitschas
Prof. Dr. Raimund Raith
Rechtsberater im Juristischen Dienst der
Europäischen Kommission, Brüssel
Markus Rauber
Regierungsrat im Bundeskartellamt, derzeit als
Wissenschaftlicher Mitarbeiter abgeordnet an das
Bundesverfassungsgericht, Karlsruhe
Prof. Dr. Christos Gortsos
Secretary General of the Hellenic Bank Association,
Associate Professor at the Panteion University of Athens
Prof. Dr. Jörg Reinbothe
Dr. Rainer Markfort
Referatsleiter in der Generaldirektion Binnenmarkt und
Dienstleistung bei der Europäischen Kommission, Brüssel
Partner bei Mayer Brown LLP, Düsseldorf
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Univ.-Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Georg Ress
Direktor des Europa-Instituts a.D., Richter am
Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte a.D.
Prof. Dr. Mark E. Villiger
Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte,
Titularprofessor an der Universität Zürich
Dr. Hasso Rieck
Regierungsdirektor, stv. Referatsleiter im Bundes‑
ministerium für Wirtschaft und Technologie, Bonn
Prof. Dr. Stefan Weber
Partner bei Weber & Co, Wien
Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Rüßmann
Professor i.R. an der Universität des Saarlandes
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Wendt
Professor an der Universität des Saarlandes
Dr. Ralf Schneider
Michael Jürgen Werner
Univ.-Prof. Dr. Christian Scholz
Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Claude Witz
Prof. Dr. Helmuth Schröter
Dr. Jürgen Wohlfahrt
Compliance Officer der Telekom Deutschland GmbH, Bonn
Direktor des Europa-Instituts, Sektion Wirtschaftswissenschaft und Professor an der Universität des Saarlandes
Direktor a.D., Generaldirektion Wettbewerb,
Europäische Kommission, Brüssel
Franz T. Schwarz
Partner bei Wilmer Cutler Pickering Hale and Dorr LLP,
London, Vice Chair, International Arbitration Practice Group
Partner bei Norton Rose, Brüssel
Direktor des Centre juridique franco-allemand
und Professor an der Universität des Saarlandes
Finanzkontrolleur am Europäischen Gerichtshof a.D.
Prof. Dr. Ulrich Wölker
Direktor im Juristischen Dienst der
Europäischen Kommission, Brüssel
Prof. Dr. Martin Selmayr
Kabinettchef von Viviane Reding, Vizepräsidentin der
Europäischen Kommission und EU-Justizkommissarin,
Brüssel
Carsten Zatschler
Barrister, Rechtsreferent und Kabinettschef
im Kabinett von Richter C. Vajda, Europäischer
Gerichtshof, Luxemburg
Werner Sosalla
Rechtsanwalt, Direktor der Landesmedienanstalt
Saarland a.D.
Univ.-Prof. Dr. Torsten Stein
Direktor des Europa-Instituts a.D., Sektion Rechtswissenschaft und Professor an der Universität des Saarlandes i.R.
Dr. Evelyne Tichadou
Referentin am Gerichtshof der
Europäischen Union, Luxemburg
Univ.-Prof. Dr. Joachim Zentes
Direktor des Europa-Instituts, Sektion Wirtschaftswissenschaft und Professor an der Universität des Saarlandes
Prof. Dr. Andreas Ziegler
Professor at the University of Lausanne, Director of
the LL.M. Program in International and European
Economic and Commercial Law
Prof. Dr. Alberto L. Zuppi
Rechtsanwalt, Professor an der Austral Universität, Buenos
Aires
Univ.-Prof. Dr. Christoph Vedder
Professor an der Universität Augsburg
Unsere Geschäftsführung / Our Head of program
Akad. Direktorin Ass. iur. Julia Legleitner
Geschäftsführerin des Europa-Instituts, Sektion
Rechtswissenschaft, Pressesprecherin der Rechtsund Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der
Universität des Saarlandes
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Akad. Oberrätin Ass. iur. Claudia Schäffner
Stv. Geschäftsführerin des Europa-Instituts,
Sektion Rechtswissenschaft, Vorsitzende der
Alumni-Vereinigung EVER e.V.
Der Weg zum LL.M.
Zulassungsvoraussetzungen
Hochschulstudium: Wichtigste Voraussetzung für die Zulassung zu unserem Masterstudiengang ist ein abgeschlossenes
juristisches oder vergleichbares Studium an einer deutschen
oder ausländischen Hochschule. Ein Nachweis fundierter
Kenntnisse der deutschen und/oder englischen Sprache ist
ebenfalls zu erbringen.
Zulassungsbedingungen: Das Studienprogramm beginnt jeweils zum Wintersemester. Bewerbungsfrist ist der 15. Juli
eines jeden Jahres. Für Bewerber, die bereits im Frühjahr den
Nachweis eines abgeschlossenen Studiums erbringen können,
besteht die Möglichkeit, sich zum 1. April zu bewerben. Spätbewerbungen sind bis einschließlich 30. September möglich. Die
Zahl der Studienplätze ist beschränkt. Die Auswahl der Kandidaten unterliegt einem Numerus Clausus und erfolgt nach
Kriterien der fachlichen Qualifikation und Eignung.
Studiengebühren: Zur Kostendeckung ist das Europa-Institut
darauf angewiesen Studiengebühren zu erheben. Diese werden
gemäß der Gebührenordnung für Aufbaustudiengänge der Universität des Saarlandes errechnet. Die jeweils aktu­elle Höhe
der Studiengebühren kann dem Antrag auf Zulassung entnommen werden. Zudem erhebt die Universität des Saarlandes Semester- und Immatrikulationsgebühren. Kosten für Unterkunft
und Verpflegung sind selbst zu tragen.
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How to get your LL.M.
Admission requirements
Stipendien: Das Europa-Institut vergibt selbst keine Stipendien. Zahlreiche Institutionen stellen jedoch Stipendien zur
Verfügung. Weitere Informationen sind auf der Homepage des
Europa-Instituts zu finden.
University degree: The most important requirement for admission is a university degree in law or a comparable subject from
a German or foreign university and proof of sound knowledge of
German and/or English.
Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen:
www.europainstitut.de/bewerbung
Terms of admission: The program starts each winter term.
Deadline for applications each year is July 15. Optional deadline
for applicants having obtained their university degree by spring
is April 1. Late applications are accepted until September 30.
The number of available places is limited. Candidates are selected on the basis of academic record and grade average, plus
criteria applied to their specialized field of study and suitability
according thereto.
Kontakt:
Universität des Saarlandes
Europa-Institut, Sektion Rechtswissenschaft
Geschäftsführung
Postfach 15 11 50
D-66041 Saarbrücken
Telefon: + 49 (0)681/302-3653
Fax: + 49 (0)681/302-4369
E-Mail: [email protected]
Mehr Informationen unter www.europainstitut.de
Tuition fees: The Europa-Institut charges fees with the sole aim
of covering costs. The amount is in line with the official sched­
ule of fees for postgraduate study programs issued by Saarland
University. The current fee is stated on the application form.
Additionally, an administrative fee is payable to Saarland University each semester. Costs for accommodation and food are
not included in those fees.
Grants: The Europa-Institut does not award grants itself. Numerous institutions offer grants to students. Further informa‑
tion can be obtained on our website.
Further Information and application forms:
www.europainstitut.de/application
Contact:
Saarland University
Europa-Institut, Law Department
Head of Program
P.O. Box 15 11 50
D-66041 Saarbrücken
Telephone: + 49 (0)681/302-3653
Fax: + 49 (0)681/302-4369
E-mail: [email protected]
More information on www.europainstitut.de
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Forschung am Europa-Institut
Ideale Forschungsbedingungen für Wissenschaftler
Jedes Jahr laden wir nationale wie internationale Wissenschaftler und Nachwuchswissenschaftler ein, ihre Forschungsarbeiten bei uns zu beginnen, fortzuführen und/oder zu beenden.
Regelmäßig begrüßen wir so ausländische Professoren oder
Dozierende zu Forschungsaufenthalten am Europa-Institut, oft
verbunden mit Stipendien der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, des Deutschen
Akademischen Austauschdienstes und des Open Society Institute sowie der ASKO EUROPA-STIFTUNG.
Promotionsmöglichkeiten
Das Europa-Institut bietet optimale Promotionsvoraussetzungen und verfügt aktuell über eine Vielzahl von Doktoranden,
die schwerpunktmäßig in den Bereichen Europarecht und Völkerrecht promovieren. Unsere Doktoranden haben zumeist den
Masterstudiengang absolviert und forschen bei größtmöglicher
wissenschaftlicher Freiheit und gleichzeitig intensiver fachlicher Betreuung durch ihre Doktorväter, sei es an den Lehrstühlen der Direktoren oder in Kooperation mit einem Honoraroder Gastprofessor. Junge Forscherinnen und Forscher haben
bei uns am Europa-Institut die Möglichkeit, sich durch gemeinsame Veranstaltungen und wissenschaftlichen Austausch
angeleitet zu qualifizieren und das jeweilige eigene Vorhaben
(Promotion, Habilitation) zu fördern und abzuschließen.
Bibliothek
Die Bibliothek des Europa-Instituts ist auf Europarecht und Internationales Recht spezialisiert und mit fast 50.000 Bänden,
180 Periodika und 29 Fortsetzungswerken sehr gut ausgestattet. Neben klassischen Informationsquellen wie Fachbüchern,
Loseblattsammlungen, Nachschlagewerken, Wörterbüchern
und Zeitschriften finden sich dort die wichtigsten elektro‑
nischen rechtswissenschaftlichen und europawissenschaftlichen Informationsquellen, Online-Bibliographien und Datenbanken. Ein umfassender Literaturbestand in deutscher,
englischer und französischer Sprache wird durch zahlreiche
Veröffentlichungen in den anderen Amtssprachen der Europäischen Union und zunehmend auch der Sprachen der neuen
Mitgliedsstaaten ergänzt.
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Die Bibliothek ist seit 1972 eines von 50 Europäischen Dokumentationszentren (EDZ) in Deutschland, die in ein europaweites Netzwerk von 550 Dokumentationszentren eingebunden
sind. Die beiden hellen und ruhigen Lesesäle der Bibliothek
bieten ein optimales Umfeld, um dort konzentriert zu arbeiten
und zu forschen.
An die Bibliothek ist ein CIP-Pool angeschlossen. Hier sind
wichtige juristische Datenbanken kostenfrei einsehbar und es
kann außerdem auf die Volltexte von mehr als 10.000 Fachzeitschriften und auf eine immer stärker anwachsende Anzahl von
E-Books zugegriffen werden.
ZEuS
Die am Europa-Institut gegründete, wissenschaftliche Zeitschrift für Europarechtliche Studien (ZEuS) ist ein international
gefestigtes Forum für einschlägige Beiträge aus Wissenschaft
und Praxis und motiviert junge Wissenschaftler und Studierende zu Veröffentlichungen. ZEuS wird seit 1998 vom EuropaInstitut herausgegeben und kann auf 14 erfolgreiche Jahre
zurückblicken. Die Zeitschrift verfolgt inhaltlich ein breit angelegtes Konzept und widmet sich aktuellen und grundsätzlichen
Problemen der Europäischen Integration, des Europarechts
und des Internationalen Rechts.
Nomos-Schriftenreihe
Neben ZEuS gibt das Europa-Institut die „Schriftenreihe
Schriften des Europa-Instituts der Universität des Saarlandes
– Rechtswissenschaft“ heraus. Sie erscheint im Nomos-Verlag
und bietet dem Europa-Institut ein Forum für Veröffentlichungen von Tagungsbeiträgen, Dissertationen und Magisterarbeiten, u.a. zu grundsätzlichen oder aktuellen Themen des
Europarechts und schließt dabei sowohl die Europäische Union
als auch den Europarat (und hier insbesondere sein Menschenrechtsschutzsystem) ein. Bis dato umfasst die Schriftenreihe
fast 90 Bände.
Research at the Europa-Institut
Ideal Research Environment for Academics
Every year we invite national and international academics
to begin, continue or complete their research at the Europa-­
Institut. Regularly, we have the pleasure of welcoming foreign
professors and lecturers staying with us for research purposes,
often sponsored by scholarships by the Deutsche Forschungs‑
gemeinschaft, the Alexander-von-Humboldt-Stiftung, the German Academic Exchange Service and the Open Society Institute
as well as by the ASKO EUROPA-STIFTUNG.
Ph.D. Possibilities
The Europa-Institut offers optimal conditions for doctoral candidates. Already, a considerable number of doctoral candidates
are in the process of completing their Ph.D. here, focusing on
areas of European and International Law. Many of the Ph.D. students completed their LL.M. at the Europa-Institut beforehand
and now benefit from both the extent of the academic freedom
they are granted and from the intensive support and advice provided by their supervisors, either the Europa-Institut directors
or in cooperation with a guest professor. Young researchers are
also provided with the opportunity to further qualify them­selves
through academic exchange while working on their Ph.D. or habilitation thesis.
Library
The library focuses on European and International Law, and its
collections reflect this choice, constituting a significant collection within its field with almost 50,000 volumes, 180 periodicals
and 29 loose-leaf publications. In addition to classic informa‑
tion sources such as textbooks, loose-leaf collections, reference books, dictionaries and periodicals, students have access
to the most important electronic legal information sources,
data­bases, online bibliographies and library catalogues. The
available material is extensive and up-to-date. In addition to
the large volume of German, English and French sources, there
are numerous publications in the other official languages of the
European Union and increasingly so, even in the languages of
the newest Member States.
Since 1972, the library of the Europa-Institut is one of 50 European Documentation Centers (EDCs) in Germany, inter-connected to a total number of 550 of its kind across Europe. The
two quiet study rooms at the library are the perfect place to
study and do research.
There is a CIP-Pool in the library, offering access to a variety of
publications electronically and databases free of charge. More
than 10,000 publications are accessible through the databases,
in addition to an ever increasing number of ebooks.
ZEuS
The Journal for European Studies – Zeitschrift für Europarecht‑
liche Studien (ZEuS) – was founded at the Europa-Institut and
is an internationally renowned forum for articles from the aca‑
demic and business area. The journal makes a conscious effort
to provide young academics and students with the opportunity
to have their work published. Since 1998, ZEuS is being pub‑
lished by the Europa-Institut and is able to look back on 14 successful years. The concept of ZEuS is a wide one: the journal
addresses current aspects and fundamental problems connected to European Integration, European and International
Law.
Nomos Academic Publication Series
The academic publication series “Schriften des Europa-­Instituts
der Universität des Saarlandes – Rechtswissenschaft” is published by Nomos and provides the Europa-Institut with an ideal
forum for the publication of speeches prepared for conventions,
dissertations and master’s theses. The subject-matter covered
by this academic series is wide and includes, among others,
current topics of European law, including subjects broaching
both EU law issues as well as issues related to the Council of
Europe and its human rights protection system. To date the pub‑
lication series includes almost 90 volumes.
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PAR EMBO
IS URG
Das Europa-Institut wird als „Musterstudiengang Europawissenschaften“ durch das Auswärtige Amt, das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie,
die Europäische Kommission und den Stifterverband für die
Deutsche Wissenschaft aktiv gefördert. Zahlreiche Stiftungen
wie die ASKO EUROPA-STIFTUNG, die Hermann und Dr. Charlotte Deutsch Stiftung, die Villa Lessing – Liberale Stiftung e.V.,
die Professor-Dr.-Osthoff Stiftung, der Deutsche Akademische
Austauschdienst und das Open Society Institute, die BoschStiftung, die Union Stiftung, die Vereinigung der Freunde der
Universität des Saarlandes e.V. und die Ehemaligen-Vereinigung des Europa-Instituts EVER e.V. unterstützen die Aktivitäten des Europa-Instituts in unterschiedlicher Form, etwa durch
finanzielle Unterstützung von Exkursionen oder Projekten bzw.
durch Stipendiengewährung oder die Planung von Begegnungsreisen.
CANBERRA
Mit vielen rechtswissenschaftlichen Fakultäten (Universität Lausanne, Universität Bern, Panteion Universität Athen,
Murdoch University von Perth, Universität Austral von Buenos
Aires, Université Pierre Mendès France, Grenoble 2, Universität von Tromsø, Universität Oslo, Masaryk Universität von Brno,
Istanbul Kültür University, Universität von Wuhan und Universität Yunnan in China) bestehen seit Jahren enge Kooperationen.
Ferner ist das Europa-Institut Mitglied des transnationalen
Konsortiums TACEUSS (Trans-Atlantic Consortium for European Union Simulations and Studies), dem neben europäischen
Universitäten verschiedene Universitäten des Bundesstaats
New York angehören. Das Konsortium veranstaltet jährlich
BU
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Das Institut kooperiert außerdem mit dem Institut für Europä‑
isches Medienrecht e.V.. Es engagiert sich in der juristischen
Referendarausbildung und bietet in Zusammenarbeit mit dem
saarländischen Innenministerium Fortbildungen im Europarecht für Bedienstete der saarländischen Ministerien an. Es
bestehen zudem vielfältige Vernetzungen mit der Wirtschaft,
u.a. mit der Kanzlei Kapellmann & Partner in Brüssel oder
den internationalen Großkanzleien Norton Rose in Brüssel und
Freshfields Bruckhaus Deringer in Frankfurt am Main.
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For years now we have enjoyed a successful cooperation with
many universities (University of Lausanne, University of Bern,
University of Athens, Murdoch University in Perth, University
of Buenos Aires, Université Pierre Mendès France, Grenoble
2, University of Tromsø, University of Oslo, Masaryk University
of Brno, Istanbul Kültür University, Wuhan University and Yunnan University in China). The Europa-Institut is also a member of the transnational consortium TACEUSS (Trans-Atlantic
Consortium for European Union Simulations and Studies), to
which, in addition to European Universities, various New York
State Universities belong. The consortium hosts a yearly simulation of European decision processes – “EUROSIM”. Moreover,
we are in close contact to the Haim Striks School of Law, Tel
Aviv and to the Saint Petersburg State University.
The Europa-Institut qualifies as a model program for European
studies and is actively supported by the German Federal Minis‑
try of Foreign Affairs, the German Federal Ministry of Education,
Science, Research and Technology, the European Commis­sion
and the “Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft”. A
number of associations such as the Bosch-Stiftung, the ASKO
EUROPA-STIFTUNG, the German Academic Exchange Service
and the Open Society Institute, the Hermann und Dr. Charlotte
Deutsch Stiftung, the Villa Lessing – Liberale Stiftung e.V., the
Union Stiftung, the Professor-Dr.-Osthoff-Stiftung, the Vereinigung der Freunde der Universität des Saarlandes e.V., and the
alumni organization of the Europa-Institut, EVER e.V., support
the activities of the Europa-Institut actively in different ways;
partly in offering financial support to the Institute and/or spe‑
c­ific excursions or projects, planning of encounters in relation
to excursions and in the awarding of scholarships.
The scholarship fund of E.ON Ruhrgas enables, in cooperation
with the Norwegian Research Council, three German-Norwegian scholarship candidates to attend the program. Both the
Vereinigung der Freunde der Universität des Saarlandes e.V.
and the alumni organization EVER e.V. are sponsors in the context of the so-called “Deutschlandstipendium”. Moreover, the
Europa-Institut has received, in the context of the European
Commission’s sponsorship and scholarships for neighboring
European countries, a number of scholarships from the European Commission.
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The Institute furthermore collaborates with the European Media
Law Institutes’ association (“Institut für Europäisches Medienrecht e.V.”). It remains an active participant in educating ­future
German lawyers as part of their “Referendarausbildung”, and
is offering, in cooperation with the Ministry of the Interior of
Saarland, an advanced training program for civil servants of
the ministries of Saarland. Hereto, the Institute has numerous
links to a number of interesting businesses and corporations,
amongst others, the law firm Kapellmann & Partner in Brussels, the international law firm of Norton Rose in Brussels, and
Freshfields Bruckhaus Deringer in Frankfurt am Main.
A
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Cooperations with the Academic and Business Sector
The Europa-Institut has an extensive network and closely co‑
operates with other departments and institutes. Within Saarland University, the Europa-Institut is in constant exchange
with other departments. There is, for example, a close coopera‑
tion between the MBA School Europa-Institut and our Institute.
The Europa-Institut also works with the Faculty of Humanities
within the framework of the “Zertifikat Europaicum”. There is
a close connection to the Department of Law: students are allowed to take part in some of the courses offered in our master’s
program and are then able to get the certificate EIus. Moreover,
Erasmus students and oversea students also have the opportunity to participate in chosen courses of the program.
A
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BERLIN
Der Stipendienfonds E.ON Ruhrgas ermöglicht gemeinsam
mit dem Norwegischen Forschungsrat deutsch-norwegische
Stipendien. Sowohl die Vereinigung der Freunde der Universität des Saarlandes als auch die Ehemaligen-Vereinigung des
Europa-Instituts EVER e.V. sind auch Förderer im Rahmen des
Deutschlandstipendiums und das Europa-Institut hat im Rahmen des Förderprogramms für europäische Nachbarschaftsländer mehrere Stipendien der Europäischen Kommission erhalten.
Academic Awards
Every year, the Europa-Institut assign a number of awards to
academics having contributed to the Institute’s academic portfolio and research. The Professor-Dr.-Osthoff-Stiftung of Saarland University presents the writer of the best master’s thesis
of the academic year with the Hans-Werner-Osthoff award and
1.500 Euros. Furthermore, the Villa Lessing association awards
up to four master theses and graduates of the Europa-Institut
with the “European Villa Lessing award”, as well as 1.500 Euros.
LIS
Kooperationen mit Wissenschaft und Wirtschaft
Das Europa-Institut ist nicht nur universitätsintern sondern darüber hinaus durch zahlreiche Kooperationen sehr gut vernetzt.
Innerhalb der Hochschule betreibt das Europa-Institut intensiven Austausch mit anderen Fakultäten. So besteht eine Kooperation mit der Sektion Wirtschaftswissenschaft des EuropaInstituts, das einen MBA-Studiengang anbietet. Das EuropaInstitut kooperiert ferner im Rahmen des Zusatzzertifikats
Europaicum mit der Philosophischen Fakultät. Zur Abteilung
Rechtswissenschaft der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät besteht eine enge Verbindung: Grundstudierende können an ausgewählten Kursen des Masterstudiengangs
teilnehmen und das Zertifikat EIus erwerben. Auch ErasmusStudierende haben die Möglichkeit, an Kursen des Masterstudiengangs teilzunehmen, ebenso gilt dies für Studierende aus
Drittstaaten (oversea students).
eine Simulation der europäischen Entscheidungsprozesse –
„EUROSIM“. Des Weiteren bestehen enge Kontakte zur Haim
Striks School of Law, Tel Aviv sowie zu der Saint Petersburg
State University.
LU
X
Preise für Nachwuchswissenschaftler
Jährlich werden am Europa-Institut Preise für Forschungsleistungen von Nachwuchswissenschaftlern vergeben. So
fördert die Professor-Dr.-Osthoff-Stiftung der Universität des
Saarlandes hervorragende Nachwuchswissenschaftler des
Europa-Instituts mit der Verleihung des mit 1.500 Euro dotierten Hans-Werner-Osthoff-Preises für die beste Magisterarbeit
des Jahrgangs. Ebenfalls jährlich wird gemeinsam mit der Villa
Lessing – Liberale Stiftung Saar e.V. der Förderpreis „EuropaPreis der Villa Lessing“ für wissenschaftliche Arbeiten an bis
zu vier Studierende vergeben. Auch dieser Preis ist mit je 1.500
Euro dotiert.
25
Unser Careers Service
Unser Careers Service bietet individuelle Beratung und Service rund um die praktische Ausbildung und spätere berufliche
Perspektiven. Er dient als Schnittstelle zwischen Studium und
Berufswelt und bereitet unsere Studierenden darauf vor, Positionen in Kanzleien, Behörden, Europäischen Institutionen oder
wissenschaftlichen Einrichtungen einzunehmen. Der Careers
Service arbeitet dabei eng mit EVER e.V., der Ehemaligen-­
Vereinigung des Europa-Instituts, zusammen.
Die Service-Leistungen des Careers Service umfassen dabei:
• Karriereplanung und Bewerbungshilfe
• Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern in Wirtschaft,
Wissenschaft und Politik
• Umfassende, ständig aktualisierte Linksammlung mit Jobportalen
• Kooperationen mit Ministerien, Verwaltung und
Privatwirtschaft
Unser Ziel ist es dabei immer, die bestmöglichen Bedingungen
für die Studierenden und Ehemaligen beim Start ins Berufs­
leben oder bei beruflicher Neuorientierung zu schaffen.
Berufs- und Tätigkeitsfelder unserer Absolventen
Eine Vielzahl ehemaliger Studierender befindet sich mittlerweile in hohen Positionen Europäischer Institutionen in Brüssel, Luxemburg und Straßburg sowie in Internationalen Or-
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Our Careers Service
ganisationen wie beispielsweise dem Europarat oder auch in
Nichtregierungsorganisationen. Viele Absolventen kehren in
ihr jeweiliges Heimatland zurück, wo sie häufig Schlüsselpositionen in nationalen Ministerien, insbesondere in den EuropaAbteilungen, innehaben. Regelmäßig bekleiden Absolventen
des Europa-Instituts Positionen in Wissenschaft und Politik.
Auch namhafte internationale Kanzleien, Wirtschaftssozietäten
und Unternehmensberatungen oder Rechtsabteilungen großer
und mittelständischer Unternehmen sind Arbeitgeber unserer
Absolventen.
Our careers service offers individual counseling and service
concerning both practical aspects of the program and future
professional options and perspectives. It serves as the meeting
point between students and the professional world and aims at
preparing our students for positions in law firms, administrations, and European institutions or in the business world. The
careers service closely cooperates with EVER e.V., the alumni
organization of the Europa-Institut.
LL.M. und Referendariat kombinieren
Das Europa-Institut engagiert sich auch in der Referendarausbildung. So können deutsche Studierende mit 1. Staatsexamen
während des Referendariats ihre Verwaltungs- und Wahlstation bei uns absolvieren. Während dieser Zeit wird den Referendaren auch Gelegenheit gegeben, an Veranstaltungen des
Europa-Instituts teilzunehmen. Ebenfalls ist es möglich, dass
Studierende ihr Referendariat am Saarländischen Oberlandesgericht oder am Pfälzischen Oberlandesgericht Zweibrücken
mit unserem Masterstudiengang kombinieren. Dadurch kann
der Masterstudiengang neben der Referendarzeit belegt und so
wertvolle Zeit gewonnen werden.
• Career planning and job application assistance
• Contact with potential employers in business, academia or politics
• Extensive, always current, collection of links to internet job portals
• Cooperation with ministries, public administrations and businesses
The services of the careers service include:
Our goal is to ensure that the ideal and best possible services
and perspectives are being offered to our students and our
alumni, and to help them get a smooth start in their profes­
sional lives.
Professional Activities of our Alumni
A significant number amongst our alumni hold top positions in
the European institutions in Brussels, Strasbourg and Luxem-
bourg, in international organizations such as for instance the
Council of Europe, and in NGOs. Some of our graduates equally
choose to go back to their home countries, where they tend to
hold key positions in their respective national ministries, often
in the European departments of these. Many times, our graduates accept significant roles and positions in both the business
and the political world. International law firms, business associations, medium and large companies as well as numerous
advisory bodies for companies, are also among our graduates’
employers.
Trainee Lawyers
The Europa-Institut is also involved in the training of lawyers
(„Rechtsreferendare“) in accordance with the German proce‑
dure for entry into the legal profession. The Institute gives
students who have completed their „First State Examination“
in Germany the opportunity to undertake their administrative („Verwaltungsstation“) and/or elective placement („Wahlstation“) at the Europa-Institut. Trainee lawyers undertaking
a placement at the Institute are also welcome to attend the
courses taught as part of the Master‘s program „European
Integration“. Furthermore, students undertaking their legal
training at the Higher Regional Court in Saarbrücken or the
Higher Regional Court in Zweibrücken can simultaneously
study for the LL.M at the Institute, thus saving an invaluable
amount of time.
27
Unsere Alumni-Vereinigung
EVER e.V.
EVER e.V. (Ehemaligen-Vereinigung des Europa-Instituts
Rechtswissenschaft) ist die Alumni-Vereinigung des EuropaInstituts an der Universität des Saarlandes. Ihr Ziel ist es,
die Kontakte zu den ehemaligen Studierenden des Studienprogramms zu pflegen. Durch zahlreiche Aktivitäten fördert
EVER den Aufbau eines weitverzweigten Netzwerkes von Absolventen des Europa-Instituts und gewährleistet damit den
gegenseitigen Informationsaustausch nach Abschluss des
Masterstudien­gangs.
EVER bietet seinen Mitgliedern eine Vielzahl von interessanten
Angeboten, darunter eine Job- und Praktikabörse, mit der alle
aktuellen und ehemaligen Studierenden auf ihrem Weg ins Berufsleben unterstützt werden. Zudem werden regelmäßig Treffen zwischen Studierenden und Ehemaligen organisiert, die
sich mittlerweile häufig in wichtigen Positionen in Wirtschaft,
Wissenschaft und Politik befinden.
Mitglieder von EVER e.V. profitieren von der langjährigen Erfahrung und dem Engagement des Vereins für seine Mitglieder
und erhalten die Gelegenheit, durch das stetig breiter werden-
Our Alumni Organization
EVER e.V.
de Angebot und die wachsende internationale Vernetzung der
Vereinigung den Grundstein für eine spätere internationale
Karriere zu legen.
EVER (“Ehemaligen-Vereinigung des Europa-Instituts Rechtswissenschaft”), an incorporated association, is the alumni organization of the Europa-Institut of Saarland University. Its goal
is to maintain contact with graduates of the program. The organization of numerous events throughout the year allows EVER
to build and to safeguard a widely ramified network of alumni of
the Institute, thereby facilitating the mutual exchange of information even after the completion of the study program.
2011 feierte EVER sein 15-jähriges Bestehen zeitgleich mit dem
60-jährigen Jubiläum des Europa-Instituts. Auftakt der zweitägigen Festveranstaltung war ein von EVER organisiertes Kolloquium, in welchem Alumni in zwei Panels über europarecht‑
liche Themen diskutierten.
Membership in EVER is accompanied by a number of advan‑
tages, including access to a job and internship pool, which
serves as a first step into professional life for both current students and alumni. EVER also organizes regular get-togethers
to which both current students and our alumni, many of which
now hold important positions within the fields of commerce,
academia and politics, are invited.
Die Vereinigung, die 1996 von Studierenden des Europa-Instituts gegründet wurde, ist seit 2002 ein eingetragener Verein
(EVER e.V.) und verzeichnet seit Jahren einen kontinuierlichen
Anstieg in der Mitgliederzahl: ungefähr die Hälfte der Vereinsmitglieder hat ihren Wohnsitz in Deutschland, die andere Hälfte
lebt im inner- und außereuropäischen Ausland von Argentinien
über Griechenland, Japan und Neuseeland bis hin zu Rumänien, Russland, Slowenien, der Türkei, Ukraine oder auch den
USA, um nur einige zu nennen. So ist eine internationale Vernetzung in die ganze Welt garantiert.
Members benefit from a long-standing experience and dedication, and are given the opportunity to build the foundation for
a prospective international career through the continuously
Frankreich
Belgien
Luxemburg
Niederlande
Dänemark
Südafrika
28
EVER celebrated its 15th anniversary in 2011 at the same time
as the Europa-Institut turned 60. The opening event of the festivities, a colloquium dealing with current issues in European
Law, was organized by EVER.
EVER was founded in 1996 by students of the Europa-Institut
and incorporated as an association in 2002 (EVER e.V.). The
number of members has been increasing continuously over
the years: approximately half of the members live in Germany,
whilst the other half is based abroad, both within and outside
of Europe, in countries such as Argentina, Greece, Norway, Japan, New Zealand, Romania, Russia, Slovenia, Turkey, Ukraine
and the USA, to name just a few. As such, EVER members are
guaranteed access to an international network spanning across
the whole world.
Deutschland
Polen
Saarbrücken
Spanien Schweiz
Österreich
Portugal
Italien
Griechenland
Tschechien
Slowenien
Ungarn
Bulgarien
Rumänien
Russland
Ukraine
Georgien
Moldawien
Slowakei
Finnland
Schweden
Norwegen
Irland
Großbritannien
USA
Mexiko
Brasilien
Argentinien
China
Japan
Neuseeland
growing opportunities that EVER has to offer and the increased
international interconnectedness of the association.
Armenien
Aserbaidschan
Türkei
Israel
29
Das Europa-Institut
Das Gebäude des Europa-Instituts liegt zentral auf dem Campus der Universität des Saarlandes. Große Glasfronten sorgen
für lichtdurchflutete Räume, die Hörsäle und die Bibliothek sind
modern eingerichtet und bieten eine optimale Lernumgebung.
Universität der Großregion
Die Universität des Saarlandes liegt malerisch im Saar­brücker
Stadtwald und ist eine Campus-Universität. Sie ist von der Stadt
aus leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und
verfügt über eine ausgezeichnete Campus-Infrastruktur. Die
Wege zur großen Universitäts- und Landesbibliothek, zu Mensen und Cafés und zu studentischen Einrichtungen wie dem International Office sind kurz; Angebote wie der Hochschulsport,
das Uni-Kino oder Konzerte auf der Wiese vor dem Campus
Center sind weitere Highlights, die der Campus zu bieten hat.
Die Universität des Saarlandes ist Teil des Projekts “Universität
der Großregion“, an dem neben Saarbrücken auch die Universitäten Lüttich, Luxemburg, Nancy, Metz sowie Kaiserslautern
und Trier beteiligt sind. In der Großregion Saarland, Lothringen, Luxemburg, Wallonien und Rheinland-Pfalz entsteht
ein gemeinsamer Hochschulraum, in dem die Mobilität der
Studierenden zwischen den Universitäten zum Hochschulalltag gehört und Abschlüsse ein Siegel der Großregion tragen.
Grenzüberschreitend zu studieren, ist das Ziel des Projekts
„Universität der Großregion“ – ein unschätzbarer Vorteil auf
dem europäischen und internationalen Arbeitsmarkt.
Studieren in Saarbrücken
Studying in Saarbrücken
Wohnheime
Das Europa-Institut arbeitet eng mit verschiedenen privaten
Wohnheimen in Saarbrücken zusammen und reserviert dort
jedes Jahr Zimmerkontingente für seine Studierenden. Die gut
ausgestatteten Apartments können günstig angemietet werden
und bieten Wohnen in angenehmer Atmosphäre mit guter Verkehrsanbindung in die Stadt und zur Universität.
The Europa-Institut
The Europa-Institut building is located at the center of the University campus. Our lecture halls and library rooms are friendly
and inviting, equipped with modern technology and offer an excellent learning environment.
Saarbrücken
Die Landeshauptstadt liegt im Herzen der Europäischen Union und unterhält als Handels- und Messezentrum im Dreiländereck enge Beziehungen zu den europäischen Nachbarn
Frankreich und Luxemburg. Kinos, Museen, Konzerte, Theater,
Oper, Ballett – Saarbrücken bietet für jeden Geschmack etwas.
Künstlerische Höhepunkte des Jahres bilden Festivals wie das
Filmfestival Max Ophüls Preis oder das Perspectives Festival.
Ganzjährig laden die Galerien und Museen der Landeshauptstadt zum Besuch ein. Gemütliche Atmosphäre garantieren
die Bars und Cafés der Saarbrücker Altstadt. Insbesondere die
Straßencafés sorgen in den Altstadtgassen während der Sommermonate für ein südländisches Ambiente. Auch die Feste in
Saarbrücken locken zahlreiche Besucher an. Höhepunkte sind
jedes Jahr das Primeur-Weinfest und das Altstadtfest mit ihren
kulinarischen Besonderheiten, Live-Musik und Events. Zu den
dauerhaften Attraktionen zählt das restaurierte Saarbrücker
Schloss mit seinen Terrassen, von denen aus sich dem Besucher ein herrlicher Blick über Saarbrücken bietet.
University of the Greater Region
Saarland University is beautifully located in the Saarbrücken
city forest. It can easily be reached using public transportation
from the city center. The facilities on campus are excellent, the
university library, canteens and cafeterias as well as student
services such as the International Office being just a couple of
buildings apart and within short walking distance. Further highlights of the University include access to a wide range of sports
activities, the opportunity to watch movies on a big screen or to
attend concerts in front of the Campus Center.
Saarland University is, together with the University of Liège,
University of Luxembourg, University of Nancy, Paul-Verlaine
University Metz as well as the University of Kaiserslautern and
the University of Trier, part of a project called “University of
the Greater Region”. Saarland, Lorraine, Luxembourg, Wallonia and Rhineland-Palatinate are currently working on a joint
academic „area“ where mobility between universities will be
a matter of course, and future diplomas are intended to carry
the official seal of the Greater Region. The vision of the project
“University of the Greater Region” is to enable studying across
borders – something that is most definitely an advantage not to
be underestimated on the European job market.
Accomodation
The Europa-Institut cooperates closely with providers of private
student accommodations and reserves a number of apartments
each year for its students. The apartments are well-equipped
and can be rented for a reasonable price. Both the university
and the city are situated fairly close to the apartments, and can
easily be reached using public transportation.
Saarbrücken
The state capital of Saarland is located at the heart of the European Union, and is closely connected to its European neighbors
France and Luxembourg, holding a position as both a trade and
fair center beyond its city and county borders. Cinemas, museums, theaters, concerts, opera, ballet – Saarbrücken certainly
has something to offer on many levels, and would leave most
cultural preferences satisfied and busy. Annual artistic highlights include festivals such as the film festival “Max Ophüls
Preis“ and the festival “Perspectives“. Galleries and museums
open their doors to the interested visitor throughout the year.
Culinary festivals also attract many visitors each year. Highlights are the Primeur-Weinfest, a wine festival, and the Altstadtfest, a festival in the historical part of the town, with culinary specialties, live music and events. Saarbrücken castle is
also well worth a visit with its terraces that enable an amazing
view over the city.
Fotos Saarbrücken: www.tourismus.saarland.de
30
31
60 Jahre Europa-Institut –
Ein Blick zurück
Mit europäischer Perspektive und unter Verschmelzung französischer und deutscher Bildungstraditionen öffnete die seinerzeit
zweisprachige Universität des Saarlandes im November 1948 ihre Pforten. Diese erste, nach dem Zweiten Weltkrieg neu gegründete linksrheinische Hochschule entstand in der damaligen Sondersituation des politisch teilautonomen und ökonomisch durch
Wirtschafts- und Währungsunion mit Frankreich verbundenen Saarlandes unter der Ägide Frankreichs und der Universität Nancy.
Bereits während des Gründungsprozesses wies man der neuen Universität die Aufgabe einer „internationalen Ausstrahlung“
und einer „Brücke zwischen Frankreich und Deutschland“ zu, und es war sicher kein Zufall, dass der Pionier der Europäischen
Einigungsbewegung und französische Außenminister Robert Schuman im Dezember 1948 zu den ersten Besuchern auf dem
Saarbrücker Campus zählte.
„Europa! Das ist das Wort, das wir als Losung und Parole wählen, indem wir uns als europäische Universität bekennen […] und wir
wollen aus Saarbrücken einen europäischen Kreuzweg machen“. Mit dieser Proklamation übernahm am 6. November 1950 der
französische Germanist Prof. Dr. Joseph-François Angelloz sein Amt als zweiter Rektor der Universität. Als „Krone und Symbol
der Universität“ wurde bereits ein Jahr später, am 6. November 1951, das neue „Europäische Institut“ aus der Taufe gehoben.
Rektor Angelloz agierte als Gründungsdirektor, als sein Stellvertreter der Professor für französische Literaturwissenschaft und
„Civilisation européenne“ Guy Michaud. Der bekannte französische Politiker und Gastprofessor der Universität des Saarlandes,
Prof. Dr. André Philip, präsentierte den Festvortrag über aktuelle politische und wirtschaftliche Fragen Europas. Das Institut
„stellte sich die Aufgabe, an der Gestaltung Europas mitzuarbeiten, indem es einen wissenschaftlichen Unterricht über europä­‑
ische Fragen erteilt und aus einer europäischen Perspektive den Lehrstoff zu behandeln versucht.“
Den allgemeinen Vorlesungen „über die großen Probleme des heutigen Europa auf politischem, wirtschaftlichem, sozialem, philosophischem und kulturellem Gebiet“ folgte im zweiten Studienjahr die Spezialisierung in den Wahlfächern Literatur, Geschichte
und Erdkunde sowie Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Zur Ausbildung junger Saarländer für den diplomatischen Dienst
und die Verwaltungslaufbahn wurde 1953 auch eine „Diplomatische Sektion“ eingerichtet, zu deren Dozenten übrigens unter
anderem der bekannte Publizist und damalige saarländische Regierungssprecher Peter Scholl-Latour gehörte. Durch seine aus
verschiedenen Nationen stammenden und durch Stipendien geförderten Studierenden, Studienreisen und zahlreiche Begegnungen auf europäischer Ebene vermittelte das Institut dem Saarbrücker Campus internationales Flair und dokumentierte seine
wissenschaftlichen Aktivitäten in der Zeitschrift „Saar-Europa.“
Die politischen Veränderungen zwischen 1955 und 1957 – in der Volksabstimmung vom 23. Oktober 1955 hatte die saarländische
Bevölkerung die von Adenauer und Mendès-France vorgesehene Europäisierung der Saar abgelehnt, und nach der Lösung der
Saarfrage durch den Luxemburger Vertrag war das Saarland 1957 politisch und 1959 ökonomisch der Bundesrepublik beigetreten
– tangierten auch die Universität des Saarlandes, die den Übergang von einer „europäischen“ zur Landesuniversität vollzog. Nicht
zuletzt wegen seiner diplomatischen Sektion war auch das Europa-Institut im Umfeld des Abstimmungskampfes als Instrument
französischer Kulturpolitik und „angebliche Propagandazentrale der Hoffmann-Regierung“ von den pro-deutschen Parteien attackiert und eine Auflösung erwogen worden. Bezeichnenderweise finden sich in den Vorlesungsverzeichnissen zum Winter‑
semester 1956/1957 und zum Sommersemester 1957 keine Angaben zum Europa-Institut. Im Zuge des universitären Umbruchs
wurde die ursprünglich vor allem kultur- und literaturwissenschaftlich geprägte Einrichtung schließlich in ein stärker juristisch
und ökonomisch ausgerichtetes Europäisches Forschungsinstitut unter der Direktion des ersten deutschen Rektors, des Juristen
Heinz Hübner, umgewandelt.
32
60 years of Europa-Institut –
Looking back
In November 1948, the then bilingual Saarland University opened its doors – with a strong European perspective and the
combination of French and German educational traditions. Saarland University was the first university to be founded after World
War II at the Western bank of the Rhineriver. It was established under the aegis of France and the University of Nancy during a time
when Saarland was semi-autonomous and economically bound to France through an economic and monetary union. Right from
the beginning the university’s mission was to adhere to an “international atmosphere“, and to “bridge the gap between France and
Germany”. So it is no coincidence and shall come as no surprise that one of the pioneers of the European integration movement,
French Foreign Secretary Robert Schuman, was one of the first official visitors on campus.
“Europe! That is the word we choose as our watchword and motto when we call ourselves a European university […] and when we
aim at turning Saarbrücken into a European crossroad.” These were the first words of the French German Studies specialist Prof.
Dr. Joseph-François Angelloz when he came into office as the second dean of the university on November 6 1950. One year later,
on November 6 1951, the new “European Institute” was launched. Dean Angelloz acted as founding director and his deputy was
Guy Michaud, professor of French Literature and within the field of European civilization, or ”Civilisation européenne“. Professor
André Philip, renowned French politician and guest professor at Saarland University, presented the honorary speech on current
political and economic issues in Europe. The Institute “took it upon itself to take an active part in the forming of Europe both by
teaching courses on important European issues and by teaching them from a European point of view.”
More general courses on ”the bigger issues of present-day Europe in the areas of politics, economics, society, philosophy and
culture” were followed by the possibility to specialize in optional subjects such as literature, history, geography as well as law and
economics in the second year. In order to prepare young people from Saarland for the diplomatic service and a potential career
in the administrative sector, a “Diplomatic Section” was established. Peter Scholl-Latour, well-known publicist and government
spokesperson for Saarland at that time, was among the lecturers. The Institute brought an international flair to campus with
scholarship funded students from all over the world, educational excursions and meetings on a European level, while research
activities at the Europa-Institut were documented in the journal “Saar-Europa”.
In the referendum held on October 23 1955, people in Saarland refused to follow the Europeanization of the Saar proposed by
Adenauer and Mendès-France. After the solution of the “Saar question” through the treaty of Luxemburg, Saarland became
part of the Federal Republic of Germany on a political level in 1957 and on an economic level in 1959. Political change between
1955 and 1957 had consequences for Saarland University as well, pursuant to which it was obliged to follow the transition from
a ­“European” to a state university. In part because of its diplomatic section, the Europa-Institut had been used as an instrument
for the promotion of French cultural politics prior to the just mentioned referendum, and the alleged “propaganda center of the
Hoffmann government” was attacked by pro-German parties and almost shut down in the aftermath. There are no records of
seminars or lectures at the Institute in the university calendar from the winter term of 1956/1957, nor from the summer term of
1957. Pursuant to these changes in the university’s structure, the originally more culture and literature-oriented Institute was
transformed into a European research institute with a stronger orientation toward law and economics, under the direction of its
first German director, Heinz Hübner.
33
Seit dem Wintersemester 1957/1958 bot man ein „Fortbildungsstudium auf dem Gebiet der innereuropäischen Beziehungen und
der europäischen Organisationen“ an, das insbesondere die „Vorbereitung auf eine Tätigkeit in europäischen Behörden“ anstrebte. Nach seiner 1958 verabschiedeten Ordnung sollte sich das in vier Abteilungen – eine allgemeine, eine rechtswissenschaft‑
liche, eine wirtschaftswissenschaftliche und eine Sprachenabteilung – gegliederte Institut „in Forschung und Lehre den Fragen
der europäischen Integration“ widmen. Als Direktoren agierten die Juristen Prof. Dr. Bernhard Aubin (1958-1961) und Prof. Dr.
Léontin-Jean Constantinesco (1961-1978), als Stellvertreter die renommierten Ökonomen Prof. Dr. Herbert Giersch (1958-1961)
und dann Prof. Dr. Egon Sohmen (1961-1964).
During the winter term of 1957/1958, students were given the possibility to attend an “integral and in-depth study program in the
area of inter-European relations and European organizations” having the aim of “preparing students for work with the European
institutions”. In 1958, the Institute was divided into four departments, or more specifically into a general one, a law-centered one,
as well as an economic and language section, and had as an aim to dedicate itself to “European Integration in both research and
teaching”. Directors at that time were Dr. Bernhard Aubin (1958-1961) and Prof. Dr. Léontin-Jean Constantinesco (1961-1978),
cooperating with deputy directors, a position held by the renowned economist Prof. Dr. Herbert Giersch (1958-1961), and then later
by Prof. Dr. Egon Sohmen (1961-1964).
1964 beseitigte eine neue Satzung nicht nur die Position des bislang von den Wirtschaftswissenschaften wahrgenommenen stellvertretenden Direktors, sondern auch die einzelnen Abteilungen und führte damit schließlich sowohl bei der Direktion als auch
beim Studienprogramm zu einer nahezu ausschließlich juristischen Ausrichtung. Begleitet von verschiedenen Reformkonzepten
und Strukturveränderungen wurde das bislang fakultätsfreie Institut 1972 in den Fachbereich Rechtswissenschaft der Rechtsund Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät überführt. Nach der Emeritierung Prof. Dr. Léontin-Jean Constantinescos 1978, der
das Institut 17 Jahre geprägt hatte und mit Forschungen zur Rechtsvergleichung, zum Völker- und Europarecht hervorgetreten
war, begann unter den Direktoren Prof. Dr. Michael R. Will (1979-1989) und Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Georg Ress (1979-1998)
sowie Prof. Dr. Torsten Stein (1991-2012) und Prof. Dr. Werner Meng (seit 1999) eine neue Ära.
In 1964, a new charter not only eliminated the position of deputy director that had up to that point been fulfilled by someone from
the economic section, it also revised the division into single sections, thus turning the Institute into an almost exclusively laworiented one, both with regard to its program and with regard to its directors. Reforms and changes in the structure led to its
integration into the Faculty of Law and Economics in 1972. Prof. Dr. Léontin-Jean Constantinesco, who had led and influenced the
Institute for 17 years with his research in the areas of comparative, public international and European law, retired in 1978 and a
new era started under the direction of Prof. Dr. Michael R. Will (1979-1989) and Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult. Georg Ress (1979-1998),
followed by Prof. Dr. Torsten Stein (1991-2012) and Prof. Dr. Werner Meng (since 1999).
Dank des 1980 eingerichteten neuen einjährigen Masterstudiengangs „Europäische Integration“, der „Hochschulabsolventen aller Länder […] einen vertieften wissenschaftlichen Einblick in die rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen der europäischen
Integration sowie deren historische und politische Zusammenhänge“ ermöglicht, gewann das Institut herausragendes nationales
und internationales Renommee. Das praxisnahe Konzept vereint als Dozenten Professoren der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Gastprofessoren und ausgewiesene Juristen und Verwaltungsbeamte aus den verschiedensten europä‑
ischen Institutionen und eröffnet seitdem mit einem facettenreichen Studienprogramm mit dem Abschluss „Magister des Europarechts (LL.M.)“ Studierenden aus allen Kontinenten berufliche Perspektiven in einer global vernetzten Welt.
Zum Wintersemester 1990/1991 entstand eine eigene wirtschaftswissenschaftliche Sektion unter Leitung der beiden Professoren
Prof. Dr. Christian Scholz und Prof. Dr. Joachim Zentes. Mit Ehrenpromotionen und prominenten Festrednern feierte das Institut
1991 seinen 40. und 2001 seinen 50. Geburtstag. Als weltweit renommiertes Kompetenzzentrum dokumentiert es auch mehr als
60 Jahre nach seiner Gründung eindrucksvoll die Europa-Tradition unserer Universitas Saraviensis.
The one-year post-graduate study program “European Integration” established in 1980 offers students from all over the world an
extensive insight into the legal and economic groundwork of European Integration and its historical and political background. The
practice-oriented approach unites professors from the Faculty of Law and Economics, guest professors and professionals from
different European institutions. The program, which results in the attainment of the title “Master of European Law (LL.M.)”, en‑
ables students from all over the world to improve their future job perspectives in an ever more globally interacting world.
During the winter term of 1990/1991, a separate Economics section under the direction of Prof. Dr. Christian Scholz and Prof. Dr.
Joachim Zentes. Alongside with its many honorary doctorates and well-known speakers and alumni, the Institute celebrated its
40th anniversary in 1991 and its 50th in 2001. As a world-renowned competence center, the Europa-Institut still demonstrates the
European tradition of our “Universitas Saraviensis”, more than 60 years after its foundation.
Dr. Wolfgang Müller, University Archivist at Saarland University
Dr. Wolfgang Müller, Universitäts-Archivar der Universität des Saarlandes
34
35
Die Direktoren von 1951 – 2012
The Directors from 1951 – 2012
„
Impressionen / Comments
Der Aufbaustudiengang war von überragender Bedeutung als EU-Beamter in Brüssel. Das damals erwor‑
bene Wissen hilft mir bis heute in meiner Arbeit im EU-Ausschuss des Deutschen Bundestages. Durch die
Kontakte mit Studierenden aus anderen EU-Ländern habe ich viel über Kultur und Mentalität unserer Nachbarn gelernt. Für meine gesamte berufliche und politische Karriere war das Studium am Europa-Institut und
die anschließende Assistentenzeit bei Professor Ress eine entscheidende Weichenstellung.
Peter Altmaier, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Deutschland, 1985/1986
I came here because this is a place where I can study European and International Law at a high level, meet
people from all over the world and improve my German. Interestingly enough, Saarbrücken may not be at the
center of Germany, but it is at the center of Europe, indeed!
Diana Bastos Vasconcelos Bomfim, Lawyer in Fortaleza, Brazil, 2007/2008
1951-1956
Prof. Dr. Joseph-François
Angelloz
1956-1958
Prof. Dr. Heinz Hübner
1958-1961
sowie kommissarisch / as well as
provisionally 1970-1971
Prof. Dr. Bernhard Aubin
1961-1978
Prof. Dr. Léontin-Jean
Constantinesco
Before I came to Europa-Institut, I worked as a young lawyer in a Chinese law firm. I always dreamed to
study International Law abroad and the Europa-Institut provides me with such a great chance to acquire the
knowledge on World Trade Law and understand the European legal system. Since the relationship between
Europe and China is closer than ever, it is very useful and practical to study European Law and WTO Law for
Chinese. Especially because lots of lectures in this program are taught in English, I decided to continue my
studies at the Europa-Institut. This is definitely the best decision I have ever made in my life.
Yulin He, Ph.D. candidate, China, 2010/2011
I decided to come to Saarbrücken because of the good reputation of the Europa-Institut. The institution offers
a program with professors of first level and the possibility to participate in practical simulations, like EUROSIM or the WTO Moot Court, where one can really learn a lot about how to apply his/her background in a “real”
situation. Furthermore the Institute organizes visits to the European institutions and has a very interesting
network, which can help the students to achieve their goals in their career.
Beatriz Huarte Melgar, Ph.D. candidate, Spain, 2008/2009
1979-1989
Prof. Dr. Michael R. Will
1979-1998
Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. mult.
Georg Ress
1991-2012
Prof. Dr. Torsten Stein
Ab/From 1999
Prof. Dr. Werner Meng
Das Studium am Europa-Institut hat meine berufliche Tätigkeit erweitert. Neben meinem täglichen Job im
japanischen Finanzministerium arbeite ich auch als Fellow Researcher für das angegliederte Policy Research Institute und kann damit mein Interesse zum Thema „Regionale Integration”, das am Europa-Institut
geweckt wurde, vertiefen.
Goya Kobayashi, Deputy Director, Finanzministerium, Japan, 2008/2009
Ich habe ein Jahr beim Europa-Institut in Saarbrücken verbracht. Für mich war es eine tolle Möglichkeit, die
neue Spezialisierung Europarecht zu studieren. Seit der Zeit, als die Ukraine unabhängig geworden ist, ist
die außenpolitische Linie des Staates nach Europa orientiert. Damit der neue Staat seine Politik durchsetzen
kann, braucht man gut ausgebildete Fachleute. Ich bin sehr stolz, dass ich die so genannte „erste Schwalbe“
beim EI aus der Ukraine war. Danke dem Europa-Institut für die Erfahrung, Kenntnisse, guten Freunde und
unvergesslichen Momente meines Lebens.
Dr. Natalya Moshnyagul, ROGESA Roheisengesellschaft Saar mbH, Ukraine, 1999/2000
Ab/From 2012
Prof. Dr. Thomas Giegerich
36
„
What makes the program particularly special is that it is not limited to lectures and exams. We are offered so
many opportunities to develop other skills, such as presentation, teamwork and leadership skills, along with
learning how to argue, persuade and negotiate. The numerous moot courts, simulations and case studies
are challenging but great fun, and will no doubt make the transition from the lecture hall to the workplace a
lot easier.
Marguerite O’Connell, European Central Bank, Ireland, 2010/2011
37
„
Taught by renowned practitioners and experienced professors, the challenging program offers a unique
combination of academic excellence and practical approach to law. Whether you aim at embarking on a
career at the European level or back home, the year at the Europa-Institut helps you to reach your goals.
Jani Ringborg, Trainee Judge, Finland, 2009/2010
Als ich am Europa-Institut anfing zu studieren, war ich von der Idee Europa überzeugt. Gelernt habe ich
endlich, wie die Institutionen funktionieren und warum die EU eine Rechtsgemeinschaft ist. Davon profitiere
ich bis heute.
Prof. Dr. Christoph Schalast, Anwalt und Notar, Professor an der Frankfurt School of Finance and
Management, Deutschland, 1989/1990
My strong interest in Human Rights and their protection was one of the major reasons why I chose to come
to Saarbrücken. During my studies at the Europa-Institut I gained valuable experience in this field. After my
graduation with the Human Rights specialization I started to work as a project coordinator in a NGO and legal
advisor for people Against Racism and anti-Semitism.
Sileymane Sokome, Senegal, 2009/2010
Four good reasons to choose the Europa-Institut, four good reasons why I chose the Europa-Institut: reputation, tradition, bilingual education (German-English), and specialization (European Economic and Private
Law).
Kinga Timár, Hungary, 2010/2011
Als Minister für Inneres und Europaangelegenheiten des Saarlandes befasse ich mich täglich mit den europäischen Anliegen des Saarlandes und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Großregion
SaarLorLux. Die Voraussetzungen für diese vielfältigen und verantwortungsvollen Aufgaben habe ich besonders in meinem Studium am Europa-Institut erworben, das Internationalität lebt - sowohl bei den Dozenten
als auch bei den Studierenden.
Stephan Toscani, Minister für Finanzen und Europa, Deutschland, 1995/1996
The LL.M. at the Europa-Institut offers you the freedom to arrange your curriculum according to your inter­
ests. Moreover, you have the benefit to use the perfect (e.g. sport and language center) facilities of Saarland
University. All this, combined with the very friendly atmosphere at the Europa-Institut and Saarbrücken in
general makes this LL.M. program a perfect choice for your studies and future career.
Iris Valkovic, Lawyer at the Croatian Railway Safety Agency, Croatia, 2009/2010
Am Europa-Institut Saarbrücken werden die beiden Pfeiler der Universität noch vollumfänglich ernst genommen: Forschung und Lehre sind gleichermaßen von höchster Qualität. Als Student wird man erstklassig
betreut und gefördert. Jeder angehende Jurist kann sich glücklich schätzen, eine solche Ausbildung zu
erhalten!
Dr. Juli Zeh, Juristin und Schriftstellerin, Deutschland, 2008-2010
The opportunity to learn from professional lawyers who come directly from the EU institutions as well as
from leading law firms has been among the most valuable and useful features of the LL.M. program at the
Europa-Institut.
Marharyta Zhesko, Belarus, 2010/2011
38
„
Europa-Institut, Sektion Rechtswissenschaft /
Law Department
Universität des Saarlandes /
Saarland University
Postfach 15 11 50
D-66041 Saarbrücken
Tel.: +49 (0)681/302-3653
Fax: +49 (0)681/302-4369
Büro in Brüssel / Brussel office:
Europa-Institut
c/o Kapellmann und Partner
41, Rue de la Science
B-1040 Bruxelles
Tel.: +32 (0)2 234 1168
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