...

German Studies Association

by user

on
Category: Documents
68

views

Report

Comments

Transcript

German Studies Association
German Studies Association
Gegen den Bürger, für das (Er-)Leben: Raoul Hausmann und der Berliner Dadaismus gegen die
"Weimarische Lebensauffassung"
Author(s): Riccardo Bavaj
Reviewed work(s):
Source: German Studies Review, Vol. 31, No. 3 (Oct., 2008), pp. 513-536
Published by: German Studies Association
Stable URL: http://www.jstor.org/stable/27668590 .
Accessed: 26/05/2012 11:41
Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at .
http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp
JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of
content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms
of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected].
German Studies Association is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to German
Studies Review.
http://www.jstor.org
Gegen
den B?rger, f?r das (Er-)Leben:
und der
Raoul Hausmann
gegen die
Berliner Dadaismus
?Weimarische
Lebensauffassung"
Riccardo Bavaj
University of St. Andrews
Strikingly, Raoul
sure, numerous
political thought has not been closely analyzed
yet. To be
shed
from the perspec
"Dadasoph"
light on the versatile
is a thorough examination,
art history. What
is missing,
however,
Hausmann's
studies
literary and
intellectual contextualization,
tive of
and
visual
have
work
that
he created
anarcho-communist
Utopia
of the political
dimension
in Hausmann's
written
and
an
Constructing
a prime example
intellectual challenge
in the early years of the Weimar
Republic.
the Berlin Dadaist was
of vibrant (Er-)Leben,
of anti-bourgeois
life-ideology
for Germany's
first democracy,
that can
be considered
from both
left-and
the decisive
right-wing
radicals.
Die kunst- und literaturhistorische Forschung der vergangenen Jahrzehnte hat
zu Recht als eine ?hochpolitisierte
den Berliner Dadaismus
Angelegenheit"1
betrachtet. Trug die 1916 ihrenAnfang nehmende Z?rcher Dada-Bewegung
einen weitgehend unpolitischen Charakter, so war ihrem ein Jahr sp?ter ins
Leben gerufenen Berliner Pendant bereits vor der Revolution nicht nur ein
schon
k?nstlerischer, sondern auch ein politischer Impetus zu eigen. Wie
Initiator und Chronist der Bewegung, feststellte, war
Richard Huelsenbeck,
dem unterschiedlichen politischen Klima
diese Differenz in hohem Ma?e
er von Z?rich, wo er gemeinsam mit Hugo Ball ?engste
Nachdem
geschuldet.
Beziehungen zu den radikalen sozialistischen Kreisen"2 unterhalten hatte, nach
Berlin ?bergesiedelt war, konstatierte er: ?W?hrend man inZ?rich wie in einem
Luftkurort lebte, [...] wusste man in Berlin nicht, ob man am folgenden Tag
in
noch ein warmes Mittagessen haben w?rde. Die Furcht sa? denMenschen
den Gliedern, sie ahnten, dass die gro?e Sache, die von dem Hindenburg u.
Co.
gef?hrt
wurde,
sehr
schiefgehen
w?rde."3
von unpolitischer
Auch wenn eine solch pauschale Gegen?berstellung
sicherlich nuancierungsbe
Z?rcher und politischer Berliner Dada-Bewegung
d?rftig erscheint, da sich selbst inZ?rich bei manchen Dadaisten ein politisches
Engagement ausmachen l?sst,besa? dort der Faktor des Politischen aufsGanze
gesehen einen weitaus geringeren Stellenwert als in Berlin. Daran ?ndert auch
die Tatsache nichts, dass die am st?rksten politisierten Berliner Dadaisten
und
George Grosz, JohnHeartfield undWieland Herzfelde aufDada-Soireen
-Matineen ?berwiegend mit unpolitischen Beitr?gen inErscheinung tratenund
das politische Engagement der Berliner Dadaisten nicht notwendigerweise zu
einer politischen Kunst f?hrte. Im Vergleich zur Z?rcher Gruppe findet man
514
German Studies Review
31/3(2008)
im Berliner Dada-Kreis
?eine weitaus gewaltsamere und ?u?erst hektische
sowie
ein ausgepr?gteres politisches Bewusstsein".4
Aktualit?t
politische
Vor allem durch die Erfahrung der Revolution von 1918/19 erlebte die
Berliner Dada-Bewegung,
die sich in ihrem Dadaistischen Manifest dezidiert
von den ?weltverbessernden Theorien"
der expressionistischen ?Hohlk?pfe"
absetzte,5 einen ?rapiden Politisierungsprozess".6 Angesichts ihrer gezielten
Provokationen sah sich derWeimarer Staat ein ums andereMal zur polizeilich
rechtlichen Intervention herausgefordert, wobei die Jurisdiktionelle Sanktionie
rung des Berliner Dadaismus
zugleich den Auftakt bildete zur strafrechtlichen
von
Literaten und K?nstlern w?hrend derWeimarer Republik
Verfolgung
insgesamt.7 Aufsehenerregende Prozesse wurden beispielsweise gegen Grosz,
Heartfield und Johannes Baader, den ?Oberdada", gef?hrt, ebenso wie gegen
von 1920.
s?mtliche Organisatoren und K?nstler der Berliner Dada-Messe
Anlass boten Ausstellungsst?cke, die als Beleidigung der Reichswehr oder als
pornographische Zersetzung b?rgerlicher Moral denunziert wurden.8
vom Sommer 19209 war die letzte
Die ?Erste Internationale Dada-Messe"
Aktion
Berliner
Dadaisten.
der
Danach
brach ihre Bewegung
gemeinsame
auseinander. Dies lag nicht nur an pers?nlichen Rivalit?ten. Auch ideologisch
erwies sich die Gruppe als insgesamt zu heterogen. Die politischen und k?nst
lerischen Intentionen der Berliner Dada-K?nstler
lie?en sich nur solange auf
einen gemeinsamen Nenner bringen, wie die revolution?re Euphorie der An
fangsmonate die politisch-?sthetischen Differenzen ?berbr?ckte.10 In gewissem
Sinne spiegelte sich imAuseinanderbrechen
der Berliner Dada-Gruppe
die
Weimarer
des
Kommunismus.
Vermochten
parteipolitische Fragmentierung
linksradikales und spartakistisches Lager zun?chst noch unter dem gemeinsamen
Dach derKPD zu koexistieren, sorgte derHeidelberger Parteitag vom Oktober
1919 f?rdie organisatorische Trennung beider Gruppierungen. Diese Trennung
m?ndete nur wenige Monate
sp?ter in der Gr?ndung der Kommunistischen
Arbeiter-Partei (KAP) und der Allgemeinen Arbeiter-Union (AAU), die fortan
als linkskommunistische Zwillingsorganisationen
der KPD
ihre Stellung als
revolution?re
Avantgardepartei
streitig
machen
sollten.11
So facettenreich sich das parteipolitische Spektrum desWeimarer Kom
munismus ausnahm, somannigfach waren dieVer?stelungen im ideologischen
Geflecht des Berliner Dadaismus.12 W?hrend
sich die eingeschworene Dreier
Heartfield
und
f?r
die spartakistisch-kommunis
Herzfelde
Grosz,
gemeinschaft
tische Sache engagierte,13 gerierte sich Richard Huelsenbeck
als nihilistischer
eines ?kosmogonischen"
Rebell, schwebte Johannes Baader in den H?hen
Baaders zeitweiliger
Mystizismus14 und philosophierte Raoul Hausmann,
Weggef?hrte,
?ber
einen
anarchistischen
Kommunismus,
der, wie
zu
zeigen
sein wird, lebensideologisch grundiert war. Erstaunlicherweise
istHausmanns
politisches Denken von der Forschung bislang nur inTeilen eingehend analysiert
worden. Zwar liegen inzwischen zahlreiche Monographien
und Sammelb?nde
Riccardo
515
Bavaj
vor, die sich aus kunst- und literaturhistorischer Perspektive mit dem vielseitig
besch?ftigen. Doch blieb das genuin Politische an
begabten ?Dadasophen"
Hausmanns Wirken bisweilen unterbelichtet.
So verdienstvoll etwaMichael Erlhoffs15 und Timothy Bensons16 Studien
sind,verm?gen sie nur bedingt die politische Substanz von Hausmanns philoso
zu
phischem und k?nstlerischem Werk
ergr?nden, geschweige denn innerhalb
der politischen KulturWeimars zu verorten. Bensons materialreiche Dissertation
aus derMitte der achtziger Jahre bem?ht sich zwar um eine ideengeschichtli
che Kontextualisierung von Hausmanns
Schriften, doch zielt seine Arbeit vor
allem auf eine m?glichst scharfeGrenzziehung zwischen Expressionismus und
Dadaismus. W?hrend
sich seine Argumentation in dieser Hinsicht gr??tenteils
nachvollziehen l?sst, erscheint sein Pl?doyer, den ?Dadasophen" nicht alsTeil
des ?politischen Radikalismus" derWeimarer Republik zu begreifen,17 weni
ger plausibel. Interessanterweise hat auch die j?ngere Hausmann-Forschung,
die seitMitte der neunziger Jahre einen erstaunlichen Aufschwung nimmt,
die politische Sph?re nicht voll ausgeleuchtet.18 Das gilt f?r die ansonsten
ausgesprochen ertragreichen Sammelb?nde von Eva Z?chner, Kurt Bartsch
und Adelheid Koch19 ebensosehr wie f?r Cornelia Frenkels Dissertation, die
in
ihrem Anspruch, den ?K?nstler, Forscher [und] Philosophen" Hausmann
zu
nicht
wird.20
systematischem Zugriff analytisch
durchdringen,
gerecht
Die Diagnose
einer mangelnden Aufmerksamkeit, die Hausmann
als poli
tischem Agitator und Repr?sentanten desWeimarer Linksradikalismus bislang
zuteil wurde, soll freilich nicht dar?ber hinwegt?uschen, dass sowohl auf den
?Dadasophen"
konzentrierte
Einzelstudien
als
auch
umfassendere
Untersu
zum Dadaismus
zentrale Erkenntnisse ?ber Hausmanns Leben und
chungen
Werk zutage gef?rdert haben. Beispielhaft seien hier nur die wichtigen Mono
graphien von Hanne Bergius, Hubert van den Berg und Hanno Ehrlicher
der letzten Jahre ein
genannt.21 Auch zeigen kunsthistorische Detailstudien
verst?rktes Interesse, den Nexus von Kunst und Politik inHausmanns Werk
herauszuarbeiten.22
Vor dem Hintergrund der hiermit groben Strichen skizzierten Forschungs
landschaft widmet sich der vorliegende Beitrag den zentralen Denkfiguren
im politischen Denken des dadaistischen K?nstlers. Hausmann,
und Topoi
das ist die zentrale These dieses Aufsatzes, kann als eines der instruktivsten
Beispiele einer antib?rgerlichen Lebensideologie
gelten, welche die entschei
dende geistig-kulturelle Herausforderung
Weimarer
der
Republik darstellte.
Die antiliberal-lebensideologische
Essenz aus dem schriftstellerischen und
zu extrahieren ist das prim?re Ziel
k?nstlerischen Werk des ?Dadasophen"
dieses Beitrags. Dar?ber hinaus wird Hausmanns
geisteshistorischer Ort in
der politischen Kultur derWeimarer Republik bestimmt, indem er zu weiteren
Vertretern eines lebensideologischen Kommunismus inBeziehung gesetzt wird,
der als zentrales ideologisches Ph?nomen von derWeimar-Forschung
bisher
516
German Studies Review
31/3(2008)
noch kaum gew?rdigt worden ist.23
Die sichvor allem infolge des ErstenWeltkriegs verbreitende antib?rgerliche
deren Charakteristika Martin Lindner Anfang der neunziger
Lebensideologie,
Jahre in seiner germanistischen Dissertation so plastisch herausgearbeitet hat,24
war dem relativistischen Liberalismus der
parlamentarisch-?b?rgerlichen" De
mokratie Weimars diametral entgegengesetzt. Sowohl links als auch rechts von
der politischen Mitte zu finden, richtete sich das lebensideologische Denken
gegen die Topoi der liberalen, industriell-b?rokratischen Moderne, wie etwa
das
starre
?Geh?use",
den
statischen
?Apparat"
oder
die kalte
?Maschine".
Aus
diesem Blickwinkel, der die ?warme Gemeinschaft" gegen?ber der ?kalten Ge
sellschaft" pr?ferierte, erschienen die Institutionen der liberal-demokratischen
Moderne
als unecht und ver?chtlich. S?mtliche Formen b?rgerlicher Kultur
mussten sich gewisserma?en vor dem Leben
rechtfertigen.Man versuchte, den
unter
Kern
des
Lebens
der
Kruste wieder frei
zivilisatorischen
dynamischen
zulegen.
?Wie
wachsende
Weichtiere
von
ihren
zu
eng
Panzern"
gewordenen
wollte man das Leben aus der Zwangsjacke ?b?rgerlicher Ideologien" befreien,
umschrieb Robert Musil 1922 dasTelos der lebensideologischen Str?mung auf
anschauliche
Weise.25
Als ?Promotor des geschichtlichen Prozesses" galt in diesem Sinne nicht
mehr die mit dem liberalen Relativismus verwobene historistische Ratio, die
ihre Plausibilit?t und Triftigkeit verloren zu haben schien, sondern vielmehr:
das Leben.26 Auch Thomas Mann diagnostizierte 1930, dass ein ?vitalistisch
irrationaler, [...] lebensgl?ubiger, ja lebensmystischer R?ckschlag" an der Ta
gesordnung sei, der sich gegen den ?Verstandeskult abgelaufener Jahrzehnte"
und das mechanistische Weltbild der liberalenModerne
richte. Allenthalben
entdeckte Mann
des
?b?bische Orgiastiker
Dynamischen", welche die ?Le
bensidee" g?nzlich in den Mittelpunkt
ihres Denkens r?ckten und zu einem
?revolution?ren
Obskurantismus"
verzerrten.27
So
versprach
sich
etwa
der
anfangs nationalliberale, dann zusehends insNational-V?lkische
abgleitende
Philosoph Gottlob Frege von seinen Vorschl?gen f?r eineWahlrechtsreform
aus dem Jahr 1918 bezeichnenderweise
eine ?warme Beteiligung Aller" am
Leben.28
politischen
Beide, linke wie rechte geistig-politische
Str?mungen des Weimarer
Radikalismus wandten sich in ihrer ganzheitlichen Seinsfixiertheit, ihrer
haupts?chlich von Bergson und Nietzsche
inspirierten Fokussierung auf eine
Aufwertung des Lebens gegen die relativistische Konstruiertheit und ?kalte
Verfahrensrationalit?t"29 des b?rgerlich-liberalen, als skierotisch diffamierten
Parlamentarismus. Bei aller Unterschiedlichkeit
ihrer utopischen ?Endziele"
hatten sie ?eine gemeinsame Wurzel: denWiderstand gegen die alte b?rgerliche
Welt des 19.Jahrhunderts",30 den ?Aufstand gegen den B?rger".31 Die Zukunft,
so mochte es aus dieser Perspektive scheinen, geh?rte allein dem ?Arbeiter"
(Ernst J?nger), dem ?Proletarier" (Marx/Lenin). Man w?hnte sich am ?Ende
Riccardo
517
Bavaj
des b?rgerlichen Zeitalters"32 angekommen. Geleitet von dieser ?Einsicht" in
die ?berlebtheit
des liberalen Relativismus, der dem ?b?rgerlichen" Politik
verst?ndnis inh?rent zu sein schien, begaben sich nicht wenige auf die Suche
nach ?neuen Lebensformen jenseits des b?rgerlichen Individualismus und [...]
neuen Politikformen jenseits des b?rgerlich-rechtsstaatlichen Parlamentaris
meist die interdiskursiveMatrix34 der
mus",33 wobei sie ihren?berlegungen
Lebensideologie
zugrundelegten.
In erkenntnisf?rdernderWeise hat die kulturhistorischeWeimar-Forschung
der neunziger Jahre das Ph?nomen von ?Austauschdiskursen" insZentrum des
Interesses ger?ckt. Durchaus vergleichbar mit fr?heren Anregungen aus der
Germanistik wie dem Pl?doyer Frank Trommlers f?r eine ?Durchleuchtung der
Konvergenzen
von
rechten
und
linken
Positionen"
und
eine Konzentration
auf
die Ambivalenzen zwischen ?Rechts und Links",35 hat beispielsweise Wolfgang
Bialas aufQuerverl?ufe intellektueller Netzwerke und die ?flie?enden ?ber
und Unscharfen"
im politisch-kulturellen
g?nge, Mehrfachzugeh?rigkeiten
Diskurs derWeimarer Republik hingewiesen.36 Demzufolge
sollen st?rker
interdiskursive?berschneidungen
und Grenzdiffusionen zwischen links- und
rechtsintellektuellen Diskursen in den Blick genommen werden.
In den Kontext jenes interdiskursiven Ph?nomens der antib?rgerlichen
derenVerbreitung nicht nur vor dem Hintergrund des Ersten
Lebensideologie,
Weltkriegs, sondern auch alsTeil der sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts
vollziehenden
?antihistoristischen Revolution"37 zu sehen ist, l?sst sich das
Denken
Wien geborenen Raoul Hausmann
einbetten.
des 1886 in
politische
Vor allem die fr?henWeimarer
Schriften des Berliner Dadaisten
zeugen von
einem
anarchistischen
welcher
Kommunismus,
Form"38 b?rgerlich-liberaler Zivilisation
der
?starren
Oberfl?chen
die dynamische Ganzheit
des Lebens
entgegensetzte.
Gegen Ende des Ersten Weltkriegs gab Hausmann
gemeinsam mit dem
linkskommunistischen Schriftsteller Franz Jung39 die Freie Stra?e heraus und
kn?pfte Kontakte zu Anselm Ruest (der vor der Anagrammierung seines Na
mens Ernst Samuel hie?) und dessen Cousin Salomo Friedlaender (Pseudonym
Mynona?Anagramm
von
?anonym").
Ruest
und
Friedlaender
gaben
in den
Anfangsjahren derWeimarer Republik das individualanarchistische Blatt Der
der
Einzige heraus.40 Zu Beginn der Revolution von 1918/19 tratHausmann
sich
der
die
als
zun?chst
bei,
?Zusammenschluss
sogenannten Novembergruppe
radikalen, bildenden K?nstler"41 Deutschlands verstand und innerhalb derer er
gemeinsam mit Otto Dix, George Grosz, Rudolf Schlichter und anderen eine
linke ?Opposition der Novembergruppe"
bildete, die sich mit einem ebenso
antielit?ren wie antikapitalistischen Gestus gegen die ?korrumpierte Clique der
Prominenten"
richtete.42
Im Berliner
Dadaismus,
den Hausmann
zusammen
mit Richard Huelsenbeck
begr?ndete, wirkte er als Photomonteur, Satiriker,
Maler, Architekt, T?nzer, Lautdichterund Schriftsteller zugleich.43 Nach Adolf
518
German Studies Review
31/3(2008)
Behne bildete er die ?st?rkste geistige Kraft" unter den Berliner Dadaisten.44
Walter Mehring wollte ihm dagegen nur zugestehen, dass er ?inWort und
Collage, inTracht und Grimasse, den streits?chtigsten [und] aufbrausendsten
Dadak?mpfer" gegeben habe.45
Im Gegensatz zu Grosz und den Br?dern Herzfelde/Heartfield war Haus
mann
von
spartakistisch-marxistischen
Ideologemen
gr??tenteils
weit
entfernt.
Seine Letzten Nachrichten aus Deutschland zeugten wie die Pamphlete Dadaisten
gegenWeimar und Was istderDadaismus und was will er inDeutschland? eher von
dadaistischer Indifferenz und k?nstlerischer Esoterik denn von einem festen
zum revolution?ren Umsturz. In letzterem als Parodie auf
Willen
Wilsons
?14
Punkte" angelegten Manifest hie? es in satirischerVerfremdung parteikommu
nistischer Dogmatik:
?Der Zentralrat tritt ein f?r:/ a) die ?ffentliche t?gliche
auf dem Potsdamer
Speisung aller sch?pferischen und geistigen Menschen
Platz (Berlin),/ [...] e) Einf?hrung des simultanistischen Gedichtes als kom
munistisches Staatsgebet,/ [...] i)Kontrolle aller Gesetze und Verordnungen
durch den dadaistischen Zentralrat derWeltrevolution,/ k) sofortige Regelung
im international dadaistischen Sinne durch Errichtung
aller Sexualbeziehungen
einer dadaistischen Geschlechtszentrale". Unterzeichnet war dieses insAbsur
de abgleitende, hochgradig ironischeManifest, das Richard Huelsenbeck
auf
einem Dada-Abend Ende April 1919 imGraphischen Kabinett LB. Neumann
verlas, mit: ?Der dadaistische revolution?re Zentralrat/ Gruppe Deutschland:
Hausmann,/
W?hrend
Huelsenbeck,
GolyschefP'.46
sich
Hausmann
selbst
charakteri
als ?Anarcho-Kommunisjten]"47
sierte, lassen seineTexte eine eigent?mliche Ideen-Mischung hervortreten, die
zwar
grunds?tzlich auf anarchistischen Vorstellungen basierte?wie derMaxime
von pers?nlicher Freiheit und politischer Herrschaftslosigkeit -, die davon ab
von unterschiedlichen Denkfiguren glich,48
gesehen aber einem Konglomerat
das sich am schl?ssigsten der lebensideologischen Gedankenwelt zuordnen l?sst.
Insbesondere k?nnen drei unterschiedliche Pr?gekr?fte ausgemacht werden,
die den bereits fr?h durch die Lekt?re Bakunins und Stirners sowie Nietzsches
und Piatons angeregten Hausmann beeinflussten: die auf die Befreiung der im
Innern desMenschen
schlummernden Kr?fte zielende, anKant, Schopenhauer
und Nietzsche
ankn?pfende Polarit?tslehre der ?sch?pferischen Indifferenz"
Salomo Friedlaenders,49 die sonst kaum rezipierte radikal-subjektivistische
Raum-Zeit-Theorie
von
dessen
neukantianischem
Mentor
Ernst
Marcus50
so
wie vor allem die psycho-sozialen Reflexionen des abtr?nnigen Freud-Sch?lers
und Kropotkin-Verehrers Otto Gross wie auch seines Adepten Franz Jung, um
dessen anarchistische Zeitschrift Die freie Stra?e sich ein illustrer intellektueller
Zirkel gruppierte.
Gross' viel rezipiertesModell vom ?Konflikt des Eigenen und des Fremden"51
spezifizierte Jung in impliziterAnlehnung an Ferdinand T?nnies' wegweisendes
Werk Gemeinschaft und Gesellschaft und mit Ankl?ngen an Heinrich Vogelers
Riccardo
519
Bavaj
kommunistische Utopie vom ?neuen Leben"52 als denmanich?ischen Gegensatz
von kalt-gefrierender, ?lebensfeindlicher" Gesellschaft und warm-behaglicher,
dem ?kosmischen Gesetz" des ?lebendigen Lebens" folgender Gemeinschaft.53
Von ferne an die lebensideologischen Visionen des gleichfalls in jungen Jahren
von Gross beeinflussten Johannes R. Becher erinnernd,54 imaginierte er ein
?organisches
pflanzliches
in ?leuchtend"-?bunt
Gemeinschaftsbewusstsein"
farbigen" Beziehungen und sehnte sich nach einer ?rhythmischen Verbindung
und mit dem austromarxistischen
des All-Ich zum Einzel-Ich", d.h.?prosaisch
der vollkommenen Symbiose
Staatstheoretiker Max Adler gesprochen55?nach
von Einzel- und Allgemeininteressen.56 Um seineUtopie Wirklichkeit werden
zu lassen, zielte ermit seinem Kampf gegen die ?lebensfeindliche Ideologie"
des b?rgerlichen Liberalismus vor allem auf die eruptive Befreiung des ?Le
bendigkeitsrhythmus"
werden",
lautete
Jungs
im Innern desMenschen.
?Das Erleben
soll freigelegt
Revolutions-Maxime.57
W?hrend Hausmanns
lebensideologische Auffassungen in erheblichem
von Gross und Jung gepr?gt wurden, suchte er sie imUnterschied zu
Ma?e
ein
Jung nicht in eine parteipolitische Bewegung (wie die KPD oder KAPD)
als
Alternative
sondern
wollte
sie
als
synthetische ?berwindung,
zubringen,
zu den
Hauptstr?mungen
des
linksextremen
Spektrums
verstanden
wissen.58
In einer Reihe von miteinander zusammenh?ngenden,
in den Jahren 1918/19
in linksradikal-expressionistischen Bl?ttern publizierten Aufs?tzen versuchte
er, seine politischen Gedanken geb?ndelt darzulegen.
Sein Essay Menschen lebenErleben, der?im vorhergehenden Jahr verfasst?
Ende des Jahres 1918 sowohl in der Freien Stra?e als auch in der expressionis
tischen Zeitschrift Menschen ver?ffentlicht wurde,59 lie? ein imVergleich zu
fr?heren Schriften deutlich politisiertes Denken erkennen und offenbarte im
Zeichen eines kollektivistisch und sozialpsychologisch disponierten Anarchismus
Elemente der oben skizzierten theoretischen Einfl?sse: ?Aus derWucht
des
schrieb Hausmann unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs,
Geschehens",
?entspringt die Feststellung der Unhaltbarkeit des menschlichen politischen
der Umgestaltung
derWelt durch
Handelns,
entspringt die Notwendigkeit
der Gemeinschaft, der Aufl?sung des Ich des Einzelnen
den neuen Menschen
in der Gewalt, derWahrheit
in
desWir, der Aufhebung der fremdenMacht
innerste, eigene Autorit?t als grenzenlose Verantwortung: dennWir wird sein,
wenn Ich zugleich der Andere bin, Ich, der Andere zugleich anderes Ich bin./
aus seiner noch bestehenden Isolie
Die innere Umgestaltung desMenschen
im
Wir, der Gemeinschaft, Freimachung des Erlebens
rung,Nichtaufl?sung
aller fordert die agitatorisch politische Tat, die sofortige Zerst?rung der bis
[...]Wir sind auch Alle gegen Ich; die Zertr?mmerung
herigen Gesellschaft.
des gesicherten Seins, derMacht
(fremder) Gesetze ?ber denMenschen."60
Dieses aufschlussreiche Pamphlet, das ganz auf die Schaffung eines ?neuen
inder herrschaftslosen ?Gemeinschaft" des ?Wir" und die?berwin
Menschen"
520
German Studies Review
31/3 (2008)
dung jeglicher Fremdbestimmtheit und von b?rgerlich-liberalem Atomismus
abhob, basierte auf einem l?ngerenManuskript, das an manchen Stellen noch
expliziter als die oben zitierte Passage den synthetisierenden Charakter von
Hausmanns politischem Denken hervorkehrte und eine ?wahre Gemeinschaft"
verhie?, die aus ?sich heute noch k?mpfend gegen?berstehenden Gegens?tzen"
erwachsen sollte: ?dem Fordernden dermenschlichen Entfesselung und dem For
dernden der proletarischen Revolution" ?mit
anderenWorten: aus derVerbin
von
Anarchismus
und
(marxistischem) Kommunismus.61
dung
psycho-sozialem
Im Januar 1919 erschien imEinzigen Hausmanns Artikel Zu Kommunismus
undAnarchie, indem erunterVerwendung der psycho-sozial enTerminologie von
Otto Gross und geleitet von dessen Einsicht in den ?Konflikt des Eigenen und
Fremden" als ?einzig entscheidende Triebfeder allesHandeln
Wollens"62
[und]
seinen
Standpunkt
als ?Anarchokommunist"
vor
allem
in scharfer
Abgrenzung
zu
den Individualanarchisten zu verdeutlichen suchte. Am Individualanarchismus
kritisierte er insbesondere die ?kleinb?rgerlich"-illusionistische Vorstellung,
ohne Gewaltanwendung
die Herrschaft der ?organisierten Kapital-B?rger"
brechen und das Programm derHerrschaftslosigkeit verwirklichen zu k?nnen.63
Wie inderAuseinandersetzung mit den ethisch-kantianischen ?Gefiihlssozialis
ten" (Leonhard Frank) warf auch hier das Problem der revolution?ren Gewalt
und der ?proletarischen Diktatur" eine der wesentlichen Fragen auf, an denen
sich die Geister schieden.
amKommunismus zwar die reduktionistisch rein aufs
W?hrend Hausmann
konzentrierte
?konomische
Ausrichtung monierte, die dem ?Gesamtzustand des
psycho-physisch [...] gefasstenMenschen"64 nicht gerecht w?rde, bekannte er
sich in seinen Reflexionen ?ber dasVerh?ltnis yon IndividualistischemAnarchisten
und Diktatur, die wenig sp?terWalther Rillas anfangs stark expressionistisch
gef?rbtes Blatt Die Erde druckte, relativ unumwunden zur ?Diktatur des Pro
letariats". Anders als der Individualanarchist glaube, bestehe die ?L?sung der
sozialen Fragen" f?r den Kommunismus
keineswegs in einer ?Verst?rkung
der Staatsautorit?t durch Diktatur". Die unter der ?Diktatur des Proletariats"
anzuwendende Gewalt stehe als notwendiges Mittel vielmehr am Anfang der
,Jede[r] nach seinen F?higkei
Verwirklichung der kommunistischen Maxime:
er das von Louis Blanc Mitte des 19. Jahrhunderts
ten"?wie
popularisierte
und
nicht
zuletzt
von Karl
Marx
verfochtene
Mantra
zitierte.65
In seinem Aufsatz Schnitt durch die Zeit, der eine bearbeitete und erweiterte
Fassung seines Artikels Zu Kommunismus undAnarchie bot und Anfang Oktober
1919 in der Erde publiziert wurde, betonte er sowohl die Zwangsl?ufigkeit als
auch die Notwendigkeit
der ?proletarischen" Revolution des Kommunismus.
zum ?b?rgerlichen Individualanarchismus",
Im Gegensatz
in dem sich nicht
?das geringste Revolution?re" finden lasse,wirke derKommunismus deswegen
revolution?r, weil er die ?Aufl?sung aller Individualakte" bedeute und den
aufhebe.66 In diesem Sinne charak
egozentrischen ?Trieb zum Unbedingten"
Riccardo
521
Bavaj
terisierte er die kommunistische Gesellschaftsform in einer f?r den politischen
Diskurs der Extreme einzigartigen Weise
als ?Kompromissbildung".67
Immer
st?rker
hatte
sich Hausmann
damit
von
seinen
stirnerianischen
seiner gedanklichen Entwicklung ver
Urspr?ngen gel?st.68 Als Konsequenz
?ffentlichte er bald auch nicht mehr in der individualanarchistisch grundierten
Zeitschrift Der Einzige, sondern vorwiegend inOrganen, die sich kommunis
tisch-kollektivistischem Denken gegen?ber aufgeschlossener zeigten: so etwa
inDie Erde, Der Gegner oder Die Aktion. Zum Anlass f?r seinen Bruch mit dem
an
eine nicht von ihm autorisierte Ver?nderung
Einzigen nahm Hausmann
seinem Pamphlet gegen dieWeimarische Lebensauffassung, die der Herausgeber
Anselm Ruest im Sinne einer deutlichen Abschw?chung
kommunistischer
Gedanken vorgenommen hatte. Hausmann kommentierte diesen Eingriff mit
den Worten:
?Der
Herausgeber
des
,Einzigen',
Dr.
Ruest,
hat
in meinem
[...]
,Pamphlet gegen die weimarische Lebensauffassung' ohne meinWissen mehrere
?nderungen dahingehend vorgenommen, dass der Anschein erweckt wird, ich
sei Stirnerianer, obwohl Dr. Ruest mein Standpunkt als Anarcho-Kommunist
genau
bekannt
ist."69
Im ?Kompromiss des Kommunismus"
sahHausmann freilichnur eine,wenn
auch notwendige ?Bewusstwerdungsstufe" bei der ?Aufrollung des Konflikts
eigen?fremd". Der ?vom Ich beschrittene Kompromissweg" desKommunismus
f?hrte f?r sich genommen noch nicht zu der ersehnten ?Gemeinschaft [...] der
allgemeinen gleichen Lebenssteigerungsm?glichkeiten". Was der kommunisti
schen Revolution folgenmusste, war dieHerausbildung
?organischen Denkens",
war ein in
lebensideologischer Topik diffus umschriebener Erkenntnisprozess
des ?kompromisslos-gegens?tzlichen
Erlebens von Ich undWir". Damit ein
her ging eine eruptionsartige Gemeinschafts-Revolution,
die Hausmann, wie
schon gezeigt, im Einklang mit Jungs oben zitierter Revolutions-Maxime
als
an
des
aller"
Erlebens
In
Friedlaenders
?Freimachung
imaginierte. Ankn?pfung
?sch?pferische Indifferenz" zielteHausmanns anarcho-kommunistische Utopie
letztlich auf eine ?Aufl?sung der Kompromissbildungen",
ein dynamisches ?in
derMitte-Sein von Ich undWir", das der cusanischen coincidentia oppositorum
nicht un?hnlich war.70
Hausmanns
spezifisch
anarcho-kommunistische
Grundhaltung
korrespon
dierte naturgem?? mit einer tiefenAbscheu gegen?ber der parlamentarischen
Demokratie und der b?rgerlichen Gesellschaft. Die
?Religion derDemokratie"
rechnete er zu jenen vexierenden ?billigen Monismen",
die den ?wirklichen
(den sch?pferischen Zwiespalt Eigen-Fremd)"
Umfang desMensch-Erlebens
blo? ?verkitten und [...] verkleinern".71 Er verdammte die ?Atmosph?re des
Kuhhandels"72 und jene ?klebrigen Kompromisse
der Zeit", wie er sie in
Politik und Gesellschaft gleicherma?en zu finden glaubte.73 Schon die blo?e
Teilnahme
an Parlamentswahlen
das Herk?mmliche"
bedeutete.74
verschm?hte
er, weil
sie
eine
?Bindung
an
In seinem Pamphlet gegen die Weimarische
522
German Studies Review
31/3(2008)
aus dem Jahr 1919 emp?rte er sich imNamen der Berliner
Lebensauffassung
die ?nicht f?r
Dadaisten ?ber die ?Verbindlichkeiten des Potsdam-Weimar",
uns
geschaffen"
seien,
und
?ber
den
damit
verbundenen
?Staatsbankrott
aller
[und] Liberalit?t",
lebendigen Eigenschaften". ?Wir wollen nicht Demokratie
erkl?rte er, ?wir wollen Alles selbst schaffen?unsere neue Welt!" Der Da
daismus, der als einzige Kunstform der Gegenwart f?r eine Erneuerung der
Ausdrucksmittel und gegen das klassische Bildungsideal des ordnungsliebenden
B?rgers und seinen letzten Ausl?ufer, den Expressionismus k?mpfe, pl?diere
als international antibourgeoise Bewegung f?r das ?eigene Erleben".75
Neben dem ?Konflikt des Eigenen und Fremden" nahm also die fundamentale
zwischen ?(Er-)Leben" und B?rgerlichkeit einen zentralen Platz
Opposition
inHausmanns politischem Denken ein. Das kataklystische Ereignis des Ersten
Weltkriegs deutete Hausmann dahingehend, dass ?das Leben" als ?Katarakt aus
Unsicherheit und Zusammenbruch"
die b?rgerliche Gesellschaft mit all ihren
?die
Sicherungen ?endlich ausgespien" habe.76 So war es f?r den Dadaisten
Natur selbst", die ?als unterbewusste Leitstr?mungu das ?falsche Obergeb?ude"
von Kapitalismus, Liberalismus und B?rgerlichkeit ?zum Tode" trieb?wie er
inAnlehnung an dieMarxsche Unterscheidung
zwischen Basis und ?berbau
sowie vor allem inAufgreifung des linkskommunistischen Theorems von der
?Todeskrise des Kapitalismus"77 urteilte. Dieser deterministischen Logik zu
folge konnte derMensch gewisserma?en nicht umhin, ?sich auf die Seite des
Lebens
[...]
zu
retten".
Im
Sinne
von Hausmanns
Synthese
aus Anarchismus
bedeutete dies, ?mit dem Mittel der Anarchie und des
und Kommunismus
anderen
revolution?ren Klassenkampfs die Regulierung zu vollziehen" ?mit
Worten: die politische und sozio-kulturelle Ordnung derWeimarer Republik
kam in diesem Zusammenhang
die
radikal umzust?rzen.78 Dem Dadaismus
die
vermeintliche
Absurdit?t
und
Lebensfeindlichkeit
des
geistigen
Aufgabe zu,
und sozialen ?Mechanismus" der b?rgerlich-liberalen Ordnung zu decou
an der ?Zerst?rung der ?berlebten b?rgerlichen
vrieren und auf dieseWeise
Kultur" und der ?Aufl?sung des bourgeoisen Schwindlers" mitzuwirken.79 Der
der ?Leben" und ?Erleben" zum alleing?ltigen Ma?stab
erhob,
Dadaismus,
sollte das Korsett b?rgerlicher Kultur buchst?blich ?zerrei?en". Was diesem
war die ?neue
apokalyptischen Akt sch?pferischer Zerst?rung folgen w?rde,
Welt" ?eine Welt, ?die nicht Sicherheit ist und Ruhe, sondern Unruhe und
und ?fort und fort [in]
Erneuerung", vulkanartig ?hinaus[ge]Schleuder[t]"
Bewegung".80
Wie andere Schriftsteller und K?nstler aus dem anarcho-kommunistischen
und Franz W. Seiwert,81 setzte er
Umfeld, man denke nur an Erich M?hsam
seine Hoffnung aber auch in die Deklassierten und ?Herausgetretenen" der
Gesellschaft. Dieses Potential an gesellschaftlichen Parias wollte ermobilisieren,
um ?alle Sicherungen und Sicherheiten derWelt aufzuheben und zu zerst?
ren".82 Revolution?ren
Arbeiterparteien
konnte
er
hingegen
nichts
abgewinnen.
Riccardo
523
Bavaj
In dieser Hinsicht ging er vollst?ndig konform mit der parteienfeindlichen
Linkskommunismus, wie man sie in besonders
Ausrichtung desWeimarer
in
Schriften
Karl Schr?ders und Otto R?hles elaboriert
Weise
den
plastischer
findet.83 So bediente sichHausmann bei seiner pauschalen Desavouierung von
Politikern des allein im linkskommunistischen Diskursraum auftauchenden
finden etwa bei R?hle und Jung.85
Begriffs vom ?pfiffigenPolitikanten"^ ?zu
Hausmanns
spiegelte insbesondere ein von ihm
parteienfeindliche Haltung
verfassterDialog zwischen zwei Arbeitern wider, den ait Aktion 1921 unter dem
aufschlussreichen Titel Die Macht liegt auf der Stra?e ver?ffentlichte. So lie?
Hausmann
einen der beiden Arbeiter f?r eine Anschauung Proselyten machen,
die von seinem eigenen Standpunkt nicht allzu weit entfernt gewesen sein
d?rfte: ?Ihr alle in den Parteien quasselt und quasselt und lauft euren F?hrern
nach [...].Menschenskinder, wollt ihr 'neHorde Stimmvieh sein, das man zur
Schlachtbank treibtwie fr?her", erinnerte der Arbeiter vor allem an die Rolle
der Sozialdemokratie im Ersten Weltkrieg, um dann zur entscheidenden rhe
torischen Frage ?berzuleiten: ?Oder wollt ihrden wahren Kommunismus? Wo
sein wird? Seht ihr denn nicht, dass ihr aus den Parteien
jeder endlich Mensch
raus m?sst,
wenn
ihr ein
geeinigtes
revolution?res
Proletariat
wollt?"86
In gewisser Weise
kann dieses feurige Pl?doyer f?r eine ?proletarische"
Erich M?hsams
mit
Massenbewegung
Artikelfolge f?r eine ?Einigung des
revolution?ren Proletariats" parallel gelesen werden, die 1921/22 ebenfalls in
1920 zu Ehren des An
der Aktion publiziert wurde.87 Und so wie M?hsam
f?hrers der mitteldeutschen Aufst?nde denMax-H?lz-Marsch
komponierte,88
ein Jahr sp?ter,wiederum inVftmitrts Aktion, ?ber
ver?ffentlichte Hausmann
den ?unerschrockenen Klassenk?mpfer" eine ?berschwengliche Eloge. Denn
imUnterschied zu den ?demokratischen Heuchlern"
derWeimarer Republik
erschien ihm der unterWeimarer
Linksintellektuellen
allgemein popul?re
Holz89 als der ?reinsteMensch unserer Gegenwart". Frei von jeglicher dada
istischer Ironie kn?pfte er hier an seine Betrachtungen ?ber das Verh?ltnis
von IndividualistischemAnarchisten und Diktatur an und rief dem internierten
Arbeiterf?hrer insGef?ngnis zu, dass ?dieKlasse der unterdr?cktenWerkt?tigen
eines Tages die r?chende, reinigendeMacht" ergreifen werde, die ?Diktatur des
Proletariats".90
Vorerst freilich blieb inDeutschland
Revolution"
?proletarische
bestehen:
das entscheidende Hemmnis
das, was Hausmann
als ?deutsches
f?r eine
Wesen"
bezeichnete und womit er in seiner 1920 ver?ffentlichten Satiresammlung
Hurra! Hurra! Hurra! abrechnete.91 Die zum Teil groteske Z?ge tragenden
in verschiedenen Zeitschriften
Satiren waren zuvor schon als Einzelbeitr?ge
in dem theoretisch-programmatisch disponierten
erschienen: ?berwiegend
Blatt Der Gegner, das zwischen 1919 und 1922/23 vom kommunistischen Malik
um eine neue, klassenk?mpferische Kunst
Verlag herausgebracht wurde und sich
bem?hte.92
Die
Satiren
waren
fast ausnahmslos
als Rollensatiren
geschrieben,
524
German Studies Review
31/3(2008)
in denen sich die Hauptfigur meist selbst entlarvte. Protagonist war in der
?Puffke" hie?
Regel der Typus des deutschen ?Spie?ers", der bei Hausmann
und mit seiner ?gut deutschen" ?Puffke-Revolution" die ?R?ckkehr zu den
alten,
guten,
geordneten
Zust?nden"
Indem
anstrebte.93
Hausmann
seinen
?Puffke" stellvertretend f?rdas gesamte deutsche B?rgertum der L?cherlichkeit
er einen Beitrag leisten zum Kampf ?gegen den Puffke?smus
preisgab, wollte
derTeutschen
Seele".94
Mit seinen ?Puffke"-Satiren war Hausmann nat?rlich Teil eines gr??eren
Trends antib?rgerlicher Satire in derWeimarer Linksintelligenz. Man denke
nur an Kurt Tucholsky, Fritz Hampel
(alias Slang), Carl Sternheim oder Erich
Weinert, der das ?Kleinb?rgertum" eines ,,Herr[n] Piefke" verh?hnte und dem
des ,,teutsche[n]Mann [es]" den Garaus machen wollte.95
?Demagogenpott"
Besonders augenf?llig aber sind die Parallelen zu den Satiren des bekannten
Kunstkritikers Carl Einstein, der mit der Berliner Dada-Gruppe
?ber die
Satiremagazine Die Pleite und Der blutigeErnst zeitweilig verbunden war.96 In
dem von ihm herausgegebenen und mit Grosz' ber?chtigten Karikaturen illus
triertenBlutigen Ernst, dessen Titel dem zynischen Charakter des dadaistischen
Lachens (einer Heiterkeit, die ??ber Leichen" schritt)97 in verdichteter Form
Ausdruck verlieh, widmete sich Einstein der Blo?stellung von b?rgerlicher
?Spie?ermentalit?t"
und Weimarer
?Schieber"-Demokratie:
?Simultan
grunzt
die [...] b?rgerlicheDunstmasseu, war zum Beispiel in seiner Glosse Freie Bahn
dem T?chtigen?Ein Beitrag zur Demokratie zu lesen, die den expressionisti
schen Sprechstil un?bersehbar parodierte, mit einer grotesken Kombinatorik
von Begriffen und Bildern arbeitete und von einer aphoristischen Satz- und
charakterisiert war. ?Alle Automaten (warum hei?en
Gedankenverknappung
Meier
nicht alle
oder N.?)/ Das Schlagwort -/ ?berquert Telefunkendach und
aus Samtkragen:/
den Durchhalte-Kohlr?lps
Hundeschl?chterei-/Automaten
Meier SchiebungJ Krause SchiebungJ Schulze Schiebung./ So bl?hten sie aus
rosanem
Nackenwulst
Hurra\"9S
dem politisch engagierten Kunstkritiker wie so vielen Linksintel
lektuellen dieWeimarer Demokratie als Sinnbild einer ?verratenen" Revolution
und des militaristisch-reaktion?ren Geistes des imKaiserreich sozialisierten
imbesonderen die lebensideo
B?rgertums erschien, verband ihnmit Hausmann
seiner
Grotesken.
Die Austauschbarkeit
logische Grundierung
antib?rgerlichen
derMeiers, Krauses und Schulzes war auf plastischeWeise versinnbildlicht in
der Figur des ?Automaten". Der ?Automat" war freilich imZirkel des Berliner
Dadaismus
insgesamt ein beliebtes Mittel k?nstlerischer Darstellung. Grosz'
RepublikanischeAutomaten (1920) oder dessen ?meta-mechanische Konstruktion
W?hrend
nach
Prof.
R. Hausmann",
der
er den
ironischen
Titel
gab
?Daumu
marries
herpedantic automaton ?Georgeu (1920), zeugen nicht nur von dem Einfluss der
Pittura metaf?sica eines Giorgio de Chirico und Carlo Carra, sondern auch
von einer mit der Lebensideologie
kompatiblen Verwendung mechanischer
Riccardo
Bildsprache
Was
525
Bavaj
in kritischer Absicht.
Hausmann
in seiner
auf den Grosz
betraf,
Kon
?meta-mechanischen
struktion" (wenn auch ironisch gebrochen) Bezug nahm, sah es der ?Dadasoph"
expressisverbis als seine Aufgabe an, durch das ?Aufzeigen derMarionettenhaf
der b?rgerlichen
tigkeit,derMechanisierung des Lebensu an der ?berwindung
Ordnung
Erstarrung
mitzuwirken.
hindurch
Von
uns
einer
ein anderes
Kunst"
?neuen
erraten
Leben
erwartete
und
er, ?durch
f?hlen
zu
die
[...]
lassen".99
So
wie Carl Einstein von der Kunst die ?Zerst?rung des B?rgers zur Rettung des
auf die
Dynamischenu forderte,100 sollte sie nach Hausmanns ?berzeugung
eines Lebens hinwirken, das von ?lebendiger Dynamik" und
Erm?glichung
erneuerten
Sinnes-Emanationen"
?menschlichen
durchdrungen
war:
?Nieder
mit allem Unvitalen, nieder mit aller Beruhigung!",101 lautete der cride guerre
van Doesburgs
seines ?PREsentismus"-Manifests,
das Theo
holl?ndische
De
Avantgarde-Zeitschrift
Stijl abdruckte.102
Der politische Gehalt von Hausmanns
k?nstlerischer Kritik an der ?Me
chanisierung des Lebens" manifestierte sich auf besonders sinnf?lligeWeise
in seiner zeichnerischen Trilogie von 1920 Der eiserne
Hindenburg, Deutsche
Freiheit und Die Schieberger.103Unl?ngst von Matthew Biro zu der Figur des
Cyborg und dem Konzept ?hybrider Identit?t", sowie es inder zeitgen?ssischen
Kunst diskutiert wird, in Beziehung gesetzt,104 k?nnen Hausmanns
groteske
Homunkuli politisch vor allem alsKarikaturen der alsmilitaristisch und
korrupt
perzipierten politischen Kultur Weimar-Deutschlands
gelesen werden. W?h
rend imBlutigen Ernst sein Dada-Kollege
Richard Huelsenbeck
dieWeimarer
versinnbildlichten
Hausmanns
roboterhafte
?Schieber-Politik"105 verspottete,
im
Schall
und
Rauch
ver?ffentlicht, f?r das
?Schieberger", die,
Satiremagazin
vermeintlich lukrative Leben als Abgeordneter warben, dass
?Schiebung [...]
bei vielen Dingen" helfe.106
Wie
an Hausmanns
seinVerh?ltnis
ambivalent
meta-mechanischen
zurMaschine
gewesen
zu
sein,
Zeichnungen
erkennbar,
als technisches Sinnbild derModerne
als zuweilen
von
der
Forschung
unter
scheint
weniger
Rekurs
auf
die bekannte Assemblage Mechanischer Kopf-?Der Geist unserer Zeit oder die
Collagen bzw. Photomontagen SelbstportraitdesDadasophen, Elasticum, Tatlin zu
Hause oder Ein b?rgerliches
Pr?zisionsgehirn ruft eineWeltbewegung hervor (alle
1920 entstanden) behauptet worden ist.107Gewiss hat Hausmann
gegen?ber
dem Expressionismus hervorgehoben, dass ?die Phantasie der Brennschere,
des Hei?lufthaartrockners
und elektrischen B?geleisens" notwendiger sei als
?die Phantasie des K?nstlers".108 Doch war dies weniger als ?emphatische
[...] Bejahung der zivilisatorischen Moderne"
gemeint, wie Hermann K?rte
um
sondern
Peter
hat,109
eher,
vorgeschlagen
Sloterdijk zu zitieren, als gewis
zur
serma?en materialk?nstlerisches
alsWirklichkeit,
Wirklichkeit
,Jasagen
um allem,was blo? ,sch?nes Denken'
ist, insGesicht schlagen zu k?nnen."110
Der ironisch-spielerische Umgang mit derMaschine, wie er sich inHausmanns
526
German Studies Review
31/3(2008)
lb
Schiel
MS?3
<"* hiK
b.
Schieben
Sie inG
oder Erz ?
Die Schieberger
Raoul Hausmann,
?Die Schieberger", Schall und Rauch,M?rz
1920,Nr. 4
Riccardo
527
Bavaj
meta-mechanischen
dustriellen
Zeichnungen
Moderne
reichen
und seinen an Objekten
Montagen
der technisch-in
verweist
manifestiert,
vor
allem
auf
ein tiefes Leiden an derModerne. An dieser Tatsache ?ndert auch nichts der
verk?ndet
manchmal missverstandene Slogan, der auf der Berliner Dada-Messe
wurde: ?Die Kunst ist tot.Es lebe die neueMaschinenkunst Ta tlins."111
Vor mehr
als 20 Jahren hat in diesem Zusammenhang Dawn Ades treffend formuliert:
?Dada did not share the Constructivists's faith in progress and the advance of
was
machine technology. But they did not turn their backs on themachine?it
part of theworld and could not be ignored."112
Wie aus seinem dichterischen und k?nstlerischen Werk der fr?henWeimar
Zeit ersichtlich, wies Hausmann der Kunst im ?Protest gegen den b?rgerlichen
Schlaf wandel und gegen dieVerewigung derAusbeutung und der Spie?erindivi
dualit?t" eine zentrale Funktion zu. In der bereits erw?hnten Attacke gegen die
forderte er von
?korrumpierte Clique der Prominenten" derNovembergruppe
den K?nstlern?gemeinsam
Linksopposition
-
?Ausdruck
mit Grosz, Schlichterund anderenMitgliedern
der
revolution?ren
Kr?fte"
zu sein, um
der
am Aufbau
?der neuen menschlichen Gemeinschaft^ mitzuarbeiten. Unter Bem?hung einer
im extremistischen Diskurs besonders beliebten Denkfigur sah er die ?Stunde
der Entscheidung gekommen. Man habe in dieser Hinsicht ?Unerbittlichkeit"
zu zeigen und m?sse die
b?rgerliche ?Kompromisswirtschaft" konsequent
verwerfen.113
in den zwanziger Jahren vorwiegend mit kul
W?hrend
sich Hausmann
turellen Fragen befasste, ohne ihnen eine prononciert politische Dimension
zuzuweisen, hielt er auch weiterhin Kontakt zu verschiedenen linksradikalen
1922 unterschrieb er beispielsweise das zweite Ma
Intellektuellenzirkeln.
nifest der ?Kommune", die den ?schlammigen Opportunismus"114
anderer
zu
und
ablehnte
sich
vornahm, ?die ganze Vergangenheit
K?nstlergruppen
Und bis insJahr 1925 hinein geh?rte er dem Kreis um Pfemferts
revidieren".x 15
Aktion an, die seit 1921 als Publikationsorgan derAllgemeinen Arbeiter-Union
(AAUE) fangierte und sich, einst vielbeachtetes Organ
(Einheitsorganisation)
des aktivistischen Expressionismus, zusehends in ein esoterisches Bl?ttchen des
unionistischen Linksradikalismus verwandelte.116 In der Sp?tphase derWeimarer
zudem an Franz W. Seiwerts Kunstzeitschrift
Republik arbeitete Hausmann
a bis z,nl Franz JungsMonatsschrift
Gegner11^ und der anarcho-syndikalisti
schen Gildenzeitschrift Besinnung und Aufbruch mit.119 All dies hatte freilich
mit
Dadaismus
kaum
mehr
etwas
zu
tun und
war,
wie
gesagt,
nurmehr
sehr
bedingt von politischem Gehalt, so dass hier auf eine Schilderung der weiteren
k?nstlerischen Entwicklung verzichtet wird.
f?r ein anarcho
als Paradebeispiel
Alles in allem kann Raoul Hausmann
kommunistisches Politikverst?ndnis gelten, das auf eine Unterminierung des
b?rgerlich-liberalen Fundaments der ersten deutschen Demokratie zielte. Der
Berliner Dadaist verk?rperte jenes lebensideologische Denken der von Krieg
528
German Studies Review
31/3(2008)
tief gepr?gten Frontgeneration, das dem als mechanisch
und Revolution
rechtsformalistisch desavouierten Parlamentarismus derWeimarer Republik
Staatsmaschinerie der liberalen
direkt zuwiderlief. Von der molochartigen
Moderne
sollte das gl?hende Leben autonomer Gemeinschaftlichkeit ebenso
erl?sen wie vom ?Parasitentum" des kapitalistischen ?Puffke" und korrupt
kompromisslerischen ?Politikanten". Dass sich dadaistische Lebensideologen
wie Hausmann mit all ihrer k?nstlerischen Kraft gegen die ?Weimarische
war die logische Konsequenz
aus dem geistig
Lebensauffassung" wandten,
kulturellen
zwischen
Spannungsverh?ltnis
anarcho-kommunistischem
?Organ
denken"120 und liberal-demokratischer B?rgerlichkeit. ?Alles soll leben", hatte
Richard Huelsenbeck
schon in seinem Manifest Der Neue Mensch von 1917
?aber
gefordert,
eins muss
aufh?ren?der
B?rger,
der Dicksack,
der Fresshans,
[...] derT?rh?ter aller J?mmerlichkeiten."121 Dass dieWeimarer Republik am
Ende dem rechtsextremen Zweig antib?rgerlicher Lebensideologie
weichen
musste: darin liegt die Tragik nicht nur dadaistischer Linksintellektueller der
Weimarer Zeit.
1
Walter
Fahnders,
190.
2
Richard
Erinnerung
3
Richard
Deutschland
id.,'Dada
4
Hubert
und Moderne
Avantgarde
1890-1933
(Stuttgart
und Weimar,
1998),
Dada
Bilanz
und
'Dada
siegt', in id. und Tristan Tzara,
siegt!
14.
1985, zuerst 1920/27),
7-53,
Hamburg,
Im
En avant Dada.
Die Geschichte
des Dadaismus.
Huelsenbeck,
Anhang:
erw.
zuerst
Aufl.
1984,
1920), 31; vgl. auch
(3.
Hamburg,
mu? untergehen
siegt', 36f.
Huelsenbeck,
(Neuausg.
van
den
Berg, Avantgarde
und Anarchismus.
Dada
in Z?rich
und Berlin
delberg, 1999), 403 f.
(Hei
5
Eine literarische Do
in Richard Huelsenbeck
Dada.
'Dadaistisches
Manifest',
(Hrsg.),
kumentation
Reinbekbei
(Neuaufl.
1984), 31-33
(zuerst 1918), 33.
Hamburg,
6
in Bernhard Weyergraf
Hermann
und Dadaismus',
K?rte,
(Hrsg.),
'Sp?texpressionismus
LiteraturderWeimarer Republik 1918-1933 (M?nchen undWien,
1995), 99-134, 125.
7
in der Weimarer
Literatur
und Justiz
Petersen,
1988),
Republik
(Stuttgart,
Vgl. Klaus
77-99.
8
127.
und Dadaismus',
Vgl. K?rte,
'Sp?texpressionismus
9
in Berlin. Eine meta-me
"Die Erste
Dada-Messe
Internationale
Vgl. Eva Z?chner,
an Tatlins
in
Irina
Antonowa
und J?rn
chanische
,Maschinenherz',"
Liebeserkl?rung
Merkert
(Hrsg.)
,Berlin?Moskau
/Moskau?Berlin
1900-1950
(M?nchen
York, 1995), 119-24.
10
Vgl.
Harald
Maier-Metz,
Expressionismus,
Dada,
Agitprop.
Zur
Entwicklung
und New
desMa
lik-KreisesinBerlin 1912-1924 (Frankfurt/Mainetc., 1984), 199.Den H?hepunkt der
gemeinsamen
stattfindende
Dada-Aktivit?ten
Matinee:
liner B?rsen-Courier,
2.12.1919.
zum
bildete
eine
am
30. November
'Dadaismus
Programm
vgl. Lg,
E. Neuhahn,
2.12.1919;
'dada-Matinee',
1919
in der
?Trib?ne"
Ber
"Trib?ne"',
Hannoverscher
Kurier,
in der
Riccardo Bavaj
11
Vgl.
Riccardo
529
Bavaj,
Von links gegen Weimar.
Linkes
Weimarer Republik (Bonn, 2005), S. 81-89.
Denken
antiparlamentarisches
in der
12
zum
und Anarchis
bei van den Berg, Avantgarde
die Kategorisierung
folgenden
Vgl.
mus, 169.
13
und
Von links gegen Weimar,
Dadaismus
dazu Bavaj,
270-92;
id., 'Zwischen
Vgl.
zurWeimarer
Grosz
bei George
Kommunismus.
Kunst
und Ideologie
Zeit', Tel Aviver
Jahrbuchf?r deutscheGeschichte34 (2006), 122-48.
14
Vgl.
Hanne
Bergius,
Das
Lachen
Dadas.
Die
und ihreAktionen
Berliner Dadaisten
(Gie
?en, 1989), 144-61; id., 'Zur phantastischenPolitik derAnti-Politik Johannes Baaders
oder Die
Manifeste,
unbefleckte
Flugbl?tter,
Empf?ngnis
Billets, Werke
in Johannes
der Welt',
undTaten,
Oberdada.
Baader,
Schriften,
vers, von Hanne
einem Nachwort
hrsg. mit
Bergius,Norbert Miller und Karl Riha (Gie?en, 1977), 181-91; Karl Riha, Tortr?t
in id. (Hrsg.),
Da Dada
da war ist
und Dada-Berlin',
Baader. Der Oberdada
Johannes
140-68.
und
Dada
da. Aufs?tze
und Dokumente
Wien,
1980),
(M?nchen
15
der ?sthetik
Versuch einer Politisierung
Michael
Erlhoff, Raoul Hausmann?Dadasoph.
(Hannover,
1982).
16
O. Benson,
Raoul Hausmann
Timothy
17
O. Benson,
1; vgl. auch Timothy
Ebd.,
and Berlin Dada
Art Journal 46 (1987), 46-55, 51.
Berlin T>2lA*\
18
So auch
die
treffende Feststellung
(Ann Arbor,
1986).
and theMachine
in
'Mysticism, Materialism,
von Walter
in seiner
Fahnders
Sammelrezension,
Jahrbuchzur LiteraturderWeimarer Republik4 (1998), 293-98, 297; als Indikator daf?r
war die B?hne Dada.
'Am
Raoul Hausmanns
K?rte,
mag auch gelten Hermann
Anfang
zur Kultur und Literatur derWeimarer
Auftritts- und Bewegungskanst\
Republik
Jahrbuch
7 (2002), 69-89.
19
Kurt Bartsch und Adelheid Koch (Hrsg.), RaoulHausmann (Graz undWien,
1994);
1996);
1886-1971
deutsche Spie?er ?rgert sich. Raoul Hausmann
(Berlin,
id. (Hrsg.),
?Wir w?nschen die Welt bewegt und beweglich". Raoul-Hausmann-Sym
Berlin (Berlin,
der Berlinischen Galerie
imMartin-Gropius-Bau
1995).
Eva Z?chner
(Hrsg.),
Der
posium
20
Cornelia
K?nstler, Forscher, Philosoph
Frenkel, Raoul Hausmann.
(St. Ingbert,
1996).
21
Van den Berg,
und Anarchismus;
id.,Montage
Bergius, Das Lachen Dadas;
Avantgarde
von Polarit?ten
und Metamechanik.
Dada
Ehrli
Berlin?Artistik
(Berlin, 2000); Hanno
und Manifestationspraktiken
cher, Die Kunst der Zerst?rung.
europ?ischer
Gewaltphantasien
von Richard
2001);
(Berlin,
Aufsatzsammlung
vgl. auch die n?tzliche
Avantgarden
Sheppard,
Modernism,
Dada,
Postmodernism
(Evanston,
2000);
sowie
ferner Hermann
K?rte, Die Dadaisten (3.Aufl. Reinbek bei Hamburg, 2000, zuerst 1994), insb. 67-86;
und J.C. Middleton,
'"Bolshevism
and Language 4 (1962/63), 408-30.
22
Matthew
Biro,
'Raoul Hausmann's
inArt". Dada
and Polities',
Revolutionary
Media.
Texas
Dada
Studies
in Literature
Performance,
Pho
tomontage and theCyborg', Art History 30 (2007), 26-56; Brigid Doherty, 'Figures of
thePseudorevolution', October84 (1998), 64-89; id., 'TheWork ofArt and theProblem
of Politics inBerlin Dada', October 105 (2003), 73-92; id., 'Berlin', inLeah Dickerman
New York, Paris (Washington,
,Dada.
Zurich, Berlin, Hannover,
2005),
(Hrsg.)
Cologne,
van den
'From aNew Art to aNew
Life and aNew Man.
sowie Hubert
84-112;
Berg,
The
Bru und G?nther
Martens
in dada',
in Sascha
Avant-Garde
(Hrsg.),
Utopianism
und
New
Invention ofPolitics in theEuropean Avant-Garde
York,
(Amsterdam
(1906-1940)
ist das schon seit Jahren angek?ndigte
Buch von
133-50.
Bedauerlicherweise
2006),
Work of
Art inDada, Brecht,and Benjamin
BrigidDoherty ?berMontage. The Bodyand the
530German Studies Review
so dass man
noch nicht erschienen,
23
Vgl.
bislang Riccardo
antib?rgerliche
der Weimarer
Jahrbuch
Jungs
zur Kultur
und Literatur
der Weimarer
10
Republik
Hein
als Alternative.
Kommunismus
id., 'Lebensideologischer
vom "neuen Leben"
im Krisendiskurs
101-30;
Utopie
bleibt.
als
"Gemeinschaftsrhythmus"
Denken
w?hrend
lebensideologisches
Franz
Herausforderung.
(2005/2006),
rich Vogelers
verwiesen
auf ihre Aufs?tze
'Linkskommunistischer
Bavaj,
Republik',
einstweilen
31/3 (2008)
der Weimarer
Republik',
55 (2007): 509-28; id., '"Die bestehendeWelt restlos
Zeitschrift
f?r Geschichtswissenschaft
mit Gewalt
Weimarer
Der K?nstler
beseitigen".
imWesten
Geschichte
Franz W.
Seiwert
24Martin Lindner, Leben
der klassischen Moderne
Mentalit?t
25
Robert
'Das
Musil,
id., Gesammelte Werke,
hilflose
sein Kampf
und
22
(2007): 41-65.
in der Krise. Zeitromane
derNeuen
Staat',
Sachlichkeit
1994),
(Stuttgart und Weimar,
oder Reise vom Hundertsten
Europa
Bd. 8: Essays
und Reden, Hrsg.
Fris?
Adolf
1978), 1075-94 (zuerst 1922), 1090.
den
gegen
und die intellektuelle
148-51.
insb.
ins Tausendste',
(Reinbek
in
bei Hamburg,
26
Hans
in krisengesch?ttelter
in
'Demokratie
Boldt,
Zeit',
(Hrsg.),
Gusy
Christoph
Demokratisches
Denken
in der Weimarer
620.
(Baden-Baden,
2000), 608-34,
Republik
27
am
'Die B?ume
im Garten.
Thomas
Rede
f?r ein Pan-Europa
Mann,
[gehalten
Vossische
inid., Politische Schriften und Reden, Bd. 2 (Frank
18.5.1930]',
Zeitung,20.5.1930,
in der modernen
Freuds
furt/Main,
173-79,
176f?; vgl. auch id., 'Die Stellung
1968),
Die psychoanalytische
1929, H.
1, in id., Essays,
Geistesgeschichte',
Bewegung, Mai/Juni
Bd. 3 (Frankfurt/Main,
insb. 128f.
1994), 122-54,
28
inGottfried
f?r einWahlgesetz',
Gottlob
Gabriel
und Uwe Dathe
Frege,
'Vorschl?ge
ein
den unver?ffentlichten
,Gottlob Frege. Werk und Wirkung. Mit
(Hrsg.)
Vorschl?gen f?r
von Gottlob
304.
2000), 297-313,
Wahlgesetz
Frege (Paderborn,
29
in
633.
'Demokratie
Boldt,
Zeit',
krisengesch?ttelter
30
in der Weimarer
Denken
Kurt
Antidemokratisches
Sontheimer,
Republik. Die politischen
Ideen des deutschen Nationalismus
zwischen
1918
und 1933
1962/68), 307.
31
G?nter
Meuter
und Henrique
Ricardo
Otten
(4. Aufl. M?nchen,
(Hrsg.),
Der Aufstand
Denken im 20.Jahrhundert(W?rzburg, 1999).
Antib?rgerliches
32
Karl
Dietrich
(Berlin,
1981),
Bracher,
151-75;
'Ende
des b?rgerlichen
als
vgl.
zeitgen?ssischen
Zeitalters?
Kommentar
1994,
zuerst
gegen den B?rger.
', in id., Geschichte und Gewalt
auch Alfred D?blin, Wissen
undVer?ndern!OffeneBriefean einenjungenMenschen (Berlin, 1931), 113.
33
G?nter
im
Meuter
'Der B?rger
seiner
und Henrique
Ricardo
Otten,
Spiegelkabinett
in id. (Hrsg.),
den
17.
9-33,
Feinde',
15,
Aufstand gegen
B?rger,
34
und chasses-crois?s.
Zur Problematik
der
'Interdiskursivitat
Vgl. Manfred
Gangl,
in derWeimarer
in Sven Hanuschek,
H?r
Th?r?se
Intellektuellendiskurse
Republik',
nigk und Christine Malende
(Hrsg.),
Schriftsteller als Intellektuelle. Politik und Literatur
imKalten Krieg (T?bingen, 2000), 29-48, insb.45.
35
Frank
(1975),
Trommler,
'Intellektuelle
0f.; vgl. auch
117-31,13
und
Intellektuellenkritik
schon Jen? Kurucz,
Struktur
w?hrendderWeimarer Republik (K?ln, 1967), insb. 160.
36
Wolfgang
Bialas,
id.undGeorg G
1996),
13-20,15;
'Intellektuellengeschichtliche
Facetten
in Deutschland',
Basis
5
und Funktion der Intelligenz
derWeimarer
Republik',
in
Iggers (Hrsg.), IntellektuelleinderWeimarer Republik (Frankfurt/Main,
vgl. auch
id.,'Zwischen
geschiehtsphilosophischer
Distanzierung
und
politischerN?he. Philosophische Diagnosen derZeit um 1930', inLothar Ehrlich und
1930. PolitikundKultur imVorfeldderNS-Diktatur (K?ln,
,
J?rgenJohn (Hrsg.) Weimar
"1
Riccardo Bavaj
Weimar
und Wien,
insb. 71.
1998), 47-72,
37
Kurt Nowak,
inHeinrich
'Diskussionsbeitrag',
August Winkler
(Hrsg.), Die deutsche
Staatskrise
und Alternativen
1930-1933.
(M?nchen,
1992), 56.
Handlungsspielr?ume
38
vom neusachlichen
Helmut
'Unheimliche
Neues
Nachbarschaften.
Lethen,
Jahrzehnt',
Jahrbuchzur LiteraturderWeimarer Republik 1 (1995), 76-92, 81.
39
Vgl.
40
Vgl.
'Linkskommunistischer
Bavaj,
insb. Lisbeth Exner,
Faschingais
"Gemeinschaftsrhythmus'".
(M?nchen,
Logik. ?ber Salomo Friedlaender/Mynona
Ein grotesker Humorist',
in Pamela
Kort
173ff.; sowie id., 'Mynona.
1996),
(Hrsg.)
Grotesk!
130 Jahre Kunst der Frechheit
128-30.
etc., 2003),
(M?nchen
41
vom Januar
der "Novembergruppe"
Die
1919, ? 2', in Helga
Kliemann,
'Satzung
Novembergruppe(Berlin, 1969), 57.
42
'Offener
20.6.1921],
und anderen
schon
Arbeit
an die
Novembergruppe',
Brief
H.
bald
Der
Gegner,
8/9, in Kliemann,
61-64,
Novembergruppe,
im November
K?nstlern
1918 gegr?ndeten
von
vor allem
ihren ursp?nglichen
auf die materielle
revolution?ren
am
1920/21
[abgeschlossen
Pechstein
63; zu der von Max
die sich
Novembergruppe,
Idealen
verabschiedete
und
ihre
ihrer Mitglieder
beschr?nkte,
Interessenvertretung
Eberhard
inHannah
Roters,
Hoch,
vgl. Kliemann,
Novembergruppe;
'Novembergruppe',
Eine
Bd. 2,Hrsg. K?nstlerarchiv
der Berlinischen
Landesmuseum
Galerie,
Lebenscollage,
f?rModerne
und Architektur
1922 stellte
Kunst,
(Berlin,
1995), 75-96.
Photographie
sie klar, ?dass die Verfolgung
radikal politischer
Ziele
eines jeden einzelnen
Sache
sei;
zu
dass die Gruppe
als Vereinigung
habe".
lediglich radikal k?nstlerische Ziele
verfolgen
Der
64.
1922, H.
1, in Kliemann,
Gegner,
Novembergruppe,
43
114.
Vgl. Bergius, Das Lachen Dadas,
44
Adolf Behne,
'Werkstattbesuche.
Der Cicerone,
Jefim Golyscheff,
1919, H.
22, 723.
45
Berlin
Dada.
Eine
mit
Walter
Chronik
Photos
und
Dokumenten
(Z?rich,
Mehring,
1959), 39f.
46
und was will er in Deutschland?',
Die
7.5.1919,
Warnung,
avant
H.
in
En
Dada,
Juni 1919,
1,
Huelsenbeck,
Dada,
34f.; vgl. dazu auch Raoul
der Feierlichkeit, Hrsg. Michael
Texte bis 1933, Bd. 1: Bilanz
Erlhoff
Hausmann,
(M?n
'Dada. Auff?hrung
und Ausstellung
im Salon Neumann,
;
chen, 1982), 211 Udo
Rukser,
'Was
ist der Dadaismus
Der
Die
Kurmrstendamm',
47
Raoul
Hausmann,
Freie
'Der
8.5.1919.
Zeitung,
individualistische
Anarchist
45.
1.5.1919, H. 9, in id., Texte bis 1933 I, 43-45,
48
van den
und
Anarchismus,
Vgl.
Berg, Avantgarde
49
insb. Salomo
Friedlaender,
Vgl.
Sch?pferische
zuerst
1918);
id., 'Wink
40/41,
Sp. 799-803,
nach Friedlaender
zur
Abschaffung
802: Der
ideale
Sp.
erreicht, wenn
und
die Diktatur',
Die
Erde,
228.
1926,
(2. Aufl. M?nchen,
Indifferenz
des Menschen',
Die Aktion,
H.
10.10.1914,
Zustand
Indifferenz"
wurde
?sch?pferischer
der Mensch??die
Oberfl?che
seiner
ausgebreitete
sein Tiefinneres
wie
in das Weltzentrum"
durchbrechend"??in
an
an dem ?das
des Ganzen
jenen Ort der Erleuchtung,
gelangte,
Auf einmal-Erlebnis
aller ersinnlichen,
erdenklichen
und tunlichen Vereinzelungen"
auf ihn warte, wie er in
differenzierten
Seele
lebensideologischer
196ff.,271ff.,284ff.
50
Vgl. Ernst Marcus,
Diktion
prophezeite.
Vgl.
dazu
vor allem Exner,
Fasching
als Logik,
Das Problem der excentrischen
und seine
(Berlin,
Empfindung
L?sung
Werk
hinaus ?bte auch das empiriokritizistische
des ?sterreichischen
1918). Dar?ber
aus.
Ernst Mach
auf Hausmanns
und Philosophen
Denken
Physikers
gro?en Einfluss
zum
Die
der
und
Ernst
das
Verh?ltnis
des
insb.
Mach,
Vgl.
Analyse
Physischen
Empfindungen
,
532German Studies Review
zuerst
Psychischen (9. Aufl. Jena, 1922,
51
'Vom
Otto
Konflikt
insb.
Gross,
Vgl.
1886).
des Eigenen
und
Die freie Stra?e,
des Fremden',
1916, 3-5; id.,Drei Aufs?tze ?ber den inneren
Konflikt (Bonn, 1920).
52
Kommunismus
als Alternative'.
'Lebensideologischer
Vgl. Bavaj,
53
des
Gl?cks.
Franz
Die
Technik
Jung,
Psychologische Anleitungen
31/3 (2008)
in vier
?bungsfolgen
(Berlin, 1921), in id,Werke, Bd. 6,Hrsg. Lutz Schulenburg (Hamburg, 1987), 7-84,
16,20, 30f, 34, 65.
54
zu Gross'
Von links gegen Weimar,
auf Becher vgl. Jennifer
Einfluss
338-41;
Vgl. Bavaj,
on German
E. Michaels,
and
Eros.
Gross'
Writers
Otto
(New
Impact
Expressionist
Anarchy
York etc, 1983), 121-28.
55
Vgl.
vor allem Max
scheidung
Adler, Die Staatsauffassung
und juristischer Methode
soziologischer
von
Ein
desMarxismus.
(Wien,
zur Unter
Beitrag
123,146;
i?., Demokratie
85-168,106:
ein".
?Der Eigen
1922),
und R?tesystem(Wien, 1919), in id.,Ausgew?hlteSchriften,
Hrsg. Alfred Pfabigan und
Norbert Leser (Wien, 1981), 133-62, 149ff.
56
Jung,TechnikdesGl?cks, 24,55,73 ;vgl. auch id.,
MehrTempo!Mehr Gl?ck!Mehr Macht!
Ein Taschenbuch f?r Jedermann
(Berlin,
Rhythmus
f?gt sich in den Rhythmus
57 Technikdes
Id,
Gl?cks, 24, 62, 83.
1923), in id.,Werke
des All-Organischen
VI,
58
Vgl.
van den
und Anarchismus,
und Martin
229-43 Walter
Fahnders
;
Berg, Avantgarde
zur Geschichte der sozialistischen
und Literatur.
Rector, Linksradikalismus
Untersuchungen
in derWeimarer Republik, Bd. 1 (Reinbek bei Hamburg,
Literatur
1974),248f.;EvaZ?chner,
in id., Der deutsche Spie?er ?rgert sich, 13-32, 22ff.
der Revolte',
'Quellen
59
Bd. 1/1, Hrsg.
Eine
Hannah
Texte bis 19331,206;
Hoch,
Vgl. Hausmann,
Lebenscollage,
K?nstlerarchiv
der Berlinischen
Galerie,
60
Raoul
Hausmann,
id, Texte
bis 1933
in ebd, 20-22.
61
Id., 'Menschen
Leben
308f, 309.
62
Id.,
71-81,
'Schnitt
leben Erleben',
'Menschen
I, 23; vgl.
durch
76; vgl. auch
id., 'Gegen
Erleben,
die Zeit',
id., 'Scham
Erde,
Die
den Besitz',
Manuskript
Die
f?rModerne
Landesmuseum
graphie und Architektur (Berlin, 1989), 308f.
von
1.10.1919,
und Erziehung',
Kunst,
Photo
9, in
1918, H.
freie Stra?e, Nov.
Die freie Stra?e, Nov.
1918, H.
9,
1917',
H.
Gegner,
in Hoch,
18/19,
Juli
Lebenscollage
in id, Texte
1931, H.
1/1,
bis 1933
2, in id., Texte
I,
bis
1933, Bd. 2: Sieg TriumphTabak mit Bohnen,Hrsg. Michael Erlhoff (M?nchen, 1982),
150-55,154.
63
Id. [Pseud.
Panarchos],
'Zu Kommunismus
2, in id, Texte bis 1933 I, 27-30, 27.
64
65
Id,
'Schnitt
durch
die Zeit',
und Anarchie',
Der
Einzige,
26.1.1919,
H.
78.
und
und Diktatur',
43; vgl. id., 'Zu Kommunismus
Die
H.
in
Texte
bis
'Zur
Erde,
15.6.1919,
12,
id.,
29f;
id.,
Weltrevolution',
Anarchie',
51.
19331,
50-54,
66
und Anarchie',
Id, 'Schnitt durch die Zeit',
7Iff.; vgl. auch id., 'Zu Kommunismus
vor allen
vom
16.9.1918',
28f;
id, '["Habe Misstrauen
Manuskript
Unbedingten"],
Id,
in Eva
'Individualistischer
Anarchist
Z?chner
,Scharfrichter
1900-1933.
(Hrsg.)
Unver?ffentlichte
Seele. Raoul Hausmann
der
b?rgerlichen
aus den K?nstler-Archiven
Briefe, Texte, Dokumente
Galerie (Berlin, 1998), 86.
linischen
in Berlin
der Ber
Riccardo
Bavaj
"3
67
Id, 'Schnittdurch die Zeit', 72, 76.
68
vom 28.4.1918',
in Z?chner,
Vgl. bereits id., '[Dada],Typoskript-Durchschlag
Scharf
von
richter der
sowie ebenfalls
id., '[Aber wir sind eine Horde
b?rgerlichen Seele, 71;
vom Oktober
1921', in ebd., 117.
Menschenfressern],
Manuskript
69 Texte bis 1933
1,208; als Beispiel f?r die verf?lschende redaktionelleBearbeitung
Id.,
war Dada,
in id., Am
des 'Pamphlets'
77, mit der von Ruest
vgl. den Schlusssatz
Anfang
inDer
H.
modifizierten
20.4.1919,
14, in id., Texte bis 19331,
39-42,42.
Fassung
Einzige,
70
72,76;
Proletarier',Menschen,
17.2.1919,
Id., 'Schnitt durch die Zeit',
id., 'Der Geistige
H.
Anarchist
und Diktatur',
8, in id., Texte bis 1933 I, 31f.; id, 'Individualistischer
44;
id., 'Brief an Hermann
vom 20.11.192
3 ', in Z?chner,
Scharfrichter der
22 800 Stimmen!',
bekommt
id., 'Der H?u?erbund
in id., Texte bis 1933 II, 88-94,
92.
45.
Anarchist
und Diktatur',
Graf
Keyserling
188-93,190,193;
H. 9/10,
24.5.1924,
Seele,
b?rgerlichen
Die Aktion,
71
Id., 'Individualistischer
72
Id., 'Alitterel?Delitterel?Sublitterel',
Der
Dada,
Juni
1919, H.
1, in id., Texte
bis
19331,551,55.
73
Id.,
'Intellektualismus,
Gesellschaft
und Gemeinschaft',
Die
Aktion,
25/26, in id, Texte bis 1933 II, 76-84, 82.
74
H.
25.7.1923,
22 800 Stimmen!',
bekommt
93.
in id.
die Weimarische
gegen
'Pamphlet
[urspr. Fassung]',
Lebensauffassung
war Dada,
Am
Hausmanns
auch
die
f?r
74-77,
76f.; vgl.
'Pamphlet'
Werbung
Anfang
in Der
H.
13.4.1919,
119; vgl. ferner
13, auch in Bergius, Das Lachen Dadas,
Einzige,
Die
in id., Texte
Raoul Hausmann,
'Dadaistische
1.6.1919,
Abrechnung',
Junge Kunst,
75
Id.,
'Der H?u?erbund
Id.,
bisl933l,48f.
76
49.
'Dadaistische
Hausmann,
Abrechnung',
77
insb. 163f., 168.
Vgl. Bavaj, Von links gegen Weimar,
78
aus der Mitte
Raoul Hausmann,
'Die Psychologie
der Politik, Typoskript
vermutlich
der
der zwanziger
230.
Seele,
227-32,
Jahre', in Z?chner,
Scharfrichter
b?rgerlichen
79
Der Kunsttopf, Okt.
der Rolle
des Dadaismus',
Id., 'Objektive
1920, Nr.
Betrachtung
4, in id.,Texte bis 1933 I, 108-13, 11 Iff.
80
Id, 'Bilanz der Feierlichkeit',Die Erde, 1.10.1919,H. 18/19,519f.; id, 'Dada istmehr
alsDada', De Stijl,M?rz 1921,H. 3, in id, Texte bis 1933 I, 166-71, 169.
81
350-68,
Vgl. Bavaj, Von links gegen Weimar,
mit Gewalt
beseitigen"'.
82
Gesellschaft
Hausmann,
'Intellektualismus,
W.
'Gemeinschaft
und Gesellschaft,
Seiwert],
387-97;
id,
'"Die
bestehende
und Gemeinschaft',
maschinenschriftliches
Welt
restlos
auch [Franz
vom
Manuskript
Der
der
Schritt,
(Hrsg.),
82; vgl.
der zwanziger
und Dirk Backes
Jahre', in Uli Bohnen
Beginn
einmal getan wurde, wird nicht zur?ckgenommen.
Franz W Seiwert. Schrifien (Berlin, 1978),
Bemerkenswertist
die weitgehende
zwischen Hausmanns
Aufsatz
72-75,74.
Kongruenz
aus dem Nachlass
und einem unver?ffentlichten
des
linksradikalen
K?nstlers
Manuskript
Franz W.
Seiwert. Hausmann
in
und Seiwert begegneten
sich 1922 auf Ausstellungen
an. ?ber
und Berlin und geh?rten
beide dem Aktions-Kreis
renschaft Seiwerts
l?sst sich indes nur spekulieren.
die
Vgl.
Anmerkung
83
162-68.
Vgl. Bavaj, Von links gegen Weimar,
84
22 800 Stimmen!',
92.
'Der H?u?erbund
bekommt
Hausmann,
85
Otto
'Das
Die
Ende
der
mitteldeutschen
Aktion,
R?hle,
Vgl.
K?mpfe',
D?sseldorf
eine Mitauto
in ebd.,
16.4.1921,
72.
H.
15/16,Sp. 215-23, Sp. 220f, 223; Franz Jung, 'F?rMax Hoelz [OffenerBrief]',Ham
burgerVolkszeitung,10.5.1921, KAZ (Berlin), 1921,Nr. 195, in id, Briefe 1913-1963,
534German Studies Review
Hrsg. Sieglinde und FritzMierau
86
Raoul
'Die Macht
Hausmann,
(Werke 9/1) (Hamburg, 1996), 49f, 49.
liegt auf der Stra?e',
Die Aktion,
des revolution?ren
Proletariats
in id.,Texte bis 1933 II, 19-23, 19f.
87
Vgl.
M?rz
Die
Erich M?hsam,
31/3 (2008)
Einigung
H.
20.8.1921,
33/34,
im Bolschewismus,
im
1920 verfasstund in einzelnenAbschnitten in den Jahren 1921/22 in derAktion
unter
1922 ebenda
weiterer
inhaltlich ver
ver?ffentlichter,
erschienen,
Hinzuf?gung
in id., Streitschriften. Literarischer
wandter Artikel zusammenh?ngend
wiederabgedruckt
Hirte
Christlieb
Nachlass,
(Berlin,
1985), 219-315.
Hrsg.
88
in
Revolution.
und Spottlieder
Id., 'Max-H?lz-Marsch',
id,
(Berlin,
Kampf-, Marschvon
unter Mitarbeit
Hirte
1925), auch in id. Ausgew?hlte Werke, Bd. 1,Hrsg. Christlieb
Roland Links und Dieter Schiller (Berlin, 1978), 328-30 (verfasst
April 1920), 328.
89
Vgl.
hier nur Rolf
Selbmann,
Max
'Zwischen
Holz
und Adolf
Hitler.
Kurt
Tuchols
ky,Ernst Toller und Die Weltb?hne\ in StefanNeuhaus, Rolf Selbmann und Thorsten
Unger
sowie
Literatur zwischen den
2002),
(Hrsg.), Engagierte
(W?rzburg,
Weltkriegen
Peter Giersich
Holz.
Sein Leben und sein Kampf
und Bernd Kramer, Max
131-40;
'(Berlin,
2000).
90
Raoul
'Max Holz',
Hausmann,
Die Aktion,
30.7.1921,
H.
29-32,
in id., Texte
bis 1933
18.
II,
91
id.,Hurra!Hurra!Hurra!
Vgl.
Hermann
K?rte,
'Ebert, Puffke
(Berlin,
das "Kabarett
1921, eigentlich
zum Menschen".
1920); vgl. dazu auch
Raoul Hausmanns
'Hurra!
Raoul Hausmann,
Karl Riha,
45-65;
in
Parodie.
Ge
Kritik,
Satiren',
id.,
Satire,
politische
169-82.
1992),
(Opladen,
'I:Milit?rische
II: Mein
III: Ein
Christus
Deutschland,
G.m.b.H.,
Satiren
1918-1921',
Hurra!
Raoul
Hurra!
in Bartsch
12 Satiren
und
und Koch,
Hausmanns
sammelte Aufs?tze
92
Raoul Hausmann,
Der
voll N?chstenliebe',
Schie?gewehr
Der
lich-Sozial-',
1920/21, H.
Gegner,
1920, Nr. 6; id., 'Ja, so sind die Deutschen
1919, H.
10-12,
57-62;
id, 'Christ
als Auszug
auch in Die Pleite, Jan.
Der
1920/21, H.
5, 129f.;
Gegner,
Die Aktion,
H.
eines Kapp-Offiziers',
27.11.1920,
Gegner,
1/2, 46-48,
nun mal',
Gedanken
id, 'ProthesenWirtschaft.
47/48, Sp. 669f.; s?mtlich auch in id., Texte bis 1933 I, 118-33,
137f.; zum Gegner vgl.
in Lutz
'"Der Gegner"
insb. Adrien Turel,
und andere Kreise',
,
Schulenburg
(Hrsg.)
? Franz
Der Torpedok?fer
86-91.
1988),
(Hamburg,
Hommage
Jung.
93
H.
Die Aktion,
Raoul
'Puffke beendet
die Weltrevolution',
25.6.1921,
Hausmann,
25/26, in id, Texte bis 1933 II, 14-17, 15.
94
den Puffke?smus
derTeutschen
Seele', De Stijl, Sept. 1921,
Id., 'PREsentismus.
Gegen
Die
9, in id, Texte bis 1933 II, 24-30;
Proletkult',
vgl. auch id., 'Puffke propagiert
Aktion, 5.3.1921, H. 9/10, in id., Texte bis 1933 I, 161-65;
id, 'Puffke und die erotische
H.
Das Bordell, April
1921, in ebd., 176-78.
Kultur',
95
Erich Weinert
'Herr Piefke geht zur Verfassungsfeier',
[Pseud. Pius],
Nr.
in
Gesammelte
Deutsche
Gedichte, Bd. 3, Hrsg.
19.8.1928,
33,
id.,
zu Berlin
K?nste
Der Landbote,
Akademie
der
und Weimar,
1972), 171 f.; id, 'Links ran!', in id, Affentheater.
Gedichte, Bd. 1, Hrsg.
1925), in id., Gesammelte
(Berlin-Sch?neberg,
zu Berlin
Deutsche
Akademie
der K?nste
1970), 367f.
(Berlin und Weimar,
96
Carl Einstein
und sein Jahrhundert.
einer intel
zuletzt Uwe
Fleckner,
Vgl.
Fragmente
Politische
(Berlin
Gedichte
lektuellen
Biographie (Berlin, 2006).
97Peter
Bd. 2 (Frankfurt/Main,1983), 921.
Sloterdijk,Kritik der zynischen
Vernunft,
98
Carl
Ernst,
Einstein,
1919, Nr.
zur Demokratie',
Ein Beitrag
dem T?chtigen.
Bd. 2: 1919-1928,
in id., Werke?Berliner
Hrsg.
Ausgabe,
'Freie Bahn
4,
Der
blutige
Hermann
Riccardo
"5
Bavaj
Haarmann
und Klaus
Siebenhaar
37; vgl. auch Der blutige Ernst,
(Berlin,
1996), 37-42,
von der stilisierten
6: eine Ausgabe,
die fast ausschlie?lich
des ?Schul
Spie?erfigur
ze" handelte.
99
Raoul Hausmann,
'Die neue Kunst. Betrachtungen
(f?r Arbeiter)', Die Aktion, 14.5.1921,
H.
184. Belege
f?r Hausmanns
19/20, in id., Texte bis 1933 I, 179-85,
lebensideologi
vor allem id,
sches Denken
sind ?brigens
Legion:
vgl. hier au?er den genannten
'Sieg
Nr.
Tabak mit Bohnen',
Zenit, Nov.
1921,H.
Triumph
'Wir sind nicht die Photographen',
in ebd, 37-39
95-100 (zuerstJuni 1924), 96, 100.
9, in id, Texte
bis 1933
(zuerst
id,
1921);
II, 32-35;
id,
in ebd,
'Ausblick',
100
Carl
und absolute
'Absolute Kunst
Politik. Aus der Einleitung
f?r den
Einstein,
von 1921', Alternative
Russischen
75 (Dez.
254-57.
Maler, Manuskript
1970),
101
'PREsentismus.
den Puffke'ismus
der Teutschen
Hausmann,
Seele',
24f, 28,
Gegen
30.
102
zum konstruktivistischen
De
Zu Hausmanns
ambivalentem
Verh?ltnis
Stijl-Zirkel
in Dada?Constructivism.
The Janus Face of
Ades,
'Dada?Constructivism',
vgl. Dawn
the Twenties
& Surrealism
Gale, Dada
(London,
1984), 33-45, 40f.; Matthew
(London
zu De
und New York,
Friedman
1997), 158-61;
Stijl im allgemeinen
vgl. insb. Mildred
(Hrsg.), De Stijl 1917-31. Visions ofUtopia (New York, 1982); Elsa Strietman, 'De Stijl.
in Edward
Timms
und Peter Collier
,Visions and Blueprints.
Style and Idea',
(Hrsg.)
Avant-Garde
Culture and Radical Politics in Early Twentieth-Century
(Manchester,
Europe
1988), 270-86.
103
Die
sind
Zeichnungen
in Raoul
zusammengestellt
Hausmann.
Ivam
Centre
Gonzalez 10 Febrero/ 24Abril 1994 (Valencia, 1994), 66.
104
'Hausmann's
Vgl. Biro,
105
Richard
Huelsenbeck,
K?hn
(Hrsg.)
1988), 39.
,
Hoppla,
Julio
Art'.
Revolutionary
'Schieber-Politik',
wir beben. Kabarett
Der
einer
1919, Nr. 4,
1918-1933
Republik
blutige Ernst,
gewissen
inVolker
(Berlin,
106
Raoul Hausmann,
'Die Schieberger',
Schall und Rauch, M?rz
1920, Nr. 4.
107
etwa Benson,
Hanne
inKort, Grotesk!,
'Dada
52f.;
Vgl.
'Mysticism',
Bergius,
grotesk',
'Hausmann's
33ff.
137-47;
Biro,
Art',
31,
Revolutionary
108
Raoul Hausmann,
Die Pille,
'Lob des Konventionellen',
1922, H.
1/2, in id., Texte
bis 1933 11,481,49.
109
75.
K?rte, Die Dadaisten,
110
Sloterdijk, Kritik der zynischen Vernunft II, 713.
111
Eine plausible
liefert Z?chner,
'Erste Internationale
Dada-Messe'.
Deutung
112
39.
Ades,
'Dada?Constructivism',
113
'Offener Brief an die Novembergruppe',
63f.
114
in Kliemann,
'Manifest der Kommune',
66 (zuerst M?rz
1922).
Novembergruppe,
115
in Kliemann,
'Zweites Manifest
der Kommune',
66-68
(zuerst
Novembergruppe,
1922), 67.
116
378-409.
Vgl. Bavaj, Von links gegen Weimar,
117
Zu der rheinischen
K?nstler
Gruppe
progressiver
H.U.
Bohnen,
Das
Gesetz
der Welt
ist die
?nderung
und
der Welt.
ihrer Zeitschrift
Die
K?nstler (1918-1933) (Berlin, 1976), insb. 131-40, 149-61.
gressiver
118
Vgl.
119
Vgl.
'Linkskommunistischer
Bavaj,
"Gemeinschaftsrhythmus'",
'Kunst und Proletariat',
insb. Raoul Hausmann,
Besinnung
1931, in id, Texte bis 1933 II, 145-49.
a bis z
vgl.
rheinische Gruppe
pro
115f.
und Aufbruch,
Juni
536German Studies Review
31/3 (2008)
120
191: ?Wir m?ssen
'Brief an Hermann
Graf Keyserling',
Hausmann,
[...] zum OR
GANDENKEN
vorsto?en."
121
Mai
'Der Neue
Neue
Richard
1917, in Weltdada
Mensch',
Huelsenbeck,
Jugend,
Huelsenbeck.
Eine
in Briefen und Bildern, Hrsg. Herbert
und Lisbeth
Kapfer
Biographie
Exner
(Innsbruck,
1996).
Fly UP