Vorlesung Staatsrecht I Prof. Dr. Christoph Gröpl Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht,

Prof. Dr. Christoph Gröpl
Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht,
deutsches und europäisches Finanzund Steuerrecht
Vorlesung Staatsrecht I
Verhältnismäßigkeitsprinzip
(Lb Rn. 533 ff.)
Zweck
verhältnismäßig i.w.S.
Mittel
(1) legitimer Zweck
(2) Mittel
(a) geeignet
(b) erforderlich (= mildestes Mittel)
(c) angemessen = verhältnismäßig i.e.S.
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Umwelt- und Tierschutz (Lb Rn. 820 ff.)
Art. 20a GG
Schutz der
natürlichen
Lebensgrundlagen
Schutz
der Tiere
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Nachweltschutz
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Umwelt- und Tierschutz (Lb Rn. 820 ff.)
Art. 20a GG:
Rechtscharakter
kein Grundrecht , sondern Staatsziel
Erstadressat:
Gesetzgeber
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in zweiter Linie:
Exekutive und
Judikative
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Offene Staatlichkeit:
Völkerrechts- und Europarechtsfreundlichkeit (Lb Rn. 833 ff.)
Präambel
Art.1 II GG
Art. 9 II GG
Art. 16 II 2 GG
Art. 23 I 1 GG
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Offene Staatlichkeit: Völkerrechtsfreundlichkeit (Lb Rn. 833 ff.)
„Völkerrechtstrias“ des GG
Art. 24
Übertragung
von Hoheitsrechten;
kollektives
Sicherheitssystem u.dgl.
Art. 25
allgemeine
Regeln des
Völkerrechts,
Sicherung
durch BVerfG,
Art. 100 II
Art. 26
Verbot des
Angriffskriegs
u.dgl.
Gebot völkerrechtsfreundlichen Verhaltens
für alle staatlichen Stellen
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Europarechtsfreundlichkeit;
europäische Integration (Lb Rn. 855 ff.)
Präambel und Art. 23 GG
Einordnung in die EU als supranationalen
Staatenverbund
Voraussetzungen
 demokratische, rechtsstaatliche, soziale
und föderative Grundsätze : Art. 2 EUV
 Grundsatz der Subsidiarität: Art. 5 EUV
 ausreichender Grundrechtsstandard : Art. 6 EUV
Grenze
Art. 79 III GG
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Bestand des Verfassungsstaates –
„wehrhafte Demokratie“ (Lb Rn. 883 ff.)
Grundgesetz
=
„Angebotsverfassung“
aber:
Abhängigkeit vom Einsatz der Bürger
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Bestand des Verfassungsstaates –
„wehrhafte Demokratie“ (Lb Rn. 883 ff.)
„Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns im
Waffenarsenal der Demokratie mit deren eigenen
Waffen zu versorgen. Wir werden Reichstagsabgeordnete, um die Weimarer Gesinnung mit ihrer
eigenen Unterstützung lahm zu legen. Wenn die
Demokratie so dumm ist, uns für diesen Bärendienst Freifahrkarten und Diäten zu geben, so ist
das ihre eigene Sache. […] Wir kommen als Feinde.
Wie der Wolf in der Schafherde, so kommen wir.“
(J. Goebbels, aus: Was wollen wir im Reichstag,
in: Der Angriff, 30.4.1928, S. 1 f.).
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Bestand des Verfassungsstaates –
„wehrhafte Demokratie“ (Lb Rn. 883 ff.)
Vorkehrungen
Verfassungsgerichtsbarkeit
Urkunde
„Ewigkeitsklausel“
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Bestand des Verfassungsstaates –
„wehrhafte Demokratie“ (Lb Rn. 883 ff.)
Ausformungen
Art. 9 II,
Art. 18,
Art. 21 II GG
(Trias)
Art. 33 IV GG
Art. 73 I Nr.10 lit. b, c,
Art. 87 I 2 GG
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Gewaltenteilung (Lb Rn. 916 ff.)
horizontal
vertikal
 gesetzgebende Gewalt,
 vollziehende Gewalt,
 rechtsprechende
Gewalt
Art. 1 III, 20 II 2, III
GG u.a.m.
 Bund und
 Länder
(mit Kommunen)
Art. 30 ff., 70 ff. GG
u.a.m.
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Gewaltenteilung (Lb Rn. 916 ff.)
BVerfGE 95, 1 (15):
„tragendes Organisations- und
Funktionsprinzip“ des Grundgesetzes
Gewaltentrennung
Gewaltenzuordnung
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Gewaltenteilung (Lb Rn. 916 ff.)
Zweck
Festigung
der Staatsgewalt
Mäßigung
der Staatsgewalt
Sicherung der Freiheit
des Einzelnen
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Gewaltenteilung (Lb Rn. 916 ff.)
Aspekte
funktional
organisator.
 Gesetzgebung, gesonderte
Organe
 Vollziehung,
 Rechtsprechung
personell
Organ-/
Amtswalter
Gewaltenverschränkung
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