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macari - Impariamo il tedesco
Neurobiologisch: Ein Neuron (Nervenzelle) empfängt Daten durch seine Dendriten, verarbeitet diese eingehende Information und gibt (eventuell) über sein Axon Daten aus. -> linke Hirnhemisphäre Aus: http://brainmind.com/BrainLecture2.html PROZESSE, FAKTOREN UND STRATEGIEN DES LESENS Zahlreiche Untersuchungen zum Leseverhalten haben uns ein gutes Bild davon geliefert, was kompetente LeserInnen beim Lesen tun. Vgl. z.B. Duke und Pearson 2002: Kompetente LeserInnen: - verhalten sich aktiv - verfolgen von Anfang an klare Leseziele - überfliegen den Text VOR dem gründlichen Lesen und registrieren bestimmte Merkmale, wie z.B. Textstruktur und Abschnitte... - überprüfen kontinuierlich, ob der Text und ihr Lesen des Textes ihre Ziele erfüllt -im spezifischeren Bereich der Lexikverarbeitung bei unbekannten Wörter: sie stellen die Bedeutsamkeit dieser Wörter für das Textverständnis fest eventuell stellen sie Hypothesen darüber auf (vgl. dazu Costa 2010) Lesetheorien: Lesekompetenz als ein konstruktiver interaktiver Prozess: DER SELBE TEXT kann von einem Leser leicht verstanden werden für einen anderen schwer verständlich sein Warum? Lesekompetenz scheint grundsätzlich von drei Kategorien von Variablen beeinflusst zu sein: • von den Leseprozessen im Gehirn • von verschiedenen Lesefaktoren (auch textextern) • von den Lese- bzw. Verstehensstrategien des Lesers + das metakognitive Wissen (Metakognition) der Leser LESEPROZESSE Block und Pressley (2002) nennen als „Prozesse“: den Text mit dem eigenen Vorwissen verbinden Wissen über die Textstruktur ausnutzen Fragen stellen Wortbedeutungen erschließen vergleichen Gegensätze erkennen Zusammenfassen eine mentaleTextrepräsentation aufbauen Leseziel bestimmen Monitoring die Absicht des Autors erkennen reflektieren paraphrasieren analysieren persönliche Perspektiven erkennen das Hauptthema identifizieren Hypothesen aufbauen und verändern nach Bedeutung suchen Nebenthemen identifizieren Wichtiges vom Unwichtigen unterscheiden Vorwärts- bzw. Nachwärtsinferenzen ziehen kontextualisieren memorieren den Text organisieren und reorganisieren usw. Die Grundprozesse des Lesens sind wesentlich drei: 1)der Konstruktionsprozess 2)der Inferenzprozess 3)der Prozess der Kohärenzerstellung Unter dem Begriff „Prozess“ kann man im Allgemeinen die Kombination mehrerer Strategien verstehen. 1) DER KONSTRUKTIONSPROZESS Aus: Westhoff 1997 Identifikation der einzelnen Buchstaben -> schwierig trotzdem: Hypothesen werden aufgestellt Wissen über die Struktur des Deutschen wird aktiviert Vorwissen über Literatur und Kultur wird aktiviert Hypothesen werden überprüft und verändert... Wanderers Nachtlied von J. W. Goethe Canto notturno del viandant di J. W. Goethe Über allen Gipfeln Ist Ruh, In allen Wipfeln Su tutte le cime Spürest du regna la pace; Kaum einen Hauch; in ogni chioma Die Vögelein schweigen im Walde. senti Warte nur, balde appena un alito; Ruhest du auch. nel bosco anche gli uccelli stanno silenziosi. Aspetta, presto anche tu avrai pace. Lesen = interaktive Wechselwirkung zwischen dem Text und den Kenntnissen, die man schon besitzt. Je mehr vorhandene Kenntnisse dem Leservorgang beigemischt werden können, desto mehr Bedeutung kann konstruiert werden. 2) DER PROZESS DER INFERENZBILDUNG (das Inferieren) wesentliche Rolle => zur Konstruktion der Textbedeutung bzw. der Kohärenz Rickheit und Strohner (1990): „automatisches Ergänzen des Textes durch den Leser“. Es besteht also einen engen Zusammenhang zwischen der inferentiellen Verarbeitung des Textes und den Vorwissensstrukturen des Lesers. Wie bildet der Leser Inferenzen? (Schrader 1996:39-40) Informationen des Textes verarbeiten weitere (nicht erschließen enthaltene) Informationen Inferenzen „neue semantische Informationen, die in einem gegebenen Kontext vom Leser gebildet werden“. Trabasso (1981): Inferenzen werden vollzogen, •um die Bedeutung eines Wortes zu erschließen; •um Bezüge zwischen Propositionen zu erschließen; •um das übergeordnete Thema des Textes zu erschließen; •um den größeren Kontext des Textes zu erschließen. Rückwärtsinferenzen = • verbinden Inhalte mit den bereits gelesenen Informationen des Textes • werden eingesetzt, um Kohärenz zu erzeugen • sind notwendig, um den Text zu verstehen, weil damit neue Informationen immer wieder verbunden werden (Aufbau einer kohärenten Repräsentation des Textes). Vorwärtsinferenzen • gehen von bereits Informationen aus gelesenen • erzeugen Erwartungen über den Inhalt der noch nicht gelesenen Teile des Textes • ihre Funktion ist, das Verständnis der noch nicht gelesenen Textteile zu erleichtern. Verhältnis fremdsprachlichen Kenntnissen / Inferenzprozess Wolff (1989) und Hammadou (1991): Leser mit geringeren fremdsprachlichen Kenntnissen vollziehen mehr Inferenzen als die Lerner auf fortgeschrittenem Niveau, um ihre sprachlichen Defizite zu kompensieren. 3) Der Prozess der Kohärenzerstellung Kohärenz entsteht durch die Interaktion Text/Leser ergibt sich im Kopf des Lesers durch seine kognitiven Prozesse Kohäsion immanente Eigenschaft von Texten ergibt sich durch kohäsive Mittel (cohesion devices), die Sätze semantisch miteinander verbinden Formen der Kohäsion (vgl. Halliday und Hasan 1976) grammatische Kohäsion (z.B. Substitution mit Pro-Formen und Einsatz von Konjunktionen) lexikalische Kohäsion -> FARBEN FUER SYNONYME (z.B. Wiederholung von Wörtern/Nomen usw. und lexikalische Koreferenz / Koreferenzketten) (vgl. auch de Beaugrande und Dressler 1981) Schrader (1996:82ff.): Kohäsive Satzverknüpfer operieren nach drei Grundmustern: (wie Texte in der Regel gebaut sind) Verknüpfung nach dem Muster der Abfolge (Wendungen zur Angabe der Reihenfolge z.B. durch Einleitungsformeln wie „erstens...“; Wendungen zur Angabe von Grund/Folgerungen;); Verknüpfung nach dem Muster des Gegensatzes („aber“, „im Gegenteil“, usw.); Verknüpfung nach dem Muster der Ergänzung (Wendungen der Erweiterung: „außerdem“, „darüber hinaus“; Wendungen der Präzisierung: „das heißt“, „anders gesagt“, usw.; Wendungen der Betonung: „unterstrichen wird hier...“, „am Wichtigsten ist hier....“). Die Kohärenz eines Textes entsteht durch die Interaktion zwischen: kohäsive Textelemente (s. oben) andere sensible Textstellen (Überschrift; erster Satz oder Abschnitt des Textes; optische Aufmachung des Textes: Absätze und Einschübe, Hervorhebungen durch unterschiedliche Schrifttypen, Zwischenüberschriften, Zeichnungen oder Fotos usw.; vgl. Spengler, Blume und Meyer 1991:19ff.) und... LESER ! Die Textkohärenz muss letztlich immer im Kopf des Lesers realisiert werden (Schnotz 1994:21). Kohärenz ist also das Ergebnis der Konstruktionsprozesse des Lesers. (Schrader 1996:90): Kohärenzbildung ergibt sich im Kopf des Lesers durch: • das Bilden und Verknüpfen von Mikropropositionen (Verstehen von Wort- und Satzbedeutungen und semantischen Beziehungen) • das Bilden und Verknüpfen von Makropropositionen (Verstehen semantischer Beziehungen) • das Aufstellen von Hypothesen über die im Text noch zu erwartenden Propositionen • das Prüfen der gebildeten Mikro- und Makropropositionen auf Kohärenz • Korrekturen zur Herstellung von Kohärenz Stalb (1993:141ff.): Übungen zur Entwicklung der Fähigkeit der Kohärenzbildung sind: das Einsetzen von Pronomen das Aufsuchen von Nomen (frecce di collegam o colore) das Beschreiben des Zusammenhangs zwischen Textabschnitten das Herausfinden der Funktion eines Abschnittes das Vorhersagen des nächsten Wortes das Zuordnen von Begriffen zum Text das Beschreiben des Textaufbaus das Gliedern eines Textes in Textabschnitten das Ordnen von Textabschnitten (memorieren) LESEFAKTOREN Leseschwierigkeiten sind zurückzuführen auf: Mängel in den oben beschriebenen Prozessen aber auch auf bestimmte Faktoren des Lesens: a) fremdsprachlichen Sprachkenntnisse Kontextfaktore b) Vorwissen n Textimmanente Faktoren c) Wissen über die Textstruktur d) Leseziel strategisches Wissen Hauptrolle in den ersten Jahren der Fremdsprachenaneignung weil: Sprachkenntnisse in den Bereichen Phonetik, Wortschatz (!) und Grammatik noch nicht ausreichend gefestigt sind Einige LeserInnen übertragen ihr strategisches Wissen von der Muttersprache in die Fremdsprache Andere verfügen selbst in der Muttersprache über ein geringes strategisches Wissen und/oder sind zum Transfer dieses Wissens in die Fremdsprache nicht fähig Faktor d) Leseziel Das Lesen wird auch durch das Leseziel beeinflusst. Leseziel Lesestil Beispiel Sich einen Eindruck verschaffen Globales Lesen, kursorisches Lesen, extensives Lesen* Durch Überfliegen eines Zeitungsartikels einen Eindruck bekommen, z.B. ob die Regierung für oder gegen eine gewisse Sache ist Die wichtigsten Aspekte und Zusammenhänge verstehen Orientierendes Lesen, sortierendes Lesen, extensives Lesen*, überfliegendes Lesen*, skimming* Die Hauptphasen bzw. Abschnitte eines Textes verstehen Eine gewisse Information finden Suchendes Lesen, selegierendes Lesen, selektives Lesen, scanning* Genau wissen Detailliertes Lesen, totales Lesen Einen Text möglichst schnell durchlesen, um z.B. herauszufinden, ob und wo darin steht, wie viele Jahre Raucher im Durchschnitt eher sterben als Nichtraucher Das “Kleingedruckte” in einem Vertrag Tabelle 1: Leseziele und Lesestile adaptiert aus Westhoff (1997:101-102). LESESTRATEGIEN Lesestrategien und kognitive Strategien im Allegemeinen -> untersucht von der Lernpsychologie Grundsatz von lernpsychologischen Studien: 1) jede Aktivität beruht auf Handeln, d.h. Fertigkeiten (inkl. Denkfertigkeiten, Lesefertigkeiten…) -> durch Handeln erworben (vgl. Zahnd 2000) 2) Lesestrategien werden besser gelernt wenn: - zuerst bewusst angewandt werden - reflexive „verbale Phase“ am Anfang (man lernt besser, wenn man weiß, was man tut) (langsam läuft der Einsatz automatisiert ab) LESESTRATEGIEN: fachspezifisch, fertigkeitsorientiert Keine allgemein akzeptierte Definition (vgl. Langer 1982, Block 1986, Barnett 1988 u.a.; vgl. auch Costa 2010) Eine erste Klassifizierung: - LESESTRATEGIEN AUF DER FORMEBENE - LESESTRATEGIEN AUF DER BEDEUTUNGSEBENE LESESTRATEGIEN AUF DER FORMEBENE: 1) Orthographische Diskriminierung Das Auge sucht sich die geeigneten distinktiven Merkmale der Wortform aus (z.B. bei Minimalpaaren wie Buch und Bach u/a, aber auch bei Stunden/Studenten, Swartz/Schwarze) Falsches orthographisches Worterkennen -> falsche semantische Verarbeitung Übung Flash-cards im Kontext / Flashcards ohne Kontext (die Probanden müssen das Wort in einer Liste erkennen) 2) Das Scanning (auch: suchendes/selegierendes/selektives Lesen) Kein lineares Lesen des ganzen Textes, sondern: Lesegeschwindigkeit + möglichst schell im Text ein bestimmtes Wort im Textnetz finden (schnelles visuelles Wiedererkennen aufgrund formaler Merkmale) (nützliche Strategie zur semantischen Verarbeitung der Vorkommnisse eines unbekannten Wortes) LESESTRATEGIEN AUF DER BEDEUTUNGSEBENE: a) Strategien der Mikroebene (bei bekannten Wörtern) 1. Strategie „Bekannte Textelemente erkennen“ 2. Strategie „Bekannte Textelemente verarbeiten“ (d.h. miteinander verbinden + zur Hypothesenbildung ausnutzen) KN [Kieler Nachrichten] sprachen mit Schülern, Fahrschullehrern und Polizei über Pläne für den Führerschein mit 17. “Das ist Unsinn“, meint Merle Lütje (16) aus der Klasse 10d der Gettorfer Isarnho-Schule. Ihre Mitschülerin Anna Bruhn aus der 10c hält dagegen den Führerschein mit 17 für “eine recht gute Sache“. Nicht nur Jugendliche, auch Verkehrsexperten haben zu diesem Thema geteilte Meinungen. KN [Kieler Nachrichten] sprachen mit Schülern, Fahrschullehrern und Polizei über Pläne für den Führerschein mit 17. “Das ist Unsinn“, meint Merle Lütje (16) aus der Klasse 10d der Gettorfer Isarnho-Schule. Ihre Mitschülerin Anna Bruhn aus der 10c hält dagegen den Führerschein mit 17 für “eine recht gute Sache“. Nicht nur Jugendliche, auch Verkehrsexperten haben zu diesem Thema Paraphrasieren -> ..........................geteilte Meinungen. KN [Kieler Nachrichten] sprachen mit Schülern, Fahrschullehrern und Polizei über Pläne für den Führerschein mit 17. “Das ist Unsinn“, meint Merle Lütje (16) aus der Klasse 10d der Gettorfer Isarnho-Schule. Ihre Mitschülerin Anna Bruhn aus der 10c hält dagegen den Führerschein mit 17 für “eine recht gute Sache“. Nicht nur Jugendliche, auch Verkehrsexperten haben zu diesem Thema geteilte Meinungen. (bei unbekannten Wörtern) Strategie „unbekannte Wörter erschließen“ (komplexe Strategie: setzt sich aus versch. Nebenstrategien zusammen): Strategie Wortfamilien verarbeiten fahren, fahrend, Fahrt, Fahrer, Abfahrt, Ausfahrt, abfahren, ausfahren, Fahrverbot, ... Strategie Ober- bzw. Unterbegriffe und Synonyme verarbeiten z.B. verstehen, dass es sich an einer bestimmten Textstelle einfach um einen Unterbegriff des bekannten Oberbegriffs handelt Oberbegriff "Baum" Unterbegriffe: Laubbaum, Nadelbaum, Obstbaum ... Oberbegriff "Bier" Unterbegriffe: Alt, Kölsch, Pils ... Oberbegriff “Obst” Unterbegriffe: Birnen, Bananen, Äpfel... Strategie Wortzusammensetzung bzw. Ableitung verarbeiten z.B. Verbindung von N-A-Adv-Adj Wortzusammensetzung tiefkühlen Springseil z.B. Verbindung mit Suffixen und Präfixen (-er, ung, heit, -keit, -lich, -los, -Miss, Un-) Unsinn waschbar Sprecher wortlos Strategie Wortvorkommen identifizieren+verarbeiten d.h. unterschiedliche Vorkommen des selben Wortes herausfinden und verarbeiten (Beispiel aus: Camilleri) macari: Il quale commissario non ci capì niente, macari perché la cifra che lesse alla fine gli parse spropositata macari: Chi s‘aseta al tavolino devi pi forza consummare macari un bicchieri d‘acqua. Un bicchieri d‘acqua consta centesimi due. macari: Una volta scinnuto dal ramo doveva attentamente scotoliarsi il vestito e allora, con le formicole, cadeva macari qualche ragnetto, qualche coccinella di buona fortuna macari: Del resto, macari senza dirlo apertamente, non aveva già deciso accussì? macari: Se uno vuole restarsene mutanghero, ci arrinesci, macari in mezzo a centinara di persone macari: Da Peppuccio, si chiama (...). Forse non è la giornata giusta, capace che al proprietario, che è macari il coco, gli giravano macari: Alfonso e Margherita Griffo, capaci di starsene inserrati in casa macari tre o quattro jornate di seguito, come assediati dalla solitudine... macari: La spersa casuzza colonica (...) era la stessa che il commissario si era insognata, solo che questa, invece della finestrella, aveva un balconcino spalancato sopra la porta, macari essa aperta macari: Passando, mi ha taliato, per lui ero una faccia nova, e macari io l‘ho taliato (...). Ci siamo nuovamente taliati. E‘ stato una decina di minuti in sacristìa ed è nisciùto nuovamente sempre col chierichetto appresso macari: „Lei conosceva i Griffo?“ „I Griffo? Mai visti prima della gita. E macari dopo la gita posso dire di non averli conosciuti. Il nome, questo sì“ macari/susì Calogero portò il conto, Montalbano pagò, Beatrice si susì, il commissario macari, sia pure con una punta di dispiacere, la picciotta era una vera e propria meraviglia di Dio, ma c‘era picca da fare, la cosa finiva lì macari Mio padre è un uomo buono, macari se ha un cattivo carattere. macari / càrzaro Masino Sinagra, sissantino figlio primogenito i don Balduccio, era stato finalmente arrestato e mandato in càrzaro con un tale carico di accuse che, macari se durante l‘istruzione die processi a Roma avessero deciso putacaso l‘abolizione della pena dell‘ergastolo, il legislatore avrebbe dovuto fare eccezione per lui, ripristinandola solo per quel caso. macari „Mi risulta però che macari a quei tempi beati che lei mi sta contando si usava ammazzare la gente che non voleva mettersi in ginocchio“ macari Catarella scappò come un lepro, Fzio aspetto che fosse passato per nèsciri macari lui macari Con la moribonda abita, da tempo immemorabile, macari una sua amica, la signorina Baeri Susì / niscì / scinnì / trasì / ritrasì / acchianò / tuppiare Si susì, niscì, scinnì Il ragioniere Arturo al piano terra, (…) Spampinato, che con ritrasì, (…) acchianò la facenna non ci le scale a piedi, trasìva proprio niente, rifece il corridoio fattosi pirsuaso che deserto, raprì senza fosse arrivato uno tuppiare la porta spaventoso tirrimoto, dell’ufficio del si era gettato dal sesto Direttore, trasì. (p. piano, sfracellandosi. 198) Con la stessa velocità con la quale stava niscendo dal commissariato, Fazio invece ci stava trasendo. (p. 159) Poi trasì nel confessionile e tirò la tendina (p. mi susii / m‘assittai Allora io mi susii e m’assittai nuovamente in un banco vicino al confessionile (p. 161) “Mi deve scusare se non mi suso” disse don Balduccio con un filo di voce “ma ho le gambe che non mi tengono più” (p. 116) “S’accomodasse” fece il vecchio indicando la poltrona ch’era stata occupata da patre Crucillà. Montalbano s’assittò. Le volte che sono venuto a trovarlo era tutto chiuso, bisognava tuppiare (p. 207) Tuppiò a una porta (p. 195) Strategie Wortbedeutung durch Fremdwörter ableiten arraggiato: ... Augello era ancora arraggiato per lo scherzo Strategie Lokale Textkohärenz erstellen Strategie Kollokationen erkennen picca: dormì picca e nenti ummira: di Guttadauro manco l’ùmmira taliare: taliò il ralogio addrumava: ogni tanto s‘addrumava la luce “Oggi ho un risotto al nìvuro di sìccia ch’è proprio speciale”. Strategie Semantische Kontextualisierungen durchführen picca: dormì picca e nenti, tutta la dormitina consistette in tre ore scarse arramazzamento: consistette in arramazzamento Tutta la dormitina tre ore scarse di sul letto (??) arravugliavano: ... con le linzòla che l‘arravugliavano come mummia a una Strategie Grammatischen Kontext ausnutzen “Che pigliate?” spiò Calogero avvicinandosi. (p. 96) “E ora come procediamo?” spiò doppo tanticchia Augello. (p. 261) Augello si era accorto che il suo capo era lontano con la testa. In effetti il commissario si stava spiando perché appena si nominava o si vedeva Vanja Titulescu spuntava sempre una facenna che riguardava la pittura (p. 189) Strategie Rekontextualisieren So fuhr er nach Hause. So fuhr er sie nach Hause. (sowohl bei bekannten als unbekannten Wörtern) Strategie „Schlüsselwörter erkennen“ b) Strategien der Makroebene (den Text auf der Makroebene verarbeiten) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Wissen über die Textstruktur aktivieren Leseziel bestimmen globales Lesen orientierendes Lesen suchendes Lesen antizipierendes Lesen (Hypothesen) hypothesentestendes Lesen inferieren globale Textkohärenz erstellen (sinnergänzendes Lesen) 10. Fragen stellen 11.Konnektoren ausnutzen 12. paraphrasieren 13. wiederholtes Lesen 14. Vorwissen aktivieren (Bilder, Titel...) Lesetechniken: unterstreichen, exzerpieren/zusammenfassen, Diagramme bilden (networking, mapping) Versuch, diese begriffliche Heterogenität zu reduzieren und ein deutlicheres Bild der Strategien aufgrund der verschiedenen Kategorisierungen zu liefern IN KOMBINATION mit Prozessen und Faktoren des Lesens: Netzwerkmodell von Lese- bzw. Verstehenstrategien, integriert mit Lesebzw. Verstehensprozesse und –faktoren (vgl. Costa 2010) Ein netzwerkartiges Modell des Leseverstehens (vgl. Costa 2010: 269)